Heute steht Erich Kellerhals im Streit mit Media Saturn vor dem Bundesgerichtshof
(ty) Unabhängig von den Aufspaltungsplänen bei Metro, die ja wie berichtet die Elektroniksparte Media und Saturn in eine eigene börsennotierte Gesellschaft überführen möchte, tobt der Machtkampf mit Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals vor Gericht weiter. Heute stehen die Parteien vor dem in Karlsruhe vor dem Bundesgerichtshof. Dieses Mal geht es indes ausnahmsweise nicht um die Personalie Pieter Haas, mit dem an der Spitze von Media Saturn Erich Kellerhals sich schwer tut und deswegen mehrfach erfolglos versucht hat, ihn juristisch aus dem Amt entfernen zu lassen.
Heute geht es vor dem Bundesverfassungsgericht vielmehr um die Frage, ob die Geschäftsführung von Media Saturn die Eröffnung neuer Elektronikmärkte beschließen kann, ohne dafür die Genehmigung der Gesellschafterversammlung zu haben. In dieser Gesellschafterversammlung setzten Beschlüsse eine 80-prozentige Mehrheit voraus. Was bedeutet, dass ohne Erich Kellerhals nichts geht, der rund 22 Prozent der Anteile hält.
