Abrupter Fahrstreifenwechsel führt zu Unfall auf der Autobahn bei Langenbruck
(ty) Nach einem abrupten Fahrstreifenwechsel gestern Nachmittag auf der Autobahn im Bereich der Anschlussstelle Langenbruck mussten mehrere nachfolgende Fahrzeuge ausweichen. Eine 21-jährige BMW-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf einen einscherenden Pkw auf. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wechselte gegen 17.15 Uhr ein bisher unbekannter Pkw-Fahrer unvermittelt kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen und wollte die Autobahn an der Anschlussstelle verlassen.
Da sich der Verkehr auf der Ausfahrtsspur bereits staute, bremste der Pkw-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen stark ab. Ein in Richtung München fahrender Lkw-Fahrer musste deshalb auf dem rechten Fahrstreifen ebenfalls stark abbremsen und wich, um einen Auffahrunfall zu vermeiden, auf den mittleren Fahrstreifen aus. Auf gleicher Höhe war zu dieser Zeit ein 47-jähriger Renault-Fahrer auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, der seinerseits auf den linken Fahrstreifen wechselte.
Eine 21-jährige BMW-Fahrerin, die auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den einscherenden Renault auf. Anschließend krachte der BMW gegen die Mittelleitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Die Fahrerin des BMW wurde verletzt und musste in ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert werden. Der 47-jährige Renault-Fahrer sowie die übrigen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich keinerlei Hinweise auf den flüchtigen Unfallverursacher. Bekannt ist nur, dass es sich um einen schwarzen Pkw gehandelt hat. Der Sachschaden an den beschädigten Fahrzeugen sowie der Mittelleitplanke beläuft sich auf knapp 10 000 Euro.