Nach dem Feuer vom Samstagmorgen an einer Kfz-Werkstatt in Reichertshofen hat die Kripo erste Erkenntnisse – und hofft nun auf Hinweise möglicher Zeugen
(ty/zel) Nach dem Brand an einer Kfz-Werkstatt am frühen Samstagmorgen in Reichertshofen laufen die Ermittlungen zur Ursache. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, erscheine es nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen als wahrscheinlich, dass das Feuer gelegt worden war. Auch deshalb bittet die Kripo nun um Hinweise möglicher Zeugen.
Am Samstag, 21. Mai, kurz nach 4 Uhr war bei der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt die Mitteilung über den Brand an der Xaveristraße in Reichertshofen eingegangen. Der hiesigen Feuerwehr, die mit mehr als 20 Leuten anrückte, war es gelungen, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird nach vorsichtigen Schätzungen dennoch in einer Größenordnung um 15 000 Euro angesiedelt, wie heute mitgeteilt wurde.
Ein Wohnwagen brannte vollständig aus. Zudem entstanden an der Außenfassade der Werkstatt und eines benachbarten Wohnhauses sowie an zwei nahe der Brandstelle geparkten Autos Schäden. Ein Vollbrand des Werkstattgebäudes konnte glücklicherweise verhindert werden.
Nach einer ersten Tatbestandsaufnahme am Samstag durch Beamte des Kriminaldauerdienstes haben nun heute die Brandermittler der Ingolstädter Kripo die Untersuchungen zur Brandursache fortgesetzt. Die dabei getroffenen Feststellungen, hätten zu der Erkenntnis geführt, dass der Verdacht einer Brandlegung an dem Wohnwagen „relativ nahe liegt“, wie ein Polizei-Sprecher am Nachmittag auf Anfrage sagte.
Insofern könnten Beobachtungen von Zeugen an oder im Umfeld des Brandorts den Ermittlern bei ihren weiteren Nachforschungen dienlich sein. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 entgegen.
Erstmeldung zum Thema:
