Beim Swim&Run zur Vorbereitung auf die Saison gab es in München drei Mal Gold, zwei Mal Silber und drei Mal Bronze
(lk/nh) Als Vorbereitung auf die anstehende Saison trafen sich knapp 100 Triathleten zu einem ersten Formtest bei einem Swim&Run in München. Darunter auch erstmalig neun Pfaffenhofener Sportler. Drei Mal Gold, zwei Mal Silber und zwei Mal Bronze – das ist die Bilanz der Pfaffenhofener Triathleten, die damit ihre starke Frühform dokumentierten und die Erwartungen auf die kommende Saison beflügeln. Man darf gespannt sein.
Perfekt ausgerichtet vom Organisationsteam des SC Prinz Eugen, musste bei dem Wettbewerb zuerst ein 500-Meter-Schwimmen in einem Hallenbad auf der 25-Meter-Bahn absolviert werden. Und nach einer kurzen Pause galt es im Anschluss ein Jagdrennen über fünf Kilometer zu bestreiten; der Start der einzelnen Teilnehmer erfolgte dabei in Abhängigkeit von der erreichten Schwimmzeit. Die Gesamtzeit ergab damit aus der Schwimm- und der Laufzeit.
Der sternförmige Laufkurs war auf dem und rund um das Gelände des Heinrich-Heine-Gymnasiums in München zuschauerfreundlich als Rundkurs mit insgesamt zwei Laufrunden angelegt. Somit hatten sich die Teilnehmer, die teilweise nur in wenigen Sekunden Abstand auf die Strecke geschickt wurden, jederzeit im Blickfeld und es gab packende Positionskämpfe.
Nicol Müller war die erste Pfaffenhofener Starterin im Wasser und schlug sich wacker, sichtlich befeuert durch ihre Vereinskollegen. Das zahlte sich aus, denn nach dem Laufen holte sie sich den ersten Platz in der Altersklasse W40 mit einer Gesamtzeit von 32:50 Minuten. Sabine Höschel war trotz eines offenen Laufschuhs nicht zu stoppen, beendete ihr Rennen nur zwei Sekunden später nach 32:52 Minuten und erzielte so den dritten Rang in der Altersklasse W45.
Die schnellste Frau im Wasser war Kerstin Wagner (W45). Sie verließ das Becken nach einer herausragenden Schwimmzeit von 7:42 Minuten, konnte ihren ersten Altersklassenplatz auch beim Laufen verteidigen und lief bereits nach 29:58 Minuten als dritte Frau ins Ziel. Senkrechtstarterin Veronika Reim dürfte mit ihrer Zeit von 29:26 Minuten äußerst zufrieden sein. Sie brauchte für 500 Meter im Wasser 8:05 Minuten und lief die fünf Kilometer in 21:48 Minuten. Das bescherte ihr den zweiten Platz auf dem Treppchen der Junioren. Lisbeth Kreitmayr erreichte nach einer ebenfalls starken Schwimmzeit von 8:15 Minuten sowie einer Laufzeit von 22:25 Minuten das Ziel, was den dritten Platz in der Altersklasse W20 bedeutete.
Bei den Männern hielt unter anderem Oliver Fahn die Fahne hoch. Er mischte einst in Pfaffenhofens Lauf-High-Society mit und setzt jetzt zu einer neuen Karriere im Wasser an. Er lief sensationelle 17:56 Minuten und beendete das Rennen insgesamt nach 26:33 Minuten. Das bescherte ihm den zweiten Platz in der Altersklasse M35. Besonders schnell im Wasser war Norbert Höschel: Er verließ das Becken bereits nach 7:17 Minuten und lief die fünf Kilometer in knapp unter 20 Minuten. Das bedeutete in der Endabrechnung den ersten Rang in der Altersklasse M50.
Ein spannendes Duell lieferten sich Andreas Maier und Ernst-Wilhelm Krüger. Sie schlugen auf die Sekunde genau am Beckenrand nach sehr guten 7:35 Minuten an. Damit musste die Entscheidung zwischen den beiden auf der Laufstrecke fallen. Hier hatte Andreas Maier die Nase vorne und lief mit einer Gesamtzeit von 28:24 ein, was den siebten Platz in der Altersklasse M30 bedeutete. Krüger verpasste die 30-Minuten-Marke nur knapp – mit einer soliden Zeit von 30:02 Minuten durfte er sich über den vierten Platz in der Altersklasse M35 freuen.