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Mindestens 500 000 Euro Schaden bei Feuersbrunst in der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern – Ursache noch unklar – Niemand verletzt – Löscharbeiten dauern noch an 

(ty) Beim Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes auf einem Aussiedlerhof in der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern ist in der vergangenen Nacht ein Schaden entstanden, der nach ersten, vorsichtigen Schätzungen in einer Größenordnung von etwa 500 000 Euro angesiedelt wird. Die Ursache des Feuers ist noch unklar; verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der Kriminaldauerdienst hat noch in den Morgenstunden mit den Ermittlungen begonnen. Inzwischen sind sich auch Brandermittler der Kripo für erste Untersuchungen vor Ort. Wegen immer wieder aufflammender Glutnester und der akuten Einsturzgefahr konnte die Brandstelle allerdings bisher nicht betreten werden, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Vormittag mit. 

Die Ermittlungen zur Entstehung des Feuers können den Angaben zufolge erst nach Abschluss der Lösch- und Sicherungsmaßnahmen, die möglicherweise noch mehrere Stunden andauern werden, fortgesetzt werden. „Aussagen zur Brandursache sind aufgrund dessen derzeit noch nicht möglich“, so ein Polizeisprecher. Anhaltspunkte, die auf ein Fremdverschulden hindeute, gebe es bisher nicht. 

Heute Nacht gegen 3 Uhr war bei der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck die Mitteilung über den Brand in dem Aussiedlerhof im Gemeindebereich Hilgertshausen-Tandern eingegangen. Bewohner des südlich von Tandern gelegenen landwirtschaftlichen Anwesens hatten das Feuer bemerkt und den Notruf abgesetzt. 

Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand ein zirka 40 Meter langes Stall- und Scheunengebäude bereits im Vollbrand. Den rund 100 angerückten Feuerwehrleuten aus den umliegenden Ortschaften gelang es nach Angaben der Kripo, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und ein weiteres Gebäude zu verhindern. 

„Die im Stallbereich des Gebäudes untergestellten Rinder konnten von der Feuerwehr rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich gebracht werden“, so ein Polizeisprecher. Ein Kalb, von dem unklar ist, ob es weggelaufen oder in der Stallung verblieben ist, werde derzeit noch vermisst.

Das Stall- und Scheunengebäude, in dem unter anderem auch Heu und Stroh eingelagert waren, wurde durch das Feuer weitgehend zerstört. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen belaufe sich der entstandene Brandschaden auf etwa eine halbe Million Euro.

 


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