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Rettungsaktion: Oma ließ Baby im heißen Auto liegen

(ty) Am Samstag meldete sich eine Zeugin bei der Münchner Polizei und teilte mit, dass auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Freimann ein Pkw stehe, in dem ein Baby eingesperrt sei. Das Baby war in einem Kindersitz auf dem Beifahrersitz, das rechte vordere Fenster war etwa fünf Zentimeter geöffnet. Die Zeugin war auf das Kind aufmerksam geworden, da es durchgehend schrie. 

Die Polizisten versuchten den Halter des Fahrzeugs im Großmarkt zu erreichen, was jedoch erfolglos blieb. Daraufhin entschlossen sich die Beamten, die Fensterscheibe auf der Fahrerseite einzuschlagen, um das Baby aus dem Auto zu befreien. Das zehn Monate alte Mädchen war völlig panisch, überhitzt, wirkte dehydriert und musste über lange Zeit beruhigt werden. Das Mädchen wurde vom verständigten Rettungsdienst versorgt.

Mittlerweile war die 57-Jährige Großmutter des Babys zu dem Auto zurückgekommen. Sie zeigte sich laut Polizei komplett uneinsichtig, wurde entsprechend belehrt, als Beschuldigte vernommen und anschließend vor Ort wieder entlassen.

 

Lkw stürzt von Brücke

(ty) Am heutigen Vormittag ist bei Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) ein Lkw von der Straße abgekommen und acht Meter von der Alten Mainbrücke in die Tiefe gestürzt. Der Fahrer wurde eingeklemmt und erlitt leichte Verletzungen, der Schaden an dem Lkw beläuft sich auf etwa 80 000 Euro.

Gegen 9 Uhr war der 57-Jährige mit einem Firmen-Lkw auf der B 8 in Richtung Marktheidenfeld unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache in einer Linkskurve im Bereich der Brückenauffahrt nach rechts von Fahrbahn abkam. Der Lkw durchbrach die Leitplanke und stürzte in die Tiefe. Der eigeklemmte Fahrer musste aus dem auf dem Dach liegenden Lkw von der Feuerwehr befreit werden. Nach der medizinischen Erstversorgung lieferte der Rettungsdienst den Leichtverletzten in ein Krankenhaus ein. An dem Lkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Durch den Aufprall riss der Tank des Lastkraftwagens auf und es liefen etwa 200 Liter Diesel aus. Um eine Gefährdung für die Umwelt auszuschließen, wurde die Wasserschutzpolizei hinzugezogen und das Landratsamt informiert. Durch den ausgelaufenen Treibstoff entstand jedoch keine Umweltgefährdung. Die Bergung des Lkw mittels Kran gestaltete sich bedingt durch das schwierige Gelände und den aufgeweichten Bodens kompliziert und nahm mehrere Stunden in Anspruch. 

 

Heimweg auf den Gleisen endet tödlich

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 19-Jähriger, der gestern Abend bei Teisendorf (Kreis Traunstein) von einem Zug erfasst wurde. Der 19-Jährige war zu Fuß auf den Gleisen der Bahnstrecke München–Salzburg unterwegs, als das Unglück gegen 22.25 Uhr geschah. Offenbar befand er sich auf dem Heimweg von einem Festbesuch. Der Lockführer eines österreichischen „Railjet“-Personenzugs erkannte den jungen Mann erst Sekundenbruchteile vor der Kollision auf den Gleisen und leitete eine Vollbremsung ein. Den Zusammenstoß konnte er nicht mehr verhindern. Der 19-Jährige war sofort tot. Die Insassen des Zugs bleiben unverletzt. Die Ermittlungen zur Klärung des Unfalls laufen.

Betrunkener schießt auf spielende Kinder 

(ty) Weil zwei zehnjährige Buben in der Gemeinde Ergolding (Kreis Landshut) am Samstag gegen 16.30 Uhr in einem Garten lautstark spielten, zogen sie sich den Zorn eines 54-jährigen Nachbarn zu. Der schoss auf die Kinder – und hat jetzt jede Menge Ärger an der Backe.

Die beiden Kinder hüpften auf einem Trampolin und wurden von dem Mann aufgefordert, leiser zu sein. Nach einiger Zeit kam der 54-Jährige wieder zu seinem Wohnungsfenster und schoss aus etwa fünf Metern Entfernung mit einer Soft-Air-Waffe auf die beiden spielenden Buben. Es handelte sich um Farbkugeln. Einer der beiden Jungen wurde im Halsbereich getroffen und musste im Krankenhaus ambulant versorgt werden. Ein zweiter Schuss verfehlte sein Ziel.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung des Schützen stellten die Beamten fest, dass er zum einen mit rund 1,5 Promille erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, zum anderen konnte die Soft-Air-Waffe gefunden und sichergestellt werden. Zudem hatte der Mann noch ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer in seiner Wohnung. Auch dieses nahmen die Beamten in Verwahrung.

 

Gleitschirmflieger abgestürzt

(ty) Gestern Mittag stürzte ein 50-Jähriger mit seinem Gleitschirm in einem Waldstück im Kreis Deggendorf ab. Gegen 12.30 Uhr startete er mit seinem Gleitschirm von der Rusel im Gemeindebereich Schaufling. Aufgrund der Thermik kam es zu Luftturbulenzen. Dadurch verdrehte sich der Gleitschirm, so dass die Steuerleinen blockierten. Der 50-Jährige betätigte den Notschirm. Wegen der nun nicht mehr beeinflussbaren Lenkung segelte der Schirm gegen eine Baumgruppe und blieb zwischen den Bäumen hängen. Durch Rettungskräfte konnte der 50-Jährige befreit werden. Er hatte leichte Verletzungen erlitten, wurde per Rettungswagen ins Klinikum Deggendorf gebracht. 

Besoffener Gerüst-Kletterer muss gerettet werden

(ty) Eine Zivilstreife der Polizei beobachtete am Samstag gegen 3 Uhr zwei Männer, die in der Augsburger Maximilianstraße auf ein Baugerüst stiegen. Während einer nur bis zur ersten Etage kletterte und umkehrte, stieg der andere bis zum Dach. Der Kletterer verweilte trotz guten Zuredens der Beamten auf dem Gerüst und musste letztlich von der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr „abgeholt“ werden. Die beiden 20- und 21-jährigen Männer werden nun wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Beide waren erheblich alkoholisiert.

 

Blutiges Ende eines Männer-Abends: 60-Jähriger in U-Haft

(ty) Während eines gemeinsamen Abends in der Wohnung eines 60-Jährigen kam es am Samstag – wie berichtet – offenbar zu einem Streit zwischen drei Männern in Sennfeld (Kreis Schweinfurt). In der Folge erlitt ein 40-Jähriger eine lebensgefährliche Verletzung und wird in einer Klinik behandelt. Gestern Nachmittag wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft der 60-Jährige, in dessen Wohnung sich die Tat abgespielt hatte, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Mann ist dringend tatverdächtig, dem 40-Jährigen die lebensbedrohliche Stichverletzung zugefügt zu haben. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl und die Polizei brache den Beschuldigten dann in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.

Über die Integrierte Rettungsleitstelle hatte die Einsatzzentrale gegen 22 Uhr die Meldung über eine heftige Auseinandersetzung in dem Wohnhaus erreicht. Sofort hatten sich mehrere Streifenwagen auf den Weg in die Herrmann-Schuhmann-Straße gemacht. Bei der genannten Adresse öffnete zunächst niemand, so dass die Beamten die Tür zur Wohnung des 60-Jährigen aufbrechen mussten. In der Wohnung fanden sie den 40 Jahre alten Mann vor, der eine schwere Stichverletzung am Oberkörper aufwies. Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort in eine Klinik gebracht und ist inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.

Gemeinsam mit dem Schwerverletzten hatten sich zwei weitere Männer in den Räumlichkeiten aufgehalten. Neben dem Wohnungsinhaber war auch ein 45-Jähriger anwesend. Es bestand von Anfang an der dringende Verdacht, dass zumindest einer dieser beiden dem Opfer die schwere Verletzung zugefügt hat. Beide waren  festgenommen worden.


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