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Polizei stoppt 13-jährigen Pkw-Fahrer

(ty) Zwei außergewöhnlich junge Autofahrer wurden von der Memminger Polizei in der vergangenen Nacht gestellt. Die beiden Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren waren ohne Abblendlicht unterwegs; aus diesem Grund wurden die Beamten gegen 1 Uhr in der Münchner Straße auf den Wagen aufmerksam. Als der Fahrer den entgegenkommenden Streifenwagen bemerkte, lenkte er sofort nach rechts und kam glücklicherweise noch rechtzeitig vor einem parkenden Fahrzeug zum Stillstand.

Die anschließende Kontrolle brachte selbst die Polizisten zum Staunen: Am Steuer saß ein 13-jähriger Bub, auf dem Beifahrersitz sein 14-jähriger Freund. Selbstverständlich war für die beiden die Tour an Ort und Stelle zu Ende. Glücklicherweise kam auf der Fahrt niemand zu Schaden. Nun werden die beiden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht; außerdem wird das Jugendamt über den Vorfall informiert.

Noch in der Nacht wurden die Eltern von der unerlaubten Fahrt informiert. Nach jetzigem Kenntnisstand hatten die Buben die Autoschlüssel des Vaters des 14-Jährigen ohne dessen Wissen genommen, sich in den 3er BMW gesetzt und sind losgefahren. Nach nur wenigen hundert Metern war die Fahrt dann allerdings schon wieder zu Ende.

 

Wegen einer Wette: Achtjähriger fährt als Geisterradler auf die Autobahn

(ax) Einen lebensgefährlichen Leichtsinn leistete sich gestern ein achtjähriger Bub auf der Autobahn A3. Gegen 13.35 Uhr meldeten zahlreiche erschrockene Verkehrsteilnehmer, dass soeben ein Junge mit dem Fahrrad an der Anschlussstelle Hösbach auf der Richtungsfahrbahn Würzburg entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf die A3 gefahren sei. Er kam den Autofahrern somit als Geisterradler entgegen.

Dank der raschen Vollsperrung der Autobahn konnte der Bub bereits nach fünf Minuten und nach etwa einem Kilometer von einer Polizeistreife aus dem Verkehr gezogen werden. Was der Bub im Anschluss den Beamten erzählte, klingt fast unglaublich. Er war offenbar mit einem Freund auf dem Radweg entlang der Autobahn unterwegs. Dabei kam es zwischen den beiden offenbar zu einer Wette um zehn Euro und ein Überraschungs-Ei, wenn er sich traue, die Abkürzung über die Autobahn zu nehmen.

Der andere fuhr derweil angeblich auf dem Radweg parallel zur Autobahn und verschwand. Die angebliche Wette hat der Achtjährige zwar gewonnen, jedoch wurde er dem Vernehmen nach mit drastischen innerfamiliären Disziplinarmaßnahmen belegt. So wurden beispielsweise das Fahrrad konfisziert und die Ferien für beendet erklärt. Wer der Wettkamerad des Buben war, steht noch nicht fest.

 

 Besetzter Zug kollidiert mit Baumstamm

(ty) Auf der Bahnstrecke zwischen Tutzing und Starnberg kollidierte heute gegen 10.20 Uhr eine Regionalbahn zwischen Possenhofen und Starnberg mit einem bei Fällarbeiten ins Gleis gefallenen Baum. Nach ersten Ermittlungen befanden sich zwei Mitarbeiter eines Forstwirtschaftsbetriebs aus dem Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen in dem Waldstück bei Baumfällarbeiten. Während einer mit der Motorsäge schnitt, sicherte der andere mit einem Greifbagger die Bäume. Aus noch unbekannter Ursache löste sich dabei ein Baum während des Schneidens und stürzte mit ganzer Länge über beide Gleise.

Der Triebfahrzeugführer des Zugs kam aus einer Rechtskurve und erkannte das Hindernis. Er leitete bei einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h sofort eine Schnellbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Zug kollidierte mit der zirka 18 Meter langen und 30 bis 40 Zentiemter dicken Buche. Dabei wurden das Triebfahrzeug, der Stromabnehmer sowie die Oberleitung beschädigt. Rund 250 Fahrgäste, die sich in dem Zug befanden, kamen mit dem Schrecken davon. Drei von ihnen mussten aufgrund von Kreislaufproblemen vor Ort ärztlich versorgt werden.

Die örtlichen Feuerwehren waren im Einsatz und brachten die Fahrgäste aus dem Zug. Anschließend fuhren die Rettungskräfte die Reisenden aus dem Waldstück zum Haltepunkt Possenhofen. Von dort konnten sie ihre Reise mit Schienenersatzverkehr fortsetzen.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache sowie wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Der Zug konnte aufgrund des defekten Stromabnehmers und der beschädigten Oberleitung nicht sofort geborgen werden. Dadurch kam es im Bahnverkehr auf der Strecke zwischen München  und Kochel beziehungsweise Weilheim zu Behinderungen.

 

Weltkrieg-Spiel ruft Polizei auf den Plan

(ty) Gestern Abend wurde die Polizei in Lindenberg im Allgäu von zwei Jägern darüber informiert, dass sich mehrere Personen mit Waffen im Wald in der Gemeinde Weiler-Simmerberg befinden. Die angerückten Beamten konnten dann tatsächlich drei junge Männer stellen, die sich dort – mit unterschiedlichen Uniformteilen bekleidet und unter Mitführung zahlreicher Waffen – im Wald befanden, um nach eigenem Bekunden Szenen des Zweiten Weltkriegs nachzustellen.

Bei der Überprüfung der Schusswaffen stellte sich heraus, dass die nachgebauten Kriegswaffen zwar erlaubnisfrei erworben werden können, jedoch nur mit einem Waffenschein geführt werden dürfen. Eine derartige Erlaubnis konnte jedoch keiner der Männer vorweisen. Daher wurde gegen die drei Westallgäuer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Zudem stellten die Beamten das Waffenarsenal (siehe Foto oben), bestehend aus diversen Pistolen, Gewehren, Maschinenpistolen, Bajonetten und einer Panzerfaust-Attrappe sicher.

 

Paketfahrer überfallen

(it) Drei Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag einen Paketfahrer bei Burghaslach überfallen und seinen Transporter geraubt. Die Polizei fahndet derzeit nach den Tätern. Der 39-Jährige war gegen 3.30 Uhr allein in Richtung Burghaslach unterwegs, um mit seinem Transporter ein Paketlager zu beliefern. Auf dem Firmengelände überwältigten und fesselten ihn drei Männer. Anschließend flüchteten sie mit dem erbeuteten Fahrzeug. Das Opfer konnte sich eigenen Angaben zufolge kurz darauf selbst befreien und flüchtete sich zur nahegelegen Feuerwehr. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern brachte bislang nicht den gewünschten Erfolg. 



 

Buchhändlerin bietet Originalfassung von „Mein Kampf“ – Polizei kommt sofort

(ax) Wegen Verdachts der Straftatbestände „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ und „Volksverhetzung“ wurde das Anwesen einer Buchhändlerin im Landkreis Forchheim durchsucht. Wie der Staatsanwaltschaft Bamberg bekannt geworden war, bewarb die Buchhändlerin über das Internet die Originalfassung von Hitlers „Mein Kampf“. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin umgehend einen Durchsuchungsbeschluss für das Wohnanwesen der Frau. Bei der Aktion stellten die Beamten dann unter anderem Bestelllisten und Hardware sicher. 


Mann will unbedingt in Polizeiarrest

(ax) Am Mittwoch erschien gegen 23.30 Uhr ein 46-Jähriger bei der Wache des Polizeipräsidiums in Augsburg und wollte unbedingt in Arrest, weil er sich bedroht fühlte. Weil der Mann rumänischer Herkunft war, musste die Abklärung über einen Dolmetscher erfolgen. Es ergaben sich jedoch keinerlei Gründe, den Mann in Polizeiarrest zu bringen, was ihm auch mitgeteilt wurde.

Als der 46-Jährige dann damit drohte, dass er Straftaten begehen würde, um sein Ziel zu erreichen, blieb den Beamten nichts anderes übrig, als ihn in Arrest zu nehmen. Als der Mann gegen 11 Uhr des folgenden Tages entlassen wurde, schlug er mit einem Stein eine Glasscheibe im Eingangsbereich des Präsidiums ein. Die darauf folgende Vernehmung erhärtete den Verdacht, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befindet. Er wurde deswegen in die Psychiatrie gebracht.

 

Ehefrau mit Stiefeltritten am Kopf verletzt

(it) Zu einer heftigen Auseinandersetzung kam es am Mittwochnachmittag zwischen zwei Eheleuten in einer Wohnung in Hof. Der Ehemann trat dabei auch mit Stiefeln gegen den Kopf seiner Frau. Das Ehepaar geriet in der gemeinsamen Wohnung des Mehrfamilienhauses zunächst verbal in Streit. Dann schlug der 39-jährige alkoholisierte Mann auf seine Ehefrau ein und stieß sie zu Boden. Mit den Stiefeln mit Stahleinlagen trat er mehrfach gegen den Kopf der 31-Jährigen. Anschließend ließ er sein verletztes Opfer liegen und flüchtete. Die Frau musste im Krankenhaus behandelt werden. 
Polizisten fahndeten umgehend nach dem Tatverdächtigen und konnten ihn wenig später festnehmen. Gestern erging Haftbefehl gegen den 39-Jährigen. 


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