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Vergewaltigung und Raub: Verdächtige gefasst

(ty) Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnten Polizeikräfte gestern Abend einen 19-Jährigen festnehmen, der in dringendem Verdacht steht, zusammen mit einem bereits inhaftierten 27-Jährigen am vergangenen Mittwoch eine Frau in der Nürnberger Altstadt sexuell missbraucht und beraubt zu haben.

Die beiden Tatverdächtigen hatten in der Nacht auf Mittwoch als Gäste in einer Bar zunächst alkoholische Getränke konsumiert. Als die Bar gegen 4 Uhr morgens bereits geschlossen hatte, kehrten die beiden unter einem Vorwand zurück, drängten die Bedienung in den Toilettenbereich und nahmen gegen ihren ausdrücklichen Willen sexuelle Handlungen an ihr vor. Im weiteren Verlauf schlugen ihr die Männer mit Fäusten ins Gesicht, anschließend bedrohten sie das Opfer mit einer Zange und raubten mehrere hundert Euro.

Im Rahmen der Fahndung wurde zunächst der 27-Jährige in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Wendelstein (Kreis Roth) festgenommen. Der Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an. Die Spurenauswertung am Tatort führte die Ermittler zu dem 19-Jährigen. Im Zuge der Fahndung erkannte ihn eine Zivilstreife gestern Abend. Gegen ihn bestand aufgrund der Spurenauswertung bereits ein Haftbefehl wegen Vergewaltigung und schwerer räuberischer Erpressung. Der 19-Jährige, der in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Nürnberg wohnt, machte zum Tatvorwurf keine Angaben; er wird nun dem Haftrichter vorgeführt.  

 

Mutmaßlicher Vergewaltiger gefasst

(ty) Ein 67-Jähriger bedrohte mutmaßlich eine ihm bekannte 48-jährige Frau in Furth im Wald mit einem Messer und forderte sie anschließend zu sexuellen Handlungen auf. Die Frau vertraute sich der Polizei an, die den Tatverdächtigen in Nürnberg festnahm.

Die 48-Jährige aus dem Kreis Cham erstattete gestern Abend Anzeige gegen den 67-Jährigen, den sie flüchtig kennt. Sie gab an, diesen am Morgen im Stadtgebiet Furth im Wald zufällig getroffen zu haben und ihn auf seine Bitte hin in ihrem Fahrzeug mitgenommen zu haben. In ihrem Auto habe sie der Mann mit einem Messer bedroht und sie angewiesen, mit ihm in ein Waldstück zu fahren. Dort habe der Mann sexuelle Handlungen gefordert. Die Frau gab an, den Mann anschließend im Stadtgebiet abgesetzt zu haben.

Nach der Anzeigenerstattung übernahm umgehend die Kriminalpolizei Regensburg den Fall. In den Abendstunden konnte der Verdächtige an seiner Wohnadresse in Nürnberg ohne Gegenwehr festgenommen werden. Bei der Polizei machte der 67-Jährige keine Angaben zu dem Tatvorwurf.

Heute erließ der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Mann wegen des Verdachts der Vergewaltigung und Nötigung. Das Opfer blieb bei dem Vorfall zumindest körperlich unverletzt. „Der Tatverdächtige ist bereits polizeibekannt, jedoch nicht einschlägig“, so ein Polizeisprecher. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Kind sexuell missbraucht: 46-Jähriger in U-Haft

(ty) Untersuchungshaftbefehl erging gestern gegen einen 46-jährigen Mann aus Kempten, der am Sonntagnachmittag in einem Erlebnisbad ein siebenjähriges Mädchen sexuell missbraucht haben soll. Er hat die Tat bereits gestanden. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt, ob der 46-Jährige für weitere Taten verantwortlich ist.

Einem Badegast war am Sonntag der 46-Jährige bereits aufgefallen, als er sich mehreren jungen Mädchen annäherte und offensichtlich Körperkontakt suchte. Als eines der Mädchen bei einer Annäherung zu Weinen anfing, forderte der 38-jährige Zeuge den Mann auf, sich von dem Kind zu distanzieren. Nach dem Vorfall schilderte das siebenjährige Mädchen seinem Vater, der sich nur kurz von seiner Tochter entfernt hatte, dass der 46-Jährige sie berührt und unter anderem im Genitalbereich angefasst hatte.

Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der geständige 46-Jährige dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. die Ermittler bitten nun um Hinweise über mögliche ähnliche Fälle im Raum Oberallgäu.

 

Mordversuch: Verdächtiger nach umfangreichen Ermittlungen in Düsseldorf gefasst

(ty) Rund drei Monate sind seit dem Aufsehen erregenden Einbruch im Kötzer Ortsteil Kleinkötz (Kreis Günzburg) vergangen, bei dem ein 57-jähriger Wohnungsinhaber mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzt worden war. Der maskierte Täter konnte damals unerkannt flüchten. Die Kripo richtete zur Bearbeitung des Falls eine zeitweise bis zu 15-köpfige Ermittlungsgruppe ein und wertete allein in den ersten drei Wochen mehr als 100 Hinweisen und Spuren aus. Am Freitag wurde ein Verdächtiger gefasst, er sitzt bereits in U-Haft, schweigt aber zu den Vorwürfen.

Im Rahmen der aufwändigen Ermittlungen wurden Spendensammler eines im Landkreis campierenden Wanderzirkus überprüft, ebenso Mitarbeiter eines Telekommunikations-Unternehmens, die vor der Tat im Gemeindebereich Kunden warben. Aufmerksame Bürger lieferten Hinweise auf verdächtige Fahrzeuge, deren Fahrer befragt wurden.  Zunächst verliefen aber alle Spuren im Sand.

Den Ermittlungsdurchbruch brachte schließlich die Verkaufswege-Überprüfung eines Werkzeugs, das der Tatverdächtige auf der Flucht verloren hatte. Das Werkzeug war bei der Absuche des Tatortumfelds entdeckt und sichergestellt worden. Diese Spur führte schließlich Anfang Januar zu einem zwischenzeitlich 21 Jahre alten Deutschen aus einer Nachbargemeinde. Er war derweil untergetaucht. „Wir werden nicht locker lassen, es ist eine Frage der Zeit, bis wir den Verdächtigen festnehmen können“, sagte Jürgen Schweizer, der Leiter der Neu-Ulmer Kriminalpolizei, damals.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde durch die Ermittlungsrichterin Haftbefehl gegen den zur Tatzeit noch 20-jährigen Mann erlassen, welcher auch international zur Festnahme ausgeschrieben wurde. Am vergangenen Freitag konnte die Fahndung erfolgreich abgeschlossen werden. Unter Federführung der Kripo Neu-Ulm wurde der Tatverdächtige durch eine Sondereinheit des Landes Nordrhein-Westfalen am Abend in einer Wohnung in Düsseldorf festgenommen.

Um den Aufenthaltsort des Verdächtigen in Erfahrung zu bringen, waren umfangreiche Ermittlungen, welche sich auch auf das Ausland erstreckten, durchgeführt worden. Um unter falscher Identität aufzutreten zu können besorgte sich der Tatverdächtige mehrere fremde Ausweisdokumente. „Er verstand es, sich äußerst konspirativ zu verhalten. Nur dem langen Atem der Ermittler der Kriminalpolizei Neu-Ulm und der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Polizei in Nordrhein-Westfalen ist dieser Festnahmeerfolg zu verdanken“, so Kripochef Schweizer.

Der zwischenzeitlich inhaftierte Tatverdächtige – ihm wird versuchter Mord vorgeworfen – macht bisher von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und schweigt. Aus ermittlungstaktischen Gründen können zur Tatbeute bis auf weiteres keine Angaben gemacht werden, so ein Polizeisprecher.

 

Tödlicher Nachbarschaftsstreit

(ty) Gestern kam es in einer Kleingartenanlage in der Prinz-Eugen-Straße in Passau zu einem Nachbarschaftsstreit. Ein 54-Jähriger starb noch am Tatort. Die Ermittler können weder ein Tötungsdelikt noch einen innerkörperlichen Vorgang ausschließen. Der Leichnam wird obduziert, um die Todesursache herauszufinden.

Gegen 17.50 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern die Mitteilung über eine tätliche Auseinandersetzung nach einem Nachbarschaftsstreit ein. Sofort wurden mehrere Streifenbesatzungen und der Rettungsdienst in die Kleingartenanlage beordert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte lag der 54-Jährige bereits leblos am Boden. Eine Reanimation blieb erfolglos. Der 65-jährige Kontrahent wurde vorläufig festgenommen. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Details veröffentlicht werden“, so ein Polizeisprecher. 

 

Von Baum erschlagen

(ty) Gestern wurde ein Mann bei Arbeiten in einem Waldstück bei Dorfgütingen bei Feuchtwangen offenbar von einem umstürzenden Baum erschlagen. Gegen Abend wurde der 78-Jährige von seiner Tochter vermisst, da er von den Waldarbeiten noch nicht zurück war. Eine Polizeistreife fand den Mann dann gegen 20.30 Uhr in seinem Waldstück tot auf. Er wurde nach ersten Erkenntnissen von einem umstürzenden Baum am Kopf getroffen. Die Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

 

Obduktion brachte Klarheit

(ty) Wie berichtet, war gestern ein 32-Jähriger, der mit Aufbauarbeiten im Nürnberger Messezentrum beschäftigt war, mit so schweren Schädelverletzungen aufgefunden worden, dass er noch vor Ort starb.  Die weiteren Ermittlungen zum Ablauf des Geschehens und zur Todesursache hatte die Kriminalpolizei übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte eine Obduktion des Leichnams. Diese ergab nun, dass der 32-Jährige offenbar bereits vor dem Sturz an Herzversagen gestorben ist.

 

Rabiate Brüder in U-Haft

(ty) Zwei Haftbefehle wegen versuchten Totschlags hat die Staatsanwaltschaft Kempten gegen zwei Brüder aus Lindau im Alter von 36 und 38 Jahren erwirkt. Sie sind dringend verdächtig, Anfang März den 47-jährigen Betreiber einer Lindauer Spielothek bei einer Schlägerei verletzt zu haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen geführt und die beiden Männer inzwischen auf der Grundlage der beiden Haftbefehle festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen sie wurde die Untersuchungshaft angeordnet.

Vorausgegangen war eine Auseinandersetzung am 5. März in einer Spielothek im Industriegebiet von Lindau. Der Inhaber hatte die beiden Gäste aufgefordert, etwas leiser zu sein. Aus dieser Aufforderung entwickelten sich eine verbale und schließlich eine massive tätliche Auseinandersetzung. Der 47-Jährige musste nach der Schlägerei im Krankenhaus behandelt werden. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern noch an.


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