Logo
Anzeige
Anzeige

Die Arbeitslosenquote für die Region liegt aktuell bei bundesweit einmaligen 1,9 Prozent

(ty) Im Mai ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in der Region 10 nochmals deutlich gesunken: „Wir bewegen uns mittlerweile in einem Bereich, der nur noch geringe Spielräume für eine weitere Optimierung bietet“, sagt Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt. „Allerdings belegt der erfreuliche Rückgang bei allen Zielgruppen, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen nach wie vor belohnt werden.“ Seinen Worten zufolge profitieren Jüngere und Ältere sowie ausländische, langzeitarbeitslose und schwerbehinderte arbeitslose Personen aktuell von dieser Entwicklung“.

5242 Personen – und damit 325 weniger als einen Monat zuvor – sind zum Ende Mai arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 231 Personen. Die aktuelle Arbeitslosenquote für die Region pendelt sich damit bei bundesweit einmaligen 1,9 Prozent ein. Setzt man als Beginn eines seriösen Vergleichszeitraums das Jahr 2005, konnte seitdem noch in keinem anderen Mai die Zwei-Prozent-Marke unterboten werden. Vor einem Monat lag der Wert noch bei 2,1 Prozent, vor einem Jahr bei 2,0 Prozent.

„Arbeitgeber, die nach Arbeitskräften suchen, müssen bei solchen Marktbedingungen bereit sein, Kompromisse zu schließen um auch Bewerbern eine Chance geben, die auf den ersten Blick nicht das 1A-Profil aufweisen“, sagt Jäger. „Falls notwendig, gewähren wir in solchen Fällen Eingliederungshilfen.“ 

„Auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung können die Betriebe unserer Region seit längerem nicht mehr aus dem Vollen schöpfen“, so der Agentur-Chef weiter. 1722 unbesetzten Ausbildungsstellen stehen aktuell 885 unversorgte Bewerber gegenüber. „In dieser Situation ist sicher zu überlegen, ob nicht auch aus dem Kreis der ungelernten 25- bis 35-jährigen Personen gewonnen werden können, die sich mit einer betrieblichen Ausbildung eine bessere Zukunftsperspektive schaffen“, regt Jäger an.

Der Arbeitsmarkt in Ingolstadt und den Landkreisen:

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Mai um 153 auf 2286 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es damit 123 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat auf 3,0 Prozent und liegt damit um je 0,2 Punkte unter dem Vormonats- und Vorjahreswert. Aktuell sind im Stadtgebiet 1730 unbesetzte Stellen gemeldet – das sind 24 weniger als im April. 

Ebenfalls nochmals deutlich verbessert zeigt sich der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen. Im Mai ist die Arbeitslosigkeit weiter gesunken. 1115 Personen – und damit 116 weniger als vor Monatsfrist – sind hier derzeit auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Mai vergangenen Jahres gibt es 157 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote sank auf 1,6 Prozent (Vormonat: 1,8; Vorjahr: 1,8). Das Arbeitsplatz-Angebot mit 968 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonats- (936) und Vorjahresniveaus (793). 

Im Landkreis Eichstätt stagniert die Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau. 914 Personen – und damit elf mehr als vor Monatsfrist – waren im Mai auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 86. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert 1,2 Prozent (Vorjahr: 1,1). Im Kreis Eichstätt sind 698 Arbeitsstellen –19 weniger als im Vormonat –aktuell als vakant gemeldet. 

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Mai weiter gesunken. 927 Personen – das sind 67 weniger als einen Monat zuvor – sind hier aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 37 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat nochmals um 0,1 Punkte gefallen. Im Mai vergangenen Jahres lag sie bei 1,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit aktuell 693 Stellen bedeutet eine Zunahme um 67 im Vergleich zum April.


Anzeige
RSS feed