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Nach einem Gerichtsurteil aus München muss ein Händler erstmals in Deutschland seit dem Abgas-Skandal von VW ein Auto zurücknehmen, das über einen Dieselgate-Motor verfügt

(ty) Wenn dieses Urteil „Karriere“ macht, dann kann das für VW und Audi teuer werden. Zum ersten Mal seit dem Abgas-Skandal bei VW hat ein deutsches Gericht entschieden, dass ein Autohändler ein von der Affäre betroffenes Auto zurücknehmen und das Geld dafür zurückzahlen muss.

Das Fernsehmagazin „Stern TV“ hat von dem Fall aus München berichtet. Ein Münchner Ehepaar hatte sich im Mai 2014 einen Seat Ibiza gekauft, in dem ein 1,6-Liter-Skandalmotor schnurrt. Deswegen klagte das Ehepaar vor dem Landgericht München. Und bekam Recht. Der Händler habe – so zitiert Stern-TV die Begründung, habe ein halbes Jahr Zeit gehabt, den Mangel zu beheben, habe dies aber versäumt.

Jetzt bekommt das Ehepaar sein Geld zurück, 17 930,54 Euro. Zuzüglich Zinsen und abzüglich einer Pauschale für die gefahrenen Kilometer.


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