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Nach abgelehnter Geldforderung: Wohnung gestürmt

Der Besuch seiner Bekannten endete für einen 48-Jährigen aus dem Kreis Aschaffenburg keinesfalls wie erwartet. Gegen 21.50 Uhr besuchte ihn gestern die 18-Jährige und forderte Geld von ihm. Der Hintergrund ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Forderung kam der 48-Jährige jedenfalls nicht nach, woraufhin die junge Frau aus dem Odenwaldkreis die Wohnung wieder verließ.
 Doch nur wenige Minuten später klopfte es offenbar erneut an der Haustür. Als der 48-Jährige geöffnet hatte, stürmten zwei Männer in seine Wohnung und bedrohten ihn mit einem Messer.

Der 48-Jährige konnte mehreren Messerstichen ausweichen, erlitt jedoch leichte Schnittverletzungen. Die Angreifer im Alter von 20 und 27 Jahren wiederholten dabei die Geldforderungen der 18-Jährigen. Im weiteren Verlauf des Angriffs konnte sich das Opfer auf den Balkon flüchten. Als mehrere Passanten auf den Angriff aufmerksam geworden waren und die Polizei informierten hatten, flüchteten sowohl der 20-Jährige (aus dem Landkreis Roth) als auch der 27-Jährige (aus Aschaffenburg).

Im Rahmen der Fahndung wurden die Tatverdächtigen wenig später festgenommen. Wie die weiteren Ermittlungen ergeben haben, soll die junge Frau den 20-Jährigen als Beschützer engagiert und gebeten haben, ihrer Forderung gegenüber dem Opfer Nachdruck zu verleihen. Zur weiteren Unterstützung wurde offenbar der 27-Jährige mitgenommen. Beide sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Auch die 18-Jährige wurde festgenommen und in U-Haft gesteckt.

 

Wenn das geparkte Auto plötzlich auf dem Dach liegt

Vermutlich wegen der nur mangelhaft angezogenen Handbremse machte sich ein Pkw in der abschüssigen Weißachstraße in Oberstaufen selbstständig. Durch einen lauten Knall wurde die 78-jährige Halterin des Wagens auf den Unfall vor ihrem Haus aufmerksam. Da sie zunächst befürchtete, ihr Pkw könnte angefahren worden sein, sah sie nach diesem. Weil aber der Wagen gar nicht mehr auf dem Parkplatz stand, vermutete sie, das Auto sei gestohlen worden. Doch dieser Verdacht wurde bald ausgeräumt, als sie ihren total beschädigten Pkw einige Meter weiter auf dem Dach liegend vorfand. Das Auto war die Straße hinuntergerollt, nach rechts in die Böschung geraten und hatte sich überschlagen.

 

Sprengstoffverdacht: Kosmetikartikel rufen LKA auf den Plan

(ty) Ein bislang unbekannter Mann legte heute Vormittag in Bad Wörishofen an einem Parkplatz bei der örtlichen Polizeidienststelle eine weiße Tasche und eine Blume ab. Die Beamten wurden mittags auf die Tasche aufmerksam und konnten nicht ausschließen, dass es sich um einen explosionsgefährlichen Gegenstand handelt. Aus diesem Grund wurden Spezialisten des Landeskriminalamts hinzugezogen, von denen die Tasche näher untersucht wurde. Dabei stellte sich heraus, dass sie Kosmetikartikel beinhaltete. Für die Dauer der Abklärung musste die Straße zwischen 14 und 15.15 Uhr gesperrt werden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise, um zu klären, woher die Tasche kam.

 

Asiatische Attacke mit Schere und Messer endet in U-Haft

Bei einem handfesten Zoff zwischen zwei Angestellten eines asiatischen Restaurants in Amberg wurde ein Mann verletzt. Die Ermittlungen der Kripo ergaben, dass die beiden Männer im Alter von 29 und 36 Jahren in der Küche des Lokals in Streit gerieten. Der 29-Jährige griff seinen Kontrahenten dann mit einer Schere und einem Küchenmesser an. Der 36-Jährige erlitt Schnittverletzungen im Schulter- und Bauchbereich. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Klinikum. 
Der 29-Jährige sitzt jetzt wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.

 

Hat sie wirklich ihre Mutter umgebracht?

Wie berichtet, erklärte gestern eine 50-jährige Frau gegenüber dem Personal eines Regensburger Fachklinikums, ihre Mutter getötet zu haben. Im Haus der Frau fanden Polizeibeamte dann tatsächlich die Leiche der 73-Jährigen. Die Obduktion fand gestern im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg-Erlangen statt. Sie ergab als Todesursache stumpfe Gewalteinwirkung. Aufgrund der Gesamtumstände wird nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts gegen die 50-jährige Tochter ermittelt. Heute erließ der Ermittlungsrichter am auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl gegen die Frau; sie wurde in eine forensische Einrichtung gebracht.

 

Von wegen nur ein Falschparker – Ermittlungen bringen Unglaubliches zutage

(ty) Die polizeilichen Ermittlungen wegen wiederholten Falschparkens wurden einem 29-jährigen Polen in Nürnberg gehörig zum Verhängnis. Bei einer Verkehrskontrolle traten nämlich zahlreiche weitere verkehrs- und strafrechtliche Verstöße zu Tage.

Anfänglich zogen, wie gesagt, lediglich wiederholte Parkverstöße in der Nürnberger City die Aufmerksamkeit der Gesetzeshüter auf sich. Der Audi war auf eine für die Polizei nicht aufzufindende Person zugelassen, wurde jedoch offenbar ausschließlich von dem 29-jährigen Polen genutzt. Diesem wiederum war nach polizeilichen Erkenntnissen die Fahrerlabunis bereits gerichtlich entzogen worden.

Als Polizisten den Tatverdächtigen vorgestern in dem besagten Audi einer Verkehrskontrolle unterzogen, stellte sich heraus, dass die Parkverstöße nur die Spitze des Eisbergs sind. Zunächst einmal war der 29-Jährige tatsächlich ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Zudem bemerkten die Polizisten bei ihm drogentypische Ausfallerscheinungen. Da ein entsprechender Test positiv ausfiel, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der 29-Jährie war zu diesem Zeitpunkt jedoch derart aggressiv, dass ihm sogar Handfesseln angelegt werden mussten.

In dem Audi wiederum wurden ein gefälschter Anwohner-Parkausweis sowie eine elektrische Holzfräse gefunden. Die Holzfräse wiederum war zur Fahndung ausgeschrieben. Eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Polen führte dann auch noch zur Sicherstellung von Ausweisdokumenten, die in dessen Heimatland bereits vor zwei Jahren als verloren gemeldet worden waren.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Audi sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen sollen nun unter anderem die Herkunft der Holzfräse sowie der polnischen Ausweisdokumente klären. Unabhängig von den Parksünden wurde gegen den 29-Jährigen ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls und Urkundenfälschung eingeleitet.

 

Vandalen wüten an der Meistersingerhalle

Bislang Unbekannte haben Fenster und Außenfassade der bekannten Meistersingerhalle in Nürnberg demoliert und dabei einen Sachschaden angerichtet, der nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro betragen dürfte. Heute früh waren die Beschädigungen von einem Verantwortlichen bemerkt worden. Nach ersten Feststellungen wurden an der Ostseite acht Doppelglasfenster beschädigt, davon vier komplett durchschlagen. Außerdem wurden wurde die Fassade mit roter Farbe verunstaltet. Da eine möglicherweise politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Kommissariat für Staatsschutzdelikte der Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. 




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