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Reserveschirm rettet Fallschirmspringer

(ty) Dank seines Reserveschirms konnte gestern ein Fallschirmspringer im Kreis Bayreuth unverletzt landen. Gegen 14 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf über einen abgestürzten Fallschirm im Bereich des Flugplatzes in Speichersdorf ein. Vor Ort stellte sich glücklicherweise heraus, dass der dazugehörige 27 Jahre alte Fallschirmspringer wohlauf war. „Bei einem Einzelsprung verhedderten sich seine Fangleinen, so dass der Mann den Hauptschirm abstieß“, berichtet ein Polizeisprecher. „Der Reserveschirm öffnete sich dann erfreulicherweise problemlos.“ Damit landete der 27-Jährige, der Mitglied der hiesigen Fallschirm-Sportgruppe ist, kontrolliert und unverletzt am Boden.

 

Kleinkind stürzt vom Dach

(ty) Gestern ist ein Kleinkind in Miltenberg von einem Garagendach mehrere Meter in die Tiefe gefallen. Dem Buben war es etwa um 12 Uhr gelungen, unbemerkt vom Balkon eines Wohnhauses auf eine angrenzende Garage zu klettern. Von dort stürzte der knapp zwei Jahre alte Junge dann wenig später rund drei Meter tief und zog sich schwere Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber flog das Kind, das nach aktuellem Stand nicht in Lebensgefahr schwebt, umgehend in eine Würzburger Klinik. 

 

Schleppseil von Segelflugzeug landet quer über der Autobahn

(ty) Kurz nach 13 Uhr startete am Flugplatz Illertissen ein 17 Jahre alter Flugschüler mit einem Segelflugzeug per Windenstart seinen Schulflug. Der 77 Jahre alte Fluglehrer beobachtete den Flug vom Boden aus. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts löste sich das Kabel nicht vom Flugzeug bei Erreichen der Flughöhe. Dem 17-Jährigen gelang es nicht, das Kabel mechanisch vom Cockpit aus zu entriegeln. Somit musste der Windenführer ein Notkappung des Seils vornehmen, um einen Absturz des Segelflugzeugs zu verhindern.

Durch den nun erfolgten Spannungsabbruch am Seil löste sich die Verankerung am Flieger und das Seil flog, durch einen kleinen Fallschirm gebremst, nach unten quer über die Autobahn A7 nördlich von Illertissen.  Nach bisherigen Erkenntnissen wurden drei Pkw leicht beschädigt. Glücklicherweise waren zum Unfallzeitpunkt keine Motorradfahrer in diesem Bereich unterwegs. Weitere geschädigte oder gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich bei der Autobahnpolizei Memmingen unter (0 83 31) 10 00 zu melden. 

 

Tödliche Bergtour

(ty) Eine Suchaktion wurde gestern Abend im Berchtesgadener Land nach einem 50 Jahre alten Mann am Hochstaufen gestartet, nachdem dieser als vermisst gemeldet worden war. Der Leichnam des Gesuchten wurde spät in der Nacht gefunden. Der Mann war wohl beim Abstieg mehrere hundert Meter weit abgestürzt.

Der 50-jährige österreichische Bergsteiger aus dem Bereich Seekirchen am Wallersee (Salzburg) wurde von Angehörigen als vermisst gemeldet. Sein Auto wurde dann am Parkplatz der Padinger Alm am Hochstaufen gefunden. Im Rahmen der Suche wurde gegen 23.15 Uhr eine leblose Person im felsigen Gelände im Bereich des so genannten Goldtropfwandsteiges gefunden. Schnell war klar, dass es sich um den Vermissten handelt. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Bergwanderer wohl beim Abstieg etwa 200 bis 300 Meter tief abgestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich keine.

 

Das blutige Ende eines gemeinsamen Abends

(ty) Während eines gemeinsamen Abends in der Wohnung eines 60-Jährigen in Sennfeld (Kreis Schweinfurt) kam es offenbar zu einem Streit zwischen drei Männern. In der Folge erlitt ein 40-Jähriger eine lebensgefährliche Verletzung, er wird in einer Klinik behandelt. Der genaue Tathergang ist nun Gegenstand der Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

Über die Integrierte Rettungsleitstelle hatte die Einsatzzentrale der Polizei gegen 22 Uhr die Meldung über eine heftige Auseinandersetzung in dem Wohnhaus erreicht. Sofort hatten sich mehrere Streifen auf den Weg in die Herrmann-Schuhmann-Straße gemacht. Bei der genannten Adresse öffnete zunächst niemand, so dass die Beamten die Tür zur Wohnung des 60-Jährigen aufbrechen mussten. Darin fanden die Beamten den 40 Jahre alten Mann vor, der eine schwere Stichverletzung am Oberkörper aufwies. Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort in eine Klinik gebracht und schwebt derzeit nicht mehr in Lebensgefahr.

Gemeinsam mit dem Schwerverletzten hatten sich zwei weitere Männer in den Räumlichkeiten aufgehalten. Neben dem Wohnungsinhaber war auch ein 45-Jähriger anwesend. Es besteht der dringende Verdacht, dass zumindest einer dieser beiden dem Opfer die schwere Verletzung zugefügt hat. Die Beschuldigten wurden festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nahm ein Arzt bei den beiden stark alkoholisierten Tatverdächtigen Blutproben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Totschlags gegen das Duo. Derzeit wird geprüft, ob beide dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

 

Tod im Gartenhaus: Vermutlich Kohlenmonoxid-Vergiftung

(ty) Ein 60 Jahre alter Mann wurde gestern Vormittag tot in einem Gartenhaus im Kreis Rosenheim gefunden. Nach bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei deutet alles auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung als Ursache für das Ableben hin. Der 60-Jährige hatte am Freitagabend wohl ein Feuer in einer Feuerschale angezündet und später am Abend die Schale mit in das Gartenhaus genommen, wo er übernachtete. Am Samstagvormittag wurde er dort leblos von Angehörigen gefunden. Auch ein sofort alarmierter Notarzt konnte nicht mehr helfen, der 60-Jährige war bereits tot.

Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen die Ermittlungen. Bisher deuten die Untersuchungen auf eine CO-Vergiftung als Todesursache hin, Hinweise auf eine Fremdbeteiligung ergaben sich nicht. Die Ermittlungen dauern aber noch an.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen mit Kohlenmonoxid. Das geruchs- und geschmacklose Gas entsteht bei der Verbrennung und ist hochgiftig. Neben einer fehlerhaften Verbrennung in Gasthermen, dem Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen, sind besonders auch das Grillen mit dem Holzkohlegrill oder sonst ein größeres offenes Feuer in geschlossenen Räumen nicht nur leichtsinnig, sondern lebensgefährlich!

Eine Kohlenmonoxid-Vergiftung kommt weitgehend unbemerkt. Atmet der Mensch eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration ein, lagert sich das Gas stärker als Sauerstoff an den roten Blutkörperchen an. Die Folge: Sauerstoffmangel im Blut. Bereits geringe Mengen eingeatmeten Kohlenmonoxids können zu irreversiblen Herz- und Hirnschäden führen, eine größere Menge ist tödlich. 


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