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Rohrbacher Mittelschule ist Pilotschule für Projekt im Landkreis Pfaffenhofen – Junge Leute bringen sich ein Jahr lang freiwillig zwei Stunden pro Woche in einem Verein oder einer Einrichtung ein

(ty) Die Landrat-von-Koch-Mittelschule in Rohrbach beteiligt sich am Projekt „Ehrenamt macht Schule“ und ist damit Pilotschule für den gesamten Landkreis Pfaffenhofen. Uschi Schlosser, die Leiterin des Koordinierungszentrums für bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt (Kobe), stellte jetzt zusammen mit Konrektorin Tanja Huber den Schülern der siebten Klasse das Projekt vor. 

„Ehrenamt macht Schule“ ist angelehnt an das freiwillige soziale Schuljahr (FSSJ) nach dem so genannten Neustädter Modell, das von der Freiwilligenagentur „mach mit“ des Caritas-Verbands Neustadt/Aisch entwickelt wurde. „Unser Ziel ist, die Schülerinnen und Schülern für das Thema Ehrenamt zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, sich ein Jahr lang zwei Stunden pro Woche ehrenamtlich in einem Verein oder einer Einrichtung freiwillig einzubringen“, erklärt Schlosser. Sie hat zusammen mit dem Staatlichen Schulamt Pfaffenhofen das Projekt im Landkreis auf die Beine gestellt. 

Die Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse der Mittelschule Rohrbach hörten bei der Vorstellung des Projekts sehr interessiert zu, berichtet Schlosser. Was versteht man unter Ehrenamt? Wie kann ich mich ehrenamtlich engagieren? Welchen Nutzen habe ich davon, mich freiwillig in einem Verein oder einer Einrichtung einzubringen? Diese und weitere Fragen wurden erörtert. 

Einige Schüler haben sich sogar spontan entschieden, mit Begleitung durch das Kobe an dem Projekt teilzunehmen und dadurch vor allem Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit zu erlernen. „Am Ende des Schuljahrs erhalten die Teilnehmer ein Ehrenamtszeugnis, das bei einer späteren Bewerbung sicherlich Bonuspunkte bringt“, sagt Schlosser. 

Die Kobe-Chefin würde sich nun freilich freuen, wenn sich viele weitere Schulen aus dem Landkreis an dem Projekt beteiligen. Die Aktion wendet sich ihren Angaben zufolge vor allem an Schülerinnen und Schüler der achten Klassen von Mittelschulen sowie der neunten Klassen von Realschulen und Gymnasien.


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