Heute tritt der FC Ingolstadt 04 gegen den SV Darmstadt an
(ty) Bereits gestern ist der FCI-Tross in Richtung Hessen aufgebrochen, die Partie beim SV Darmstadt 98 heute um 15.30 Uhr nehmen die Schanzer auch eine Woche nach dem Quasi-Klassenerhalt durch das 3:0 gegen Schalke 04 ernst. Vielleicht sogar ein Stückchen mehr, wie Trainer Ralph Hasenhüttl meint „Es ist mit die schwerste Aufgabe, dort aufzutreten. Die Spiele in Darmstadt sind stets eng." Es sei zwar Woche für Woche wichtig, zu punkten. Aber heute sei ein zusätzlicher Ansporn denkbar: „So eine Art internes Duell zwischen Aufsteigern, wer die Nase am Ende vorne hat, kann schon auch nochmal zusätzlich kitzeln."
3:1 endete die Begegnung im Hinspiel, damals konnten die Schanzer den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Ein halbes Jahr später haben sich die Donaustädter zu einer echten Heimmacht entwickelt und sind bis dato 2016 ungeschlagen vor eigenem Publikum. Hasenhüttl fordert daher vor dem Auftritt am Böllenfalltor: „Die letzten beiden Heimspiele haben wir mit überragenden Leistungen gewonnen, aber wir sind jetzt auch mal wieder auswärts gefordert und wollen dort Punkte mitnehmen. Darmstadt ist über Standards unglaublich gefährlich, sie haben einen klaren Plan." Zuletzt gelang in Bremen ein "Dreier" in der Fremde. „Die Mannschaft ist nach wie vor scharf, das ist im Training zu sehen", stellte Hasenhüttl vor der Begegnung klar.
Fest steht bereits fünf Wochen vor dem Saisonende, dass die beiden Kontrahenten Beeindruckendes geleistet haben. Die Schanzer sind mit 39 Zählern im sicheren Tabellenmittelfeld aufzufinden, Darmstadt 98 hat 32 Punkte auf der Habenseite. Lilien-Coach Dirk Schuster: "Wir sind absolut fokussiert auf das große Ziel. Aber es ist uns bewusst, dass es bis zum Schluss Spitz auf Knopf gehen kann." Ein Heimsieg wäre ein großer Schritt, doch der gebürtige Chemnitzer weiß auch: "Ingolstadt spielt eine überragende Runde und steht völlig zurecht da, wo es steht. Wir müssen am Samstag absolut an unser Leistungslimit gehen."
Das wollen auch Kapitän Marvin Matip und Pascal Groß, dem die jüngsten Gerüchte um Cheftrainer Ralph Hasenhüttl nicht entgangen sind. „Natürlich bekommen wir das mit, aber Erfolg weckt nun mal Begehrlichkeiten. Unser Fokus muss aber auf dem Sportlichen bleiben, um die Zukunft des Trainers kümmern sich bei uns die Club-Verantwortlichen."