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84-Jährige fährt zwei Mal dasselbe Auto an



Gestern war eine 84-jährige Frau mit ihrem Pkw in Krumbach unterwegs. Nachdem sie angehalten hatte, setzte sie zurück und stieß dabei gegen das hinter ihr stehende Auto eines 34-Jährigen. Ohne Auszusteigen fuhr die Frau weiter. Um sie auf den Schaden aufmerksam zu machen, fuhr ihr der 34-Jährige hinterher. Ein paar Straßen weiter blieb die 84-Jährige mit ihrem Auto erneut stehen, fuhr rückwärts und touchierte wiederum den Pkw des 34-Jährigen. Nachdem die Frau in die Einfahrt einer Firma gefahren war, konnte der 34-Jährige sie endlich stoppen. Nach dem Austausch der Personalien krachte die 84-jährige dann übrigens noch gegen eine Hausmauer. 

Ehestreit mit Messer 

(ty) Heute Morgen ist es im Kreis Würzburg zu einer häuslichen Auseinandersetzung zwischen Eheleuten gekommen. Dabei soll ein 78-Jähriger seine Frau mit einem Messer angegriffen haben. Glücklicherweise blieb die Frau unverletzt. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft hat inzwischen die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen, die wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung geführt werden. Der Tatverdächtige wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

Kurz vor 8 Uhr soll der Senior während der Auseinandersetzung zu einem Messer gegriffen und eine Stichbewegung in Richtung seiner Ehefrau durchgeführt haben. Sie konnte ausweichen und blieb unverletzt. Nach dem Vorfall flüchtete die Frau ins Freie und wählte mit ihrem Handy den Notruf. Als die Streifenbesatzungen der Ochsenfurter Polizei wenige Minuten später am Einsatzort eintrafen, war der 78-Jährige noch in seiner Wohnung.

Die Beamten forderten den Rentner unmissverständlich auf, das Messer beiseite zu legen. Der aufgebrachte Mann weigerte sich zunächst, wurde jedoch kurze Zeit später von den Einsatzkräften überwältigt. Das Messer, mit dem er seine Frau angegriffen haben soll, stellten die Polizisten sicher. Bei der Festnahme verletzte sich der 78-Jährige leicht. Deshalb kam er vorsorglich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. 

Schleierfahnder stellen gestohlene Räder für über 100 000 Euro sicher

In den ersten vier Monaten des Jahres stellten die Rosenheimer Schleierfahnder gestohlene Fahrräder im Gesamtwert von über 100 000 Euro sicher. Der Großteil der Bikes wurde erst wenige Stunden vor der Polizeikontrolle an Bahnhofsvorplätzen, Hinterhöfen oder direkt bei Einbruch in Fahrradgeschäfte im Großraum München gestohlen. Sie waren meist von den Eigentümern gut gesichert gewesen. Das Diebesgut bestand vorrangig aus neu- und hochwertigen Mountainbikes und E-Bikes, wurde von osteuropäischen Banden gestohlen und in Kleintransportern im Schutze der Nacht Richtung Osten gefahren.

So stoppten die Schleierfahnder Mitte April nachts um 4 Uhr auf der Autobahn A8 Richtung Salzburg einen Kleintransporter mit rumänischem Kennzeichen. Bei der Kontrolle gab der Fahrer, ein 39-jähriger Rumäne, an, die Ladefläche leider wegen Schlossschadens nicht öffnen zu können. Das beeindruckte die Polizisten nicht. Ihnen gelang schnell die Öffnung. Sie fanden fünf hochwertige Fahrräder, die teilweise noch mit Schlössern gesichert waren. Der Begründung des Rumänen, er hätte die Räder vor Tagen ehrlich auf einem Flohmarkt in München gekauft, konnte schnell widerlegt werden.

Den Schleierfahndern gelang es in einem Fall binnen Stunden einen Fahrradeigentümer zu ermitteln und anzurufen. Der gab sich überrascht und versicherte, dass sein Fahrrad abgeschlossen im Hof stehen würde. Was zu seiner Überraschung nicht der Fall war. In einem Fall konnte einem fünfjährigen Münchner Buben sein Fahrrad der Marke Cool „gerettet“ werden. Überglücklich holte er im Beisein der Eltern sein Lieblings-Bike direkt bei den Schleierfahndern in Rosenheim ab.

Auseinandersetzung unter Obdachlosen: 43-Jähriger lebensgefährlich verletzt 

(ty) Ein Zeuge hat gestern Nachmittag in Goldbach (Kreis Aschaffenburg) einen schwer verletzten Mann gefunden und den Notruf gewählt. Wie sich herausstellte, waren die Verletzungen offenbar durch massive Gewalteinwirkung entstanden. Ein Tatverdächtiger im Alter von 47 Jahren wurde wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts vorläufig festgenommen.

Kurz nach 15.30 Uhr muss sich die Tat am Dammer Weg in Goldbach ereignet haben. Der Zeuge wählte den Notruf, nachdem er den schwer verletzten Mann am Boden liegend gefunden hatte, der nicht mehr ansprechbar war. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung auf den Weg zum Einsatzort. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Verletzten um einen 43-Jährigen ohne festen Wohnsitz handelt. Er wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren.

Im Zuge der ersten Ermittlungen kristallisierte sich ein 47-Jähriger, der ebenfalls ohne festen Wohnsitz ist, als Tatverdächtiger heraus. Er soll mit einem Stock mehrere Male auf das Opfer eingeschlagen haben – auch noch, als dieses auf dem Boden lag. Die Beamten nahmen den Mann noch am Einsatzort fest und stellten die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Ein Atemalkoholtest zeigte beim Tatverdächtigen knapp 0,5 Promille. Er wurde zur Dienststelle transportiert, wo auf richterliche Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Nacht auf heute verbrachte der 47-Jährige in einer Arrestzelle.

Die Ermittlungen wegen des dringenden Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden, hat noch am Freitagnachmittag die Kripo übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Anschließend erfolgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

Gabelstapler kippt um

(ty) Die Unkenntnis über den Straßenverlauf, gekoppelt mit einem Fahrfehler, wurde gestern dem 42-jährigen Fahrer eines Gabelstaplers bei Forchheim zum Verhängnis. Seine Arbeitsmaschine kippte um und der Mann musste mit Verletzungen in die Klinik.

Gegen 15 Uhr holte der 42-Jährige aus Osteuropa von der Ladefläche seines Lastzugs ein Modul für eine Photovoltaik-Anlage und fuhr mit dem Gabelstapler die Hutstraße in Reuth hoch. Aufgrund der zirka 18-prozentigen Steigung und der unglücklichen Lastenverteilung drehte das linke Vorderrad des dreirädrigen Fahrzeugs durch. Nachdem ein weiteres Anfahren missglückte, entschloss sich der Fahrer schräg anzufahren. Dazu setzte er kurz zurück und schlug seitlich ein. Aufgrund der Schräglage verbunden mit der Ladung kippte der Gabelstapler um. Der nicht angegurtete Mann schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf und war kurzzeitig bewusstlos. Zeugen leisteten Erste-Hilfe und verständigten den Rettungsdienst.

Die Feuerwehren aus Forchheim und Reuth waren vor Ort, banden ausgelaufene Betriebsstoffe ab und sperrten die Straße. Die Bergung des Gabelstaplers war aufgrund des hohen Eigengewichts und des Gefälles sehr zeitaufwändig. Letztendlich konnte das Fahrzeug durch eine Abschleppfirma aus Erlangen geborgen werden, so dass gegen 18 Uhr die Straßensperrung wieder aufgehoben werden konnte. Die genaue Schadenshöhe am Gabelstapler und am eingestanzten Asphalt müssen die Polizisten noch ermitteln.


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