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In der sechsten Begegnung mit Hertha BSC will der FC Ingolstadt heute erstmals drei Punkte machen

(ty) Am 27. Spieltag reist der FCI zum dritten Mal ins Berliner Olympiastadion, der Heimstädte von Hertha BSC. Anpfiff der Partie in der Hauptstadt ist heute um 15.30 Uhr. Das Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten ist gleichzeitig das Aufeinandertreffen zweier Überraschungsteams in der aktuellen Bundesligasaison.

Hertha BSC gehört wie der FC Ingolstadt 04 zu den Überraschungsmannschaften der aktuellen Bundesligasaison. Mit 45 Punkten nach 26 Spieltagen belegen die Berliner aktuell den dritten Rang im Oberhaus und befinden sich somit auf Champions League-Kurs. Unsere Schanzer befinden weiterhin im Mittelfeld – mit 33 Punkten steht die Hasenhüttl-Elf auf einem guten zehnten Tabellenrang. Während die Hauptstädter sich im Fernduell mit Borussia Mönchengladbach (42 Punkte) um Rang drei befinden, könnten unsere Schanzer erneut einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Aktuell beträgt der Abstand auf Frankfurter Eintracht, die den Relegationsrang inne hat, neun Punkte bei acht verbleibenden Partien. Gesichert ist der FCI damit jedoch noch lange nicht, betont Schanzer-Trainer Ralph Hasenhüttl: „Wir können keine magische Zahl ausgeben und sagen: Mit 35 oder 36 Punkten sind wir durch. Wenn rein rechnerisch nichts mehr schiefgehen kann, dann haben wir es geschafft – vorher nicht“, so der gebürtige Grazer.

Die „alte Dame“ ist für den FCI kein unbekannter Gegner, denn bereits fünf Mal spielten beide Teams um Ligapunkte. Das erste Aufeinandertreffen fand in der Zweitligasaison 2010/2011 statt, nachdem der FCI aus der dritten Liga auf- und die Hertha aus der Bundesliga abgestiegen war. In der darauffolgenden Saison stiegen die Berliner wieder ins Oberhaus auf, der FCI folgte zwei Jahre später und unterlag im Hinspiel im heimischen Audi Sportpark mit 0:1. Insgesamt konnten die Schanzer den Hauptstadtclub noch nicht bezwingen. In fünf Aufeinandertreffen trennten sich beide Teams drei Mal Unentschieden, zwei Mal siegte Hertha. Für Coach Ralph Hasenhüttl eine unwichtige Statistik, denn er will mit seinem Team in der Hauptstadt punkten: „Im Hinspiel waren wir die unterlegene Mannschaft, obwohl wir viel investiert haben. Damals hatten wir einen Gegner, der sehr gut verteidigt hat. Jetzt wollen wir beweisen, dass wir reifer und besser geworden sind. Wenn wir das abrufen können, dann ist auch in Berlin was zu holen“, so der Österreicher.

Personell muss Hasenhüttl neben den Langzeitverletzten Tobias Levels und Danilo Soares auch auf Benjamin Hübner verzichten, der beim spektakulären 3:3 gegen den VfB Stuttgart die fünfte gelbe Karte der Saison erhielt und somit pausieren muss. Dafür steht mit Alfredo Morales ein Ex-Herthaner nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung – auch Pascal Groß kehrt nach Gelbsperre wieder zurück in das Aufgebot, was die Personalsituation im Mittelfeld wieder komfortabler gestaltet: „Romain Brégerie wird für Benjamin Hübner spielen. Falls also Marvin Matip oder Romain ausfallen, kann ich jederzeit Roger in die Innenverteidigung stellen und habe dennoch mit Morales und Groß weitere Alternativen im Mittelfeld“, so Ralph Hasenhüttl. Doch auch in der Offensive hat der Fußballehrer einiges aufzubieten: „Vor ein paar Wochen wurde noch angemerkt, dass unsere Stürmer nicht treffen. Jetzt haben alle in einem Spiel getroffen und ich habe noch weitere Offensivkräfte, die sich empfohlen haben“.

Die Stärke der Berliner sieht Schanzer Coach Hasenhüttl in der stabilen Defensive: „Sie stehen hinten ähnlich stabil wie wir, was es sehr schwer macht, sie zu knacken. Auch in der Offensive haben sie einiges aufzubieten, weshalb sie auch so eine großartige Saison spielen. Aber wir freuen uns auf das Spiel in der Hauptstadt vor toller Kulisse und wollen auch dort versuchen zu punkten“. Die Schanzer können sich dabei der Unterstützung der mitgereisten Fans sicher sein. Rund 500 Schwarz-Rote folgen dem FCI ins Berliner Olympiastadion, in dem es heute um 15.30 Uhr zu Sache geht.

 


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