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Der Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller wurde für sein beispielgebendes Umweltmanagement-System ausgezeichnet und zugleich für einen weiteren Preis nominiert

(ty) Das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag haben gestern den Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller Hipp als hervorragendes und beispielgebendes Unternehmen für sein Umweltmanagement-System ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde Hipp für den alle zwei Jahre stattfindenden „European Business Awards for the Environment“ (EBAE) in der Kategorie Management nominiert.

Als führender Hersteller von Babynahrung sieht man sich bei Hipp besonders in der Verantwortung. Nachhaltigkeit stehe daher im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie und sei als höchstes Unternehmensziel definiert. Auf diese Weise sei „der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der Umwelt untrennbarer mit dem Tagesgeschäft verbunden“. Um die erbrachten Umweltleistungen auch messbar zu machen sowie den Grad der Zielerreichung ermitteln zu können, hat das Unternehmen sich bereits im Jahr 1995 – als einer der ersten Lebensmittel-Hersteller in Europa – nach „Emas“ (Eco-Management and Audit Scheme) validieren lassen. Jetzt ist Hipp Gewinner des Wettbewerbs „Emas-Umweltmanagement “.

Von den eingegangenen Bewerbungen zu dem heuer erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb wählte die Jury aus vier Kategorien je einen Gewinner aus unterschiedlichen Branchen und Betriebsgrößen aus. Die Jury setzte sich aus Experten des BMUB, DIHK, des Umweltbundesamts (UBA), der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter (DAU) und dem Umweltgutachterausschuss (UGA) zusammen.  Die Urkunden-Übergabe wird Ende des Jahres im Rahmen eines Fachgesprächs im Bundesumweltministerium in Berlin stattfinden, zu dem alle am Wettbewerb teilnehmenden Betriebe und Organisationen eingeladen werden.

Die Jury honorierte laut einer heute veröffentlichten Mitteilung insbesondere das umfassende Nachhaltigkeits-Management von Hipp. Neben der Produktion von Bio-Lebensmitteln würden durch das Umweltmanagement nach „Emas“ die Herstellungsprozesse stetig verbessert. So konnten nahezu 100 Prozent des anfallenden Abfallaufkommens weiterverwertet werden – exakt sind es laut Hipp 99,8 Prozent. Bereits sei dem Jahr 2011 produziere das Unternehmen klimaneutral.

Das Nachhaltigkeits-Management wird bei Hipp über jährlich stattfindende Schulungen an alle Mitarbeiter weitergetragen. Durch Aktionen und Kooperationen mit externen Partnern – wie „Mit dem Rad zur Arbeit“, „E-Mobilität“ und „Halbzeitvegetarier“ – sowie durch Sport- und Fitnessangebote für Mitarbeiter integriert Hipp zusätzlich ökologische, soziale und ethische Standards. Das Unternehmen engagiert sich zudem im Dialog mit zahlreichen Initiativen und Verbänden, wie der „Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller“ (AöL), der Unternehmens-Initiative „Biodiversity in Good Company“, der Initiativen „Wirtschaft pro Klima“ sowie „Pro Recycling Papier“.

Bei Hipp ist man sehr erfreut über die Auszeichnung und sieht darin einen großen Ansporn: „Wir möchten die Umwelt auch für kommende Generationen lebens- und liebenswert halten. Nachhaltigkeit bedeutet für uns vor allem ganzheitlich und im Einklang mit der Natur zu handeln“, kommentiert Stefan Hipp. Man sei überzeugt von biologischer Landwirtschaft.

„Durch gesund wachsende Pflanzen auf natürlichen Böden stellen wir sicher, dass in unserer Babykost ausschließlich beste Zutaten zum Einsatz kommen. Gleichzeitig schützen wir die Umwelt durch den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen“, so Hipp. Auch die Artenvielfalt und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, sei dem Unternehmen wichtig. „Nicht zuletzt gehören zu einem verantwortungsvoll denkenden Unternehmen auch gut geschulte und motivierte Mitarbeiter“, betont Stefan Hipp. „Dabei liegt uns der ethische, faire Umgang miteinander ganz besonders am Herzen.“

„Emas“ gilt als weltweit anspruchsvollstes System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung und geht weit über die DIN ISO 14001 hinaus. Der Umweltgutachterausschuss ist ein unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums. 


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