Mutmaßlicher Sextäter gefasst
(ty) Ein sexueller Übergriff auf eine 18-jährige Frau während der „Mexican-Night“ in Sachsenkam (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) am 14. Juni 2015 konnte jetzt von der Kriminalpolizei aufgeklärt werden. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin in München wurde ein 26-Jähriger aus dem Kreis Straubing-Bogen als mutmaßlicher Täter ermittelt.
Die junge Frau lernte einen jungen Mann auf dem Fest kennen und kam mit ihm ins Gespräch. Abseits des Veranstaltungsgeländes kam es gegen den Willen des Mädchens zu sexuellen Handlungen. Die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei führten nun in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin in München zur mutmaßlichen Aufklärung des Falls. Aufgrund von DNA-Untersuchungen konnte der 26-Jährige als Tatverdächtiger ermittelt werden. Er hat sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen geäußert.
42-Jähriger kippt ins Gleis – S-Bahn muss notbremsen
(ty) Mit zum Glück nur leichten Verletzungen ist ein Münchner am Sonntagfrüh davongekommen, der alkoholisiert in den Gleisbereich gefallen war. Eine S-Bahn kam 100 Meter vor dem 42-Jährigen zum Stehen. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Gegen 7 Uhr setzte sich der 42-jährige Mann an die Kante des Bahnsteigs am Bahnhof Laim. Als sich eine S-Bahn näherte, fiel der Betrunkene kopfüber ins Gleis. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Reisende, die den Unfall bemerkten, verständigten über die Notrufanlage die Leitstelle der Deutschen Bahn und halfen anschließend dem Gestürzten zurück auf den Bahnsteig. Rettungskräfte brachten den 42-Jährigen in ein Krankenhaus. Er hatte sich nur vergleichsweise leichte Verletzungen zugezogen.
Drogendealer geschnappt
(ty) Intensive Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Bayreuth führten am Samstagnachmittag zur Festnahme von zwei Männern aus Frankfurt. Dabei erhärtete sich gegen einen 45-Jährigen der Verdacht, dass dieser im Raum Bayreuth Drogen verkauft hat. Seit gestern sitzt der Drogendealer in U-Haft.
Im Spätherbst vergangenen Jahres geriet ein mutmaßlicher Drogendealer aus Frankfurt ins Visier der Bayreuther Ermittler. Der Mann stand im dringenden Verdacht, größere Mengen Betäubungsmittel über einen längeren Zeitraum auch im Raum Bayreuth verkauft zu haben. Aufgrund gewonnener Erkenntnisse der Rauschgiftermittler zogen Schweinfurter Zivilfahnder im November einen 33-Jährigen aus dem Landkreis Bayreuth aus dem Verkehr, der mehrere hundert Gramm Haschisch im Kofferraum seines Autos transportierte. Den Stoff hatte der Mann in Frankfurt abgeholt und wollte ihn in Bayreuth an den Mann bringen.
Am Samstagnachmittag gelang es den Kripobeamten mit Unterstützung ihrer Kollegen aus Hessen sowie dem Rauschgifteinsatzkommando aus Mittelfranken, den Rauschgifthändler und seinen 23 Jahre alten Begleiter bei Würzburg vorläufig festzunehmen. Dabei fanden die Polizisten eine geringe Menge Haschisch bei dem 45 Jahre alten Mann. Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen in Frankfurt und im Raum Bayreuth entdeckten die Beamten mehrere hundert Gramm Haschisch und Marihuana sowie weiteres belastendes Beweismaterial und stellten es sicher.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gestern Haftbefehl gegen den 45 Jahre alten Frankfurter wegen Rauschgifthandels. Er befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt und muss mit einer Haftstrafe rechnen. Sein 23-jähriger Begleiter kam wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an.
Geklauter Audi auf der A3 entdeckt
(ty) Passauer Schleierfahnder stellten auf der A3 einen gestohlen Audi A3-Sportback sicher. Am Freitag gegen 22.20 Uhr kontrollierten sie auf der Autobahn in Fahrtrichtung Grenze am Parkplatz Rottal-West den grauen Audi mit französischer Zulassung. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass das Auto im Wert von rund 35 000 Euro seit dem 7. April durch die französischen Behörden als gestohlen zur Fahndung ausgeschrieben war. Ebenfalls ausgeschrieben war die zum Audi gehörende Zulassungsbescheinigung. Der 28-jährige rumänische Fahrer, der sich allein im Pkw befand, wurde vorläufig festgenommen. Nach Rücksprache mit der Generalstaatsanwaltschaft München wurde der 28-Jährige in Auslieferungshaft genommen. Er gab an, lediglich als Transporteur des Fahrzeuges nach Rumänien zu fungieren.
Bewaffneter Überfall: Bargeld erbeutet, Opfer gefesselt
(ty) Ein bewaffneter Mann überfiel heute eine Angestellte eines Garmisch-Partenkirchener Supermarkts, erbeutete Bargeld aus dem Tresor des Geschäftes und fesselte die Frau vor seiner Flucht. Das Opfer konnte sich befreien und blieb zum Glück körperlich unversehrt. Die Kripo übernahm sofort die und hofft nun auf Hinweise.
Als die 43-jährige Angestellte heute um 6 Uhr den Verbrauchermarkt in der Schornstraße aufsperren wollte, stand ihr plötzlich ein Unbekannter gegenüber, der sie mit einer Waffe bedrohte. Er zwang die Frau zur Herausgabe von Bargeld aus dem Tresor in einem Büro des Supermarkts, fesselte sein Opfer danach und flüchtete samt der Beute in unbekannte Richtung.
Zum Glück blieb die 43-Jährige unverletzt und es gelang ihr sehr schnell, die Fesselung selbst zu lösen. Nachdem sie die Polizei alarmiert hatte, wurde eine Großfahndung eingeleitet, an der alle verfügbaren Polizeistreifen aus der Region und auch Polizeihunde beteiligt waren. Allerdings brachte die Fahndung bislang keinen Erfolg.
Spezialisten der Kripo übernahmen am abgesperrten Tatort die Suche nach Spuren, während andere Ermittler das Opfer ausführlich befragten. Die 43-Jährige konnte den Räuber recht detailliert beschreiben: Der Mann war demnach etwa 40 bis 50 Jahre alt, ungefähr 1,75 Meter groß, hatte dunkle Haare, trug eine Brille (vermutlich mit Metallrand) und einen schwarzen Vollbart, bei dem es sich vermutlich um einen künstlichen, angeklebten Bart handelte (wie ein „Nikolausbart“, nur in Schwarz).
Der Täter sprach Deutsch ohne Akzent und war mit einer dunklen, sehr ausgewaschenen Jacke, einer schwarzen Hose mit Beintaschen (Cargohose), einer dunklen Wollmütze, Handschuhen und dunklen Schuhen mit vielen Nähten (ähnlich Sportschuhen) bekleidet. Bei seiner Waffe könnte es sich auch um eine Spielzeugpistole gehandelt haben. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0 88 21) 91 70.