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Doch Zustimmung gibt es nur in einem Punkt – Denn seiner Meinung nach sind die Christsozialen nur ein "Kanzlerinnen-Wahlverein"

(ty) Mit einer „Danksagung“ reagiert Andreas Strixner, der Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Pfaffenhofen-Freising, auf jüngste Äußerungen des Landtagsabgeordneten und Pfaffenhofener CSU-Kreisvorsitzenden Karl Straub über die „Alternative für Deutschland“. Er bedanke sich ausdrücklich dafür, so Strixner, dass Straub die AfD „im Zusammenhang mit künftigen Regierungsmehrheiten“ erwähnt habe. 

Der in Jetzendorf lebende Strixner bezieht sich auf einen kürzlich erschienenen Zeitungsbericht über eine CSU-Veranstaltung in Geisenfeld. Wie es in dem Artikel heißt, habe Straub die Menschen davor gewarnt, der AfD ihre Stimme zu geben. „Wer rechts wählt, bekommt eine linke Regierung“, sagte er demnach mit Blick auf mögliche Mehrheits-Konstellationen. 

„Dem möchte ich zustimmend beipflichten“, lässt nun Strixner wissen. „Die Bürger haben im Landkreis Pfaffenhofen bei der letzten Bundestagswahl eine vermeintlich konservative rechte Kraft, die CSU, gewählt. Aber mit Angela Merkel als Bundeskanzlerin haben sie eine linke Politik serviert bekommen“, schreibt der AfD-Kreischef in einer Pressemitteilung. 

„Öffentlich poltert die CSU, allen voran Ministerpräsident Horst Seehofer, gegen das Merkel’sche Staatsversagen, aber bei genauerer Analyse des Abstimmungsverhaltens im Bundestag fällt insbesondere der CSU-Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer als großer Unterstützer für Merkels Linie auf“, so Strixner und führt wörtlich aus: „Sei dies nun bei der staatsversagenden Flüchtlingspolitik, bei indirekter militärischer Unterstützung des durchgedrehten Despoten Erdogan, bei der planlosen Energiewende oder bei der zielstrebigen Umsetzung eines zentralistischen EU-Staates mit einer politischen Einheitswährung, die uns Hunderte von Milliarden kostet und weiterhin kosten wird.“ Zum Hintergrund: Der Freisinger Bundestagsabgeordnete Irlstorfer ist auch für den Kreis Pfaffenhofen zuständig. 

Strixner jedenfalls ist in Anspielung auf das oben genannte Zitat von Straub der Meinung, dass das Motto des CSU-Kreischefs eher lauten müsste: „Wer CSU wählt, bekommt Merkel.“ In der AfD sieht Strixner „derzeit die einzige Partei, die sich gegen diese gescheiterte Politik stellt und linke Mehrheiten verhindern kann“.

„Die Politik des gesunden Menschenverstands ist der CSU leider völlig abhanden gekommen“, findet Strixner. Mittlerweile zählt bei den Christsozialen seiner Ansicht nach nur noch der Slogan: „Augen zu und durch.“ Die Bürger könnten sich bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr entscheiden, ob sie „die CSU als Kanzlerinnen-Wahlverein oder die Alternative“ wählen. Letztere, also die „Alternative für Deutschland“, spricht laut Strixner die Probleme im Land offen an, die CSU „verschweigt sie mit dem erklärten Ziel, die Bevölkerung nicht verunsichern zu wollen“.


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