Die Gruppe engagiert sich in Pfaffenhofen auf vielfältige Weise und betreut derzeit rund 200 Personen: "Wir setzen auf Integration und ein selbstbestimmtes Leben bei uns."
(ty) Der Pfaffenhofener Arbeitskreis Asyl sucht dringend neue freiwillige Helfer. Die Gruppe setzt sich in der Kreisstadt ehrenamtlich für Flüchtlinge, Asylbewerber und Personen ein, die bereits eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen haben. Derzeit hat der Arbeitskreis nach eigenen Angaben rund 200 Asylbewerber auf seiner Betreuungs-Liste – und für neue Helfer gäbe es genügend zu tun. Das Betätigungsfeld des „AK Asyl“ ist breit. Aktuell bestehe großer Bedarf an weiteren Helfern.
Ob das Erledigen von Papierkram für Familien, gemeinsame Ausflüge, Krankenhausfahrten, Deutsch-Nachhilfe, Betreuung von Berufsschülern, Schaffen von Freizeit-Angeboten oder die Organisation von Festen – den Einsatzmöglichkeiten beim AK Asyl sind für freiwillige Helfer fast keine Grenzen gesetzt. Auch neue Ideen und Projektgruppen seien willkommen, wie betont wird. Wer sich angesprochen fühlt oder auch erst einmal detailliertere Informationen wünscht, kann sich bei Gabi Dettke von der AK-Leitung wenden; sie ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Der Arbeitskreis Asyl hat sich Ende 2011 unter dem Dach des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) gegründet. Der selbstständig arbeitende AK zählt insgesamt rund 100 Mitglieder, davon aktuell rund 40 aktive regelmäßige Helfer.
„Die Helfer engagieren sich je nach ihren Stärken“, heißt es aus dem Arbeitskreis. Manche unterhalten enge Kontakte mit einzelnen Asylbewerbern und Familien, andere fungieren als Ansprechpartner für bestimmte Themen wie Sprachförderung oder Rechtliches. Wieder andere engagieren sich in Gruppen – zum Beispiel zum Thema Deutsch-lernen oder um Räder zu reparieren, in Sachen Technik oder für die Öffentlichkeitsarbeit.
„Die Helfer kümmern sich darum, dass erst mal der Alltag bewältigt werden kann“, berichtet eine AK-Sprecherin gegenüber unserer Zeitung. Das reiche von Einkaufen, über Gängen zu Ämtern bis hin zu Telefonanschluss oder Papierkram. Ein wichtiger Faktor sei auch, Zeit mit den Flüchtlingen zu verbringen. „Wir setzen auf Integration und ein selbstbestimmtes Leben bei uns.“ Dazu gehören das Lernen und Anwenden der deutschen Sprache sowie Mobilität oder auch die Integration in den Arbeitsmarkt und natürlich in die Gesellschaft.
Weitere Infos und Termine gibt es auch unter www.ikvp-paf.de oder auf der Facebook-Seite des AK Asyl.