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43-Jähriger stellte sein Konto für Geldtransfer zur Verfügung und muss sich nun wegen Geldwäsche verantworten 

(ty) Ein böses Erwachen gab es gestern für einen 43-jährigen Mann aus dem Landkreis Eichstätt. Der sah sich als Opfer eines Betrugs und wollte bei der Polizeiinspektion Eichstätt Anzeige erstatten. Aber nun wird gegen ihn selbst ermittelt.

Der 43-Jährige wurde bereits im Februar per Mail kontaktiert und gebeten, sein Konto für Geldtransfers nach Osteuropa zur Verfügung zu stellen. Dem 43-Jährigen wurden 20 Prozent der Überweisungssummen als Provision versprochen. Dass dies strafbar ist, wollte der 43-Jährige nicht gewusst haben. Nachdem eine Überweisung geglückt war und der Mann eine ordentliche Provision im vierstelligen Eurobereich einbehalten hatte, wähnte er sich bereits im Glück.

Doch schon bei der zweiten Überweisung war das Glück auch schon wieder zuende. Da die zu überweisenden Beträge allesamt aus Betrugsdelikten stammten und die Opfer Anzeige erstatteten, wurden die Beträge zurückgebucht. Der 43-Jährige sah sich selbst nun als Betrugsopfer und wollte dies zur Anzeige bringen. Er staunte allerdings nicht schlecht, als ihm die Ermittler eröffneten, dass nun gegen ihn wegen Geldwäsche und Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte ermittelt wird.


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