Bereits rund 2000 Ingolstädter nutzen das bargeldlose Parksystem „parkIN connected“
(ty) „parkIN connected“ lautet die Zauberformel der IFG für eine neue Art des Parkens in Ingolstadt, die darin besteht, dass man als Nutzer städtischer Parkeinrichtungen kein Parktticket mehr braucht, sondern per Funksensor, der in der Autoscheibe klebt, ein- und ausgelassen wird. Die Parkgebühr wird automatisch abgebucht. Rund 2000 Ingolstädter nutzen inzwischen diese Form des bargeldlosen Parkens, das seit Oktober 2015 im Einsatz ist und das Parken in Ingolstadt „revolutioniert“, wie die IFG sagt. Sie hat jetzt eine neue Broschüre zu „parkIN connected“ aufgelegt. Darin wird unter anderem kompakt erklärt, welche Vorteile das neue Parksystem bringt, welche ersten Schritte zur Nutzung notwendig sind und wo man das kostenlose Funketikett erhält.
Bei dem Parkkonzept kommuniziert ein Funketikett mit dem Parksystem. Dadurch öffnen sich die Ein- und Ausfahrtschranken automatisch und der Fahrer kann sofort in die Parkeinrichtung fahren.Das lästige Sich-aus-dem-Fenster-beugen, um das Ticket zu ziehen, entfällt. Auch das Anstehen am Kassenautomaten, das Suchen nach dem Parkticket und dem notwendigen Kleingeld gehören so der Vergangenheit an. Denn die Parkgebühr muss nicht mehr am Kassenautomaten bezahlt werden. Diese wird per Einzugsermächtigung am Ende des Monats abgebucht. Seine Monatsabrechnung kann der Kunde über das Parkportal einsehen. Zudem ist auf dem Parkportal eine Übersicht über den aktuellen Stand der Parkgebühren jederzeit abrufbar.
Funktionieren tut das System überaus zuverlässig. Nur eine kleine Schwachstelle hat unsere Redaktion bislang entdeckt. Wenn das Parkhaus besetzt zeigt und man trotzdem an der Schranke wartet, bis es wieder freie Parkplätze gibt, dann steht man mit seinem Funketikett zwar in der Pole-Position, öffnen tut sich die Schranke aber dennoch nicht, weil es offenbar keine weiteren Versuche des Funkssystems gibt, zu prüfen, ob ein parkIN-connected-Kunde an der Schranke steht. In diesem Fall muss man als trotzdem herkömmlich sein Ticket ziehen. Aber die IFG will sich, wie sie unserer Zeitung gegenüber sagte, bemühen, auch dafür eine Lösung zu finden.