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29-Jähriger ließ sich von einem Möbelhaus Waren für 18 000 Euro liefern – Was dann geschah, war ebenso dreist wie erfolglos

(ty) Am 21. März hatte ein 29-jähriger Unterschleißheimer unter falschem Namen im Online-Shop eines Echinger Möbelhauses an der Heisenbergstraße Waren im Wert von satten 18 000 Euro bestellt. Er ließ sich dann Anfang April die georderten Möbel sowie Küchengeräte und zwei Flachbild-Fernseher zu einer Garage nahe der Echinger Bahnhofstraße bringen. Das Möbelhaus hatte mit ihm Barzahlung bei Lieferung vereinbart. Nachdem die Ware aber abgeladen und in die Garage verfrachtet worden war, verschloss der 29-Jährige das Tor, verweigerte den Spediteuren das Geld und machte sich aus dem Staub. So berichtet es heute die Polizei. 

Als anderntags das Möbelhaus weder den Käufer erreichen konnte, noch der Kaufpreis beglichen wurde, erstattete man Betrugsanzeige bei der Inspektion Neufahrn. Die Ermittler erwirkten daraufhin sofort einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die besagte Garage. Dort stand noch die gesamte Ware – bis auf die beiden Fernseher, wie ein Polizeisprecher schildert. Per Spedition wurden die Sachen dem geprellten Verkäufer wieder zurückgebracht. 

Der Polizeibeamte, der den Fall übernommen hatte, fand dann auch den richtigen Namen des amtsbekannten Schwindlers heraus und ermittelte zudem dessen vermutlichen Mittäter – einen 24-Jährigen aus Neufahrn. Wohnungsdurchsuchungen wurden veranlasst. Ergebnis: Bei dem mutmaßlichen Komplizen wurde einer der beiden Fernseher im Wert von 500 Euro gefunden und sichergestellt. Von dem zweiten TV-Gerät fehlt bisher noch jede Spur.


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