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Bankräuber nach zehn Minuten gefasst

(ty) Am heutigen Montag um 13.27 Uhr ging bei der Polizei ein Alarm ein, dass die Commerzbank in der Holbeinstraße überfallen wurde. Ein etwa 180 Zentimeter großer, schlanker und in Schwarz gekleideter Mann betrat mit Sonnenbrille und Mütze getarnt das Geldinstitut. Unter Vorhalt einer silberfarbenen Waffe forderte er von der Kassiererin die Herausgabe von Bargeld in eine Tasche. Auf Grund der Zeitverzögerung konnte die Kassiererin ihm allerdings kein Bargeld aushändigen.

Daraufhin flüchtete der noch immer bewaffnete Täter ohne Beute in Richtung Königsplatz und stieg dort in die Straßenbahn. Auf Höhe des Roten Tores wurde er – zehn Minuten nach der Tat – von mehreren Polizisten eingeholt und flüchtete aus der Straßenbahn. Im Bereich der Schülestraße wurde er nach Abgabe von mehreren Warnschüssen gestellt und festgenommen. Seine Waffe und die Tasche wurden sichergestellt. Im Nachhinein wurde festgestellt, dass es sich um eine Schreckschusswaffe, welche täuschend echt aussah, handelte.

Zwei Bankangestellte erlitten vermutlich in Folge der Aufregung einen Schock. Eine ärztliche Betreuung wurde veranlasst. Die Kripo übernahm die Ermittlungen.  Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 21-jährigen, in Augsburg wohnenden Mann mit kasachischer Abstammung. Er wird am Dienstag dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

 

Von Pferd schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt eine 17-Jährige am Sonntagabend auf einem Reiterhof im Kreis Forchheim, als sie von einem Pferd ins Gesicht getreten wurde. Gegen 17.15 Uhr befand sich die junge Frau auf einem Gößweinsteiner Pferdehof und wollte eine hinter einem Pferd stehende Ziege verscheuchen. Plötzlich trat das Pferd nach hinten aus und traf die Frau mit dem Huf im Gesicht. Mit Verdacht eines Kieferbruchs sowie mehreren ausgeschlagenen Zähnen kam die 17-Jährige in eine Spezialklinik. Lebensgefahr bestand zum Glück nicht.

 

Viele Verletzte bei Bus-Unglück

(ty) Einen schwer verletzten Busfahrer, zehn leicht verletzte Kinder und zwei leicht verletzte Insassen eines Lastwagens forderte am Montagmittag ein Zusammenstoß zwischen einem Schulbus und einem Lastwagen auf der Verbindungsstraße im Kreis Bayreuth. Kurz nach 12.30 Uhr war der Schulbus, der neben dem 57 Jahre alten Busfahrer mit zehn Kindern im Alter von neun bis elf Jahren besetzt war, von Hainbronn in Richtung Penzenreuth unterwegs. In einer leichten Rechtskurve geriet der Bus aus bislang nicht geklärten Gründen zu weit nach links und stieß mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Anschließend kamen beide Fahrzeuge im Straßengraben zum Stehen.

Während der 42-jährige Fahrer des Lkw, sein 39-jähriger Beifahrer und die Schulkinder die demolierten Fahrzeuge mit Hilfe von Ersthelfern verlassen konnten, war der Busfahrer eingeklemmt. Die Feuerwehr ihn mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug, ein Rettungshubschrauber transportierte ihn ins Krankenhaus. Vorsorglich transportierte der Rettungsdienst auch die Schulkinder und die Insassen des Lastwagens zu weiteren Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser.

Ein Großaufgebot von über 90 Einsatzkräften des Rettungsdienstes, der umliegenden Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Polizei waren zur Unfallstelle geeilt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützt ein Sachverständiger die Ermittlungen. Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die Straße komplett gesperrt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von geschätzten 140 000 Euro.

 

 Gans legt Zugverkehr lahm

(ty) Zur Rettung einer verletzten Wildgans musste am Sonntagabend die Bahnstrecke von Michelau nach Hochstadt bei Lichtenfels kurzzeitig gesperrt werden. Gegen 18.45 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über eine verletzte Wildgans im Gleisbett ein. An dem Vogel war offensichtlich der linke Flügel abgerissen. Die Bahnstrecke musste zur Rettung der Graugans kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden. Ein Jagdpächter nahm sich des verletzten Tiers an. Die Ursache der Verletzung ist unklar.

 

Toter 17-Jähriger gibt Rätsel auf

(ty) Am Sonntag gegen 17.50 Uhr wurde ein 17-Jähriger in einem Weiher in der Gemeinde Postbauer-Heng (Kreis Neumarkt) tot aufgefunden. Bei den bisher durch die Kripo durchgeführten Ermittlungen ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Für Dienstag ist eine Obduktion des Leichnams geplant. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den bisher noch unklaren Todesumständen dauern an.

 

Missglückte Landung

(ty) Nach einer missglückten Landung hat am Sonntag bei Würzburg ein 62-Jähriger mit seinem Motorsegler ein Verkehrszeichen „umgeflogen“. Er lenkte den Flieger nach der Landebahn einen kleinen Abhang hinunter und kam auf einer Wiese zum Stehen. Die beiden Insassen überstanden die Landung unversehrt.

Der 62-Jährige war mit seiner zehn Jahre jüngeren Gattin von Hof nach Würzburg geflogen und hatte gegen 12.20 Uhr vor, auf dem Flugplatz Würzburg-Schenkenturm zu landen. Der aus dem Kreis Hof stammende Pilot setzte zu spät auf der Landebahn auf und kam nicht mehr auf dieser zum Stehen. Er lenkte den Flieger deshalb auf eine angrenzende Grünfläche, flog von da aus einen zwei Meter hohen Abhang hinunter und kam dort auf einer Wiese neben einer dortigen Asphaltstraße zum Stehen. Die rechte Tragfläche des Sportflugzeugs touchierte ein Verkehrszeichen (Feuerwehranfahrtszone), das dabei verbogen wurde.

Der Pilot und seine Co-Pilotin blieben unverletzt. An dem Verkehrszeichen entstand Schaden von rund 100 Euro, an der Tragfläche des Flugzeugs von mehreren tausend Euro. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde informiert, in die Ermittlungen der Polizei ist ein luftfahrtkundiger Beamter eingebunden.


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