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...handelt von einer ratlosen Mutter, die mit ihren unartigen Söhnen bei der Polizei vorstellig wurde – wo ihnen zur Abschreckung die Haftzellen gezeigt wurden

(ty) Mit einem nicht alltäglichen Fall wurde die Polizei in Regen konfrontiert, als vorgestern eine Mutter mit ihren Buben auf der Dienststelle vorstellig wurde. Die Frau war den Angaben zufolge sehr aufgebracht und bat die Beamten mit den Worten „I kann nimmer, heafnts ma bittschön, so kann’s net weiter geh!“ um Unterstützung.

Auf Nachfrage, wo denn das Problem liege, erklärte die Frau den Gesetzeshütern, dass sie mit zweien ihrer Kinder immer wieder Probleme habe und dass alles Schimpfen nichts helfe. Hauptsächlich beim Autofahren würden sich die Sprösslinge balgen und auch keinen Gurt anlegen wollen. Deshalb sollten den Söhne nun – so die Idee der Mama – von der Polizei gehörig die Leviten gelesen und ihnen gar mit Gefängnis gedroht werden.

„Um die Buben in ihrem zarten Kindesalter nicht allzu sehr zu erschrecken, wurde ihnen zwar nicht mit dem Gefängnis gedroht“, berichtet ein Polizeisprecher, allerdings sei ihnen ausnahmsweise die Besichtigung der Dienststelle – hauptsächlich der Arrestzellen – erlaubt worden. Fazit: Die karge Ausstattung der Zellen, ohne Nintendo und ohne die Möglichkeit, Pommes oder Cola zu bekommen, habe dann doch Wirkung bei den beiden Jungs gezeigt.

„Noch vor Ort versprachen sie ihrer Mutter, zukünftig keine Probleme mehr zu machen, insbesondere beim Autofahren“, heißt es im Polizeibericht. Die Mutter sei über dieses Versprechen sehr erleichtert gewesen und habe sich von den Beamten mit dem Worten verabschiedet: „Die Polizei, dein Freund und Helfer!“ Bleibt nur zu hoffen, dass die von den Söhnen gewonnenen Eindrücke auch nachhaltige Wirkung entfalten.


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