Mit Softair-Pistole auf spielende Kinder geschossen
Beim Spielen sind gestern einige Kinder in Giebelstadt von Plastikkugeln getroffen und dabei verletzt worden. Aktuell deutet einiges darauf hin, dass die Kugeln mit einer Softair-Waffe verschossen wurden. Kurz vor 19.30 Uhr waren die Kinder spielten im Bereich eines Spielplatzes, als sie plötzlich von den Plastikkugeln getroffen wurden. Insgesamt fünf Buben im Alter zwischen acht und 13 Jahren erlitten Verletzungen. Die Ermittlungen der Polizei zu dem bislang unbekannten Schützen dauern an.
Zwei Menschen sterben in brennendem Auto
Heute früh ereignete sich bei Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt ein tragischer Verkehrsunfall. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr kurz nach Mitternacht ein mit drei Personen besetzter Pkw auf der Ortsverbindungsstraße von Bullach nach Eckenhaid. Auf der Waldstraße kurz vor dem dortigen Sportplatz kam der Pkw aus bisher nicht bekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Offensichtlich fing das Fahrzeug sofort an zu brennen. Der 18-jährige Fahrer konnte sich verletzt aus dem Pkw befreien. Er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Bei den beiden im Fahrzeug verbliebenen Insassen konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Deren Identität ist bislang nicht geklärt.
Landung missglückt: Flugzeug geschrottet
(ty) Aufgrund einer Windböe ist heute Mittag die Landung eines Ultraleichtflugzeugs im Kreis Aschaffenburg missglückt. Das Fluggerät verfehlte den Landeplatz und kam auf einem Feld zum Liegen. Gegen 12.30 Uhr befand sich das zweisitzige Leichtflugzeug auf dem Landeanflug, als es kurz vor dem Aufsetzen von einer Windböe erfasst und buchstäblich vom Gelände des Flugplatzes geblasen wurde. Das Fluggerät prallte gegen einen Baum, drehte sich um die eigene Achse und kam abseits des Flugplatz-Areals auf einem Feld zum Liegen. Die beiden Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Das Flugzeug hat nur noch Schrottwert. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen etwa 55 000 Euro betragen.
Lebensgefährlicher Stromschlag
(ty) Glück im Unglück hatte ein 26-Jähriger in Kempten, als er am Freitag versuchte, seinen Touch-Bildschirm in Eigenregie zu modifizieren. Hierbei zog er sich aus Unachtsamkeit einen lebensbedrohlichen Stromschlag zu und musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Weil der Vater seinen Sohn sehr schnell in der hilflosen Lage vorfand, konnte dieser den Rettungsdienst informieren und somit Schlimmeres verhindern.
35-jährige bei Verlassen ihres Autos beraubt
Gestern gegen 13.20 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass in Vilseck eine Frau beraubt worden ist. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte gab das leicht verletzte Opfer an, dass ein bislang unbekannter Täter gegen 12.50 Uhr von hinten an sie herantrat, als sie ihr Auto abgestellt hatte, auf sie einschlug, ihr die Geldbörse entriss und einen Ring vom Finger zog. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Bahnhofstraße. Die 35-Jährige aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach erlitt Schürfungen im Brustbereich. Der Täter wird als Südländer, etwa 23 bis 25 Jahre alt beschrieben, der mit schwarzen Boots und Jeans bekleidet war. Im Halsbereich trägt er eine Tätowierung. Die Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos.
Aggressiver Hund dreht völlig durch
Gestern griff ein herrenloser Mischlingshund im Nürnberger Stadtteil Boxdorf eine 52-jährige Spaziergängerin und deren Hund an. Die Frau erlitt Bissverletzungen am Bein. Gegen 10.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei der Notruf ein, dass ein freilaufender Hund in der Otto-Wels-Straße andere Hunde und auch Menschen angefallen hätte. Den Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-West bot sich vor Ort ein schreckliches Szenario. Die blutende Frau zeigte den Beamten den in einen nahegelegenen Teich gesprungenen Schäferhund-Mischling. Der schwamm gerade mit ihrem Hund im Maul, einem Shih-Tzu-Mischling, zurück ans Ufer. Ein Beamter erschoss den aggressiven Hund mit der Dienstpistole. Die 52-Jährige musste aufgrund der erlittenen Bisswunden in eine Klinik gebracht werden. Ihr Mann brachte den verletzten Shih-Tzu-Mischling zu einem Tierarzt. An dem Schäferhund-Mischling fanden sich keinerlei Hinweise auf den Halter; die Ermittlungen laufen
Betrunkener Rentner löst Großeinsatz aus
Während der „Sachs Franken Classic“ hat gestern ein Rentner einen Polizeieinsatz in Bad Kissingen ausgelöst. Unmittelbar an der Wegstrecke soll er mehrere Male mit einer Schreckschusspistole aus einem Fenster geschossen haben. Gegen 16.15 Uhr hatte ein Mitveranstalter den Notruf gewählt und die Schüsse aus dem Fenster mitgeteilt. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg zum Einsatzort am Kurpark und sperrten den Zuschauerbereich vor dem Wohnanwesen weitläufig ab. Anschließend forderten sie den Rentner mehrere Male auf, seine Wohnungstüre zu öffnen. Dem kam er jedoch nicht nach und gab stattdessen von seiner Wohnung aus mehrere Schüsse in Richtung der Einsatzkräfte ab.
Die Beamten brachen daraufhin die Tür auf, überwältigten den Schützen unter Einsatz von Pfefferspray und stellten die Schreckschusswaffe sicher. Der Rentner, bei dem ein Atemalkoholtest knapp zwei Promille zeigte, wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt insbesondere wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Während des Polizeieinsatzes hat der Veranstalter die Oldtimer-Rallye für rund 30 Minuten unterbrochen. Wie sich inzwischen herausstellte, hatte sich der Rentner bei der Festnahmeaktion eine Armverletzung zugezogen.
Jugendliche brechen in leerstehende Fabrik ein
Ein leerstehendes Fabrikgebäude in Hof weckte gestern Abend das Interesse von mehreren Jugendlichen. Obwohl das gesamte Gelände abgesperrt und mit eindeutigen Hinweisen auf das Betretungsverbot versehen ist, stiegen die Jugendlichen in das Gebäude ein. Nach einem Hinweis auf einen vermeintlichen Einbruch umstellten mehrere Polizeistreifen, darunter ein Diensthundeführer, das Areal. Bei der folgenden Durchsuchung kamen die fünf Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren nach und nach zum Vorschein und wurden vorläufig festgenommen.
Was sie in dem leerstehenden Gebäude zu suchen hatten, blieb ihr Geheimnis. Fakt ist, dass alle fünf jetzt mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen müssen. Ob weitere Straftaten wie Sachbeschädigungen oder Diebstähle vorliegen, muss jetzt mit dem Eigentümer geklärt werden. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Minderjährigen an ihre Eltern übergeben, die ihre teilweise alkoholisierten Sprösslinge „sichtlich erfreut“ bei der Polizeiinspektion Hof abholen durften.
Im Rausch vergessen, wo das Auto steht
Weil er nicht mehr wusste, wo er sein Auto geparkt hatte, erstattete ein 24-Jähriger bei der Forchheimer Polizei Anzeige wegen Fahrzeugdiebstahl. Der 24 Jahre alte Mann kam mit seinem Freund zur Wache der Polizei in Forchheim, um seinen Wagen als gestohlen zu melden. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme konnten die Beamten allerdings relativ schnell feststellen, dass das Auto des Mannes nicht entwendet worden war, sondern der Anzeigeerstatter lediglich den Ort vergessen hatte, wo er sein Fahrzeug geparkt hatte. Der Grund für die temporäre Amnesie dürfte die hochgradige Alkoholisierung des 24-Jährigen gewesen sein. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 2,14 Promille. Da auch sein Freund nicht fahrtauglich war, stellten die Polizisten die Fahrzeugschlüssel sicher und verhinderten somit eine mögliche Autofahrt der beiden Betrunkenen.
Betrunkener fährt 25-Jährigem über den Fuß
(ty) Gestern gegen 17 Uhr meldete ein 25-Jähriger telefonisch bei der Polizei in Memmingen, dass ein unbekannter Pkw-Fahrer ihm soeben in der Nähe des Baseballplatzes in Steinheim über den Fuß gefahren sei. Das Opfer war zuvor von dem älteren Mann beschimpft worden, weil sein Hund auf die Wiese gepinkelt hat. Anschließend setzte der Unbekannte seine Fahrt fort und fuhr dem 25-Jährigen über den Fuß.
Das Opfer konnte sich das Kennzeichen merken. An der Halteradresse wurde der Fahrer samt Pkw von der Polizei angetroffen. Der 59-Jährige machte einen alkoholisierten Eindruck, schwankte stark und konnte den Anweisungen der Gesetzeshüter kaum folgen. Da er einen Alkotest verweigerte, wurde er zur Blutentnahme ins Klinikum gebracht. Der Führerschein des 59-Jährigen wurde sichergestellt.
Hund des Landrats wurde offenbar doch nicht vergiftet
(ty) Wie berichtet, hat die Polizeiinspektion Regen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet, nachdem der Hund des Landrats mit erheblichen Krankheitssymptomen tierärztlich behandelt werden musste. Das Golden-Retriever-Weibchen ist inzwischen gestorben.
Eine Vergiftung – wie zunächst befürchtet – dürfte nach tierärztlicher Meinung auszuschließen sein. Nach Auskunft der Tierärzte war wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit eine schwere Entzündung todesursächlich. Ein Tod durch Vergiftung könne nahezu ausgeschlossen werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird daher auf weitergehende Untersuchungen des Tierkadavers verzichtet. Aufgrund des relativ eindeutigen Ergebnisses werden mit Vorlage des Berichts bei der Staatsanwaltschaft auch die polizeilichen Ermittlungen gegen "Unbekannt" beendet.