28-Jähriger will von hinten angefahren worden sein, das Rad ist aber vorne beschädigt – Außerdem stand der Unfallfahrer deutlich unter „Strom“
(ty) Gestern gegen 11 Uhr stürzte ein 28-jähriger Radfahrer in der Ingolstädter Windbergerstraße und wurde dabei nicht unerheblich verletzt. Die Umstände indes sind noch unklar. Zweifelsfrei steht fest, dass der 28-jährige Ingolstädter mit seinem Fahrrad auf der Windbergerstraße in Richtung Münchener Straße unterwegs war und im Bereich der dortigen Bahnunterführung stürzte.
Im Rahmen einer ersten Befragung gab der Mann gegenüber den Polizeibeamten an, dass er von einem nachfolgenden Pkw angefahren wurde und deshalb stürzte. Diese Aussage konnte jedoch bei einer ersten Überprüfung des beschädigten Fahrrads nicht untermauert werden. Vielmehr stellten die Beamten an dem Fahrrad eine massive Beschädigung am vorderen Reifen und der Gabel fest, die eher auf einen Frontalanstoß schließen lässt.
Da der Verunglückte deutlich unter Alkohol stand (ein Atemalkoholtest ergab über 1,5 Promille) und auch ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine und THC reagierte, war eine ausführliche Vernehmung nicht möglich. Da weder der Unfallhergang zweifelsfrei gesichert ist noch Hinweise auf den möglicherweise beteiligten Pkw vorliegen, werden Zeugen gebeten, sich unter (08 41) 93 43-44 10 bei der Verkehrspolizei zu melden.