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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten  kämpft um „ein großes Stück von der Branchenentwicklung“

(ty) Zum Abschluss der ersten Warnstreikwelle hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) heute früh am Verhandlungstag die Beschäftigten vom Herrnbräu in Ingolstadt von 6 bis 8 Uhr in zum Warnstreik aufgerufen. Rund 50 Herrnbräu-Angestellte sind dem Aufruf gefolgt und haben sich vor den Toren der Ingolstädter Brauerei versammelt.

„Die Kollegen beim Herrnbräu sind sauer über das Magerangebot der Arbeitgeber von 1,6 Prozent in der ersten Verhandlungsrunde. Da muss noch deutlich was drauf, sonst gehen wir auch in längere Streiks“, so Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG in der Oberpfalz.

In der ersten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber nur ein Angebot von 1,6 Prozent Lohnerhöhung unterbreitet. „Das ist völlig indiskutabel. Das Brauerjahr 2015 war absolut klasse, mit Steigerungen von Bierabsatz und einem Rekordexport,“ meint Freddy Adjan, Landesbezirksvorsitzender der NGG in Bayern und Verhandlungsführer in der Brauertarifrunde, „da wollen wir ein großes Stück von der Branchenentwicklung abbekommen. Denn die 10 000 Brauereibeschäftigten in Bayern sind mit ihrer Arbeit das Fundament dieser sehr guten wirtschaftlichen Situation.“

„Sollte heute in der zweiten Verhandlung von den Arbeitgebern kein abschlussfähiges Angebot vorgelegt werden, geht die Auseinandersetzung in eine zweite Runde“, erklärt Adjan den weiteren Fahrplan.


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