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Warum Paul Schönhuber will, dass man das Kavalier Dallwigk endlich richtig schreibt

(ty) Warum wird das Kavalier Dallwigk eigentlich mit Doppel-L geschrieben? Ein Irrtum der Ingolstädter Stadtgeschichte wohl, von dem niemand zu wissen scheint, wo er herkommt. Das jedenfalls vermutet Paul Schönhuber. Und er wünscht sich nun, dass dieser Fehler in der Schreibweise endlich korrigiert wird.

Zur Untermauerung seiner Forderung hat er sich adelige Hilfe geholt, genauer die von Nikolaus Freiherr von Dalwigk, dem Enkel des Generals Franz Maria von Dalwigk zu Lichtenfels. Und der weiß eines ganz sicher: „Ich habe noch nie – in keinem Buch, auf keinem Wappen, keiner Familienunterlage  – meinen Namen mit Doppel-L geschrieben gesehen.“ Wie man in historischen Unterlagen oder auch dem dafür zuständigen Genealogischen Handbuch des Adels nachvollziehen könne, sei der Name ab dem Jahre 1036 wohl mal ohne K am Ende des Namens, aber nie mit einem zweiten L geschrieben worden. „Gehen Sie also davon aus, dass andere Schreibweisen auf einem Irrtum oder Druckfehler beruhen“, ließ er Paul Schönhuber wissen.

Die Adelsfamilie von Dalwigk, die ihren Stammsitz auf der Burg Lichtenfels hatte, führt ihren Namen auf den Ort Dalwigk, eine frühere Ansiedlung bei Korbach, zurück. Zwischen dem Krollsberg und dem Dalwigker Holz findet man einen Gedenkstein mit der Inschrift „Hier lag das Dorf Dalwigk 1036 – 1624”. Dalwigk wurde im Dreißigjährigen Krieg verlassen und verfiel. Die heutige Gemeinde Dalwigksthal, Ortsteil von Lichtenfels/Hessen, gibt es erst seit 1851. 


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