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Drei mutmaßliche IS-Anhänger in U-Haft

(ty) Seit Montag befinden sich drei Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren aus dem Raum Ulm und Neu-Ulm in Untersuchungshaft. Vorausgegangen waren umfangreiche und intensive Ermittlungen der Sicherheitsbehörden. Den Ermittlern liegen Hinweise vor, wonach die Männer Gelder sammelten und sich dem bewaffneten Kampf der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) anschließen wollten. Sie sollen dazu im Raum Ulm mehrere Koran-Verteilaktionen im Rahmen des Projekts „LIES!“ organisiert haben. 

Die gesammelten Gelder sollen die drei jetzt festgenommenen Männer direkt oder indirekt Mitgliedern des IS zukommen lassen haben, so der Verdacht der Behörden. Die Ermittler gehen auch davon aus, dass die drei Männer sich darauf vorbereiteten, alsbald ebenfalls in den bewaffneten Kampf zu ziehen. Zuvor, so die Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden bislang, wollten sie sich ausbilden lassen.

Nachdem bereits Ende vergangenen Jahres der Verdacht bestand, verhängten die zuständigen Behörden Ausreiseverbote gegen die Männer. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass sie sich tatsächlich dem IS anschließen können. 

Zwischenzeitlich hatte sich der Verdacht soweit erhärtet, dass die Behörden zugriffen. Am Sonntag wurden in Ulm ein 25-Jähriger mit deutschem Pass und ein 25-Jähriger mit türkischem Pass festgenommen. Die Festnahme eines weiteren 20-Jährigen Türken erfolgte am Sonntag im Alb-Donau-Kreis. Anschließend durchsuchten Polizeibeamte die Wohnungen der Männer. Die sichergestellten Beweismittel müssen jetzt ausgewertet werden. Am Montag wurden die Festgenommenen dem Haftrichter vorgeführt, der die Haftbefehle erließ.

 

Tödliches Ehedrama in München

(ty) Heute kurz nach 8 Uhr informierte die Rettungsleitstelle die Polizei über einen vermeintlichen Fenstersturz aus einem Anwesen in München-Gern. Nach ersten Feststellungen sprang ein 42-Jähriger aus einem Fenster im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus und musste zwischenzeitlich in ein künstliches Koma versetzt werden. Nach Auskunft der Ärzte wird er den Suizidversuch aber überleben. 

In der Wohnung des 42-Jährigen wurde dessen 35-jährige Ehefrau leblos aufgefunden. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Vor Ort übernahm die Mordkommission die weiteren Ermittlungen, da sich Anhaltspunkte ergaben, dass die 35-Jährige gewaltsam zu Tode kam. Zur Klärung der Todesursache wird eine Obduktion im Institut durchgeführt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der 42-Jährige für die Tat verantwortlich ist.

 

Absichtlich zwei Leute über den Haufen gefahren?

(ty) Am Dienstagabend sind im Kreis Aschaffenburg zwei Fußgänger im Alter von 17 und 19 Jahren von einem rückwärtsfahrenden Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass der 35-jährige Pkw-Fahrer möglicherweise vorsätzlich die Opfer angefahren hat. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach war der 35-jährige BMW-Fahrer kurz nach 19 Uhr in der Aschaffenburger Straße in Sailauf unterwegs. Kurz nach einem Fußgängerüberweg bremste er Fahrzeug ab und fuhr rückwärts auf den Gehweg. Dort erfasste er den Heranwachsenden und den Jugendlichen mit dem Heck des Fahrzeugs, die zu Boden geschleudert wurden. Der BMW prallte noch gegen eine Hauswand und kam zum Stehen. Mit schweren Verletzungen kamen die beiden Fußgänger in ein Krankenhaus.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme durch eine Streifenbesatzung der Inspektion Aschaffenburg stellte sich angesichts der Spurenlage und durch Zeugenvernehmungen heraus, dass das Verhalten des Pkw-Fahrers möglicherweise vorsätzlich war. Nach ersten Erkenntnissen waren die beiden Fußgänger über die ihrer Meinung nach schnelle Fahrweise des BMW-Lenkers erbost und brachten dies mit Handzeichen zum Ausdruck. Danach trug sich das Geschehen wie geschildert zu.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Der BMW-Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Ein Vortest am Alkoholmessgerät zeigte ein positives Ergebnis, was eine Blutentnahme nach sich zog. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese die Einschaltung eines Sachverständigen und die Vorführung des 35-Jährigen beim Ermittlungsrichter am heutigen Nachmittag an. Es wird unter anderem wegen des Tatvorwurfs des versuchten Totschlags ermittelt. Zur genauen Rekonstruktion des Geschehens hofft die Kripo Aschaffenburg noch auf Zeugenhinweise. 

 

23-Jähriger erstochen, Verdächtiger gefasst

(ty) In der Nacht auf heute fand eine Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten in Neugablonz bei Kaufbeuren statt, in deren Verlauf eine Person getötet wurde. In einer Gaststätte in der Ortsmitte kam es zwischen einem 49-jährigen Kaufbeurer und der Kneipenwirtin gegen 1 Uhr zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der Aufforderung, das Lokal zu verlassen, wollte der Mann zunächst nicht nachkommen. Daraufhin entwickelte eine Streitigkeit zwischen zwei weiteren Besuchern, einem 23-jährigen Kaufbeurer und einem ebenfalls 23-jährigen in Kaufbeuren lebenden Türken.

Vor der Gaststätte stach der 49-Jährige mehrfach auf den 23-Jährigen ein. Dabei wurde der junge Mann schwer verletzt und erlag noch in der Nacht seinen Verletzungen. Der Begleiter des 23-Jährigen wurde ebenfalls leicht verletzt.

Im Anschluss an seine Tat flüchtete der 49-Jährige zu Fuß. Im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung wurde der Tatverdächtige kurze Zeit später festgenommen. Der genaue Tatablauf sowie die Hintergründe sind Gegenstand der Ermittlungen. Der Tatverdächtige wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Haftbefehl wegen versuchten Totschlags

(ty) Am Montag gegen 23 Uhr hielt sich im Rahmen eines Rettungseinsatzes ein Beamter der Bundespolizei an einer Baustelle auf dem Vorplatz des Münchner Hauptbahnhofs auf; dabei wurde er auf einen Tumult vor dem dortigen Taxistand aufmerksam und sah, dass ein 34-jähriger Bulgare mit einem Metallrohr zum Schlag ausholte und einem 36-jährigen Georgier drei Mal mit voller Wucht auf den Kopf schlug.

Nur durch das Eingreifen von Passanten und des Beamten konnten weitere Schläge unterbunden werden. Der Georgier erlitt eine Kopfplatzwunde, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 34-jährige Bulgare wurde festgenommen. In seiner Vernehmung machte er Notwehr aufgrund eines Messerangriffs geltend: Er habe lediglich zur Verteidigung mit einem am Tatort vorgefundenen Metallrohr zugeschlagen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Das Metallrohr wurde am Tatort sichergestellt; es konnte jedoch kein Messer aufgefunden werden. Personen, die Hinweise zu dem Fall geben können, insbesondere die den Beginn der Auseinandersetzung beobachte haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Telefon (0 89) 29 10 -0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Bewaffneter Räuber festgenommen

(ty) Länderübergreifende Zusammenarbeit führte gestern zur Festnahme eines bewaffneten Räubers, der mindestens zwei Discounter überfallen hatte. Der 55-Jährige räumte ein, am 8. April gegen 20.30 Uhr einen Discounter im württembergischen Leutkirch überfallen zu haben. Damals versuchte er unter Vorhalt einer Schusswaffe die Tageseinnahmen zu rauben, was ihm aber nicht gelang. Die Kripo Friedrichshafen übernahm die Ermittlungen und konnte den bis dato Unbekannten identifizieren. Bayerische Schleierfahnder stellten einen Tag später das Fluchtfahrzeug im Lindauer Stadtgebiet fest.

Nach seiner Festnahme ebenfalls eingeräumt hat der Mann den Raubüberfall in Lindau am Montag gegen 20 Uhr. Damals gelang ihm, ebenfalls unter Verwendung einer Schusswaffe, der Raub der Tageseinnahmen des Discounters in der Bregenzer Straße. Glücklicherweise blieben die drei Angestellten körperlich unverletzt. Im Nachgang gelang dem Täter mit dem Fahrzeug eines seiner Opfer die Flucht auf die A96. Die länderübergreifende Fahndung nach dem Flüchtigen, unter Einbindung einer Vielzahl von Einsatzkräften und eines Polizeihubschraubers, verlief zunächst ergebnislos.

In die Ermittlungen mit einbezogen wurde bald auch das Landeskriminalamt (LKA) Vorarlberg. Die österreichischen Ermittler stellten aufgrund eines Hinweises das gestohlene Fahrzeug im österreichischen Lochau fest. Gestern kurz nach 18 Uhr gelang dem LKA Vorarlberg die Feststellung des Aufenthaltsortes des Verdächtigen im nahegelegenen Hörbranz. Daraufhin kam es zum Vollzug des bereits bestehenden europäischen Haftbefehls gegen den deutschen Staatsangehörigen aus dem Kreis Göppingen. Dabei wurden eine Pistole und andere Beweismittel sichergestellt. Der Mann befindet sich derzeit beim LKA Vorarlberg in Haft. Die Kriminalbeamten prüfen nun, ober er weitere Taten begangen hat.

 

Nach brutalem Überfall: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

(ty) Wie berichtet, ereignete sich in der Nacht auf Dienstag ein brutaler Raubüberfall auf zwei Senioren in deren Wohnhaus „Am Weinbühl“ in Grafenwöhr. Die Täter gelangten durch die Tat, bei der sie ihre Opfer überwältigten und fesselten, an Bargeld von mehreren tausend Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt mit einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe (über 30 Beamte).

Der 89-Jährige befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung. Seine Lebensgefährtin im Alter von 80 Jahren erlitt einen Schock sowie leichtere Verletzungen und musste kurzzeitig stationär behandelt werden. Die beiden Opfer waren gefesselt worden, ehe die Täter das Anwesen nach Beute durchsuchten. Nachdem sich die Frau befreien konnte und die Täter das Anwesen bereits verlassen hatten, verständigte sie kurz nach Mitternacht die Polizei.

Obwohl unmittelbar ein polizeiliches Großaufgebot am Tatort und im Umfeld mit der Fahndung nach den Räubern begann, konnte diese bislang nicht identifiziert oder gefasst werden. Hinweise, die bislang eingingen, werden derzeit gewertet und nach Priorität abgearbeitet. Die viel zitierte heiße Spur ist derzeit nicht erkennbar. 

Einen Schwerpunkt bildet bisher eine akribische Spurensicherungsarbeit im Tatanwesen, die immer noch nicht abgeschlossen ist. In diese waren auch Beamte des Landeskriminalamts mit einem 3D-Skanner eingebunden. Dieses Verfahren ermöglicht eine „Konservierung“ des Zustands am Tatort, wie er sich für die Ermittler nach der Tat darstellte. Dies dient insbesondere dazu, Geschehensabläufe auch später noch, wie beispielsweise in einer juristischen Aufarbeitung, nachvollziehbar machen zu können. 

Darüber hinaus erfolgten Befragungen von Anwohnern und Kontaktpersonen der Opfer. Zudem versuchte das Ermittlerteam mit Unterstützung eines Diensthundeführers neue Erkenntnisse oder Ansatzpunkte zu gewinnen. Geplant ist in diesem Zusammenhang auch eine breit angelegte Absuche im Bereich des Tatanwesens mit Unterstützungskräften. Die Kripo Weiden bittet die Bevölkerung weiterhin dringend um Hinweise


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