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23-Jähriger verlor auf der A9 die Kontrolle über seinen BMW, 21-jährige Beifahrerin schwerst verletzt – Pkw schob sich bis zur Windschutzscheibe unter stehenden Sattelzug

(ty) Bei einem folgenreichen Unfall auf der A9 bei Eching hat heute Nacht eine 21-jährige Rumänin schwerste Verletzungen erlitten. Sie saß als Beifahrerin in einem BMW, der von einem 23-Jährigen gesteuert wurde, der laut Polizei unter Drogen stand und keinen Führerschein hat. Der junge Mann hatte die Kontrolle über das Auto verloren und war in einen stehenden Lastwagen gekracht. Der Pkw schob sich dabei unter den Sattelauflieger.

Gegen 2.55 Uhr war der 23-jährige Rumäne mit seinem in den Niederlanden zugelassenen BMW auf der Autobahn in Richtung München unterwegs, als er auf Höhe des Parkplatzes Brunngras aus zunächst unbekannten Gründen ins Schleudern geriet. Nach Angaben der Polizei driftete der Wagen nach rechts ab und kollidierte mit dem Heck eines rechts fahrenden Sattelzugs. Der beschädigte Lkw blieb nach etwa 200 Metern auf dem Seitenstreifen stehen. Der Pkw geriet indes weiter nach rechts und prallte an der Einfahrt in den Autobahn-Parkplatz auf einen dort abgestellten Lkw. 

„Der BMW schob sich bis zur Windschutzscheibe unter den abgestellten Sattelauflieger“, berichtet ein Sprecher der Polizei. Während der Unfallverursacher nur leicht verletzt wurde, erlitt seine Beifahrerin, eine 21-jährige Rumänin, schwerste Verletzungen. Sie wurde von einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Großhadern geflogen. 

Die diensthabende Ärztin im Krankenhaus Schwabing stellte laut Polizei bei dem 23-Jährigen fest, dass er unter dem Einfluss von Kokain stand. Bei seiner Durchsuchung wurden auch noch zwei Gramm der Droge entdeckt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Unfallverursacher gar keinen Führerschein besitzt. „Dieser war ihm nach einer Verkehrsstraftat in Rumänien entzogen worden“, heißt es von der Polizei.


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