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Nach schwerem Unglück: Triathlon abgebrochen

(ty) Nach dem schweren Sturz einer 50-jährigen Athletin beim diesjährigen Triathlon im Kreis Kulmbach musste die Veranstaltung abgebrochen werden. Die Frau stürzte mit ihrem Fahrrad zwischen Thurnau und Döllnitz und zog sich schwerste Verletzungen zu. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unglücks-Ursache aufgenommen.

Kurz nach 11 Uhr kam es auf der Radfahrstrecke zu dem tragischen Unfall. Die 50-jährige aus dem Kreis Lichtenfels war mit ihrem Rad auf der Staatsstraße unterwegs, auf der leichten Gefälle-Strecke geriet sie aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stürzte. Eine entgegenkommende Autofahrerin konnte gerade noch nach rechts in den Straßengraben ausweichen. Ein Zusammenstoß zwischen der Athletin und dem Fahrzeug fand nach bisherigen Ermittlungserkenntnissen nicht statt.

Rettungsdienst und Notarzt kümmerten sich um die schwerverletzte Sportlerin. Sie kam dann in ein Krankenhaus. Die Staatsstraße war komplett gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache, insbesondere die Vernehmung von Zeugen, wurden umgehend aufgenommen. Der Einsatzleiter der Polizei hat das Rennen nach dem tragischen Ereignis abgebrochen. Diese Entscheidung hat der Veranstalter des 34. „Kapuziner Alkoholfrei Triathlon Kulmbach“ umgehend mitgetragen. Für die Veranstaltung hatten sich rund 350 Athletinnen und Athleten angemeldet.

 

Flucht vor der Polizei endet mit mehrfachem Überschlag

(ty) Mit überhöhter Geschwindigkeit flüchtete heute Nacht ein 19-jähriger Fahranfänger im Kreis Hof vor der Polizei. Der Wagen kam später von der Straße ab und überschlug sich. Einer Polizeistreife fiel in der August-Horch-Straße in Münchberg der graue BMW mit Lichtenfelser Kennzeichen auf und sollte einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Als der Fahrer des BMW dies bemerkte, gab er Gas und überholte mehrere andere Fahrzeuge. Trotz eindeutiger Anhalte-Aufforderungen und Blaulicht flüchtete er auf der B2 in Richtung Hof.

Weitere fünf Streifenwagen aus Hof und Rehau wurden in die Fahndung mit eingebunden. Kurz vor der B 298 bei Seulbitz kam der BMW schließlich aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit nach links von der Straße ab, rauschte ungebremst in eine Wiese und überschlug sich mehrmals.

Wie sich herausstellte, war neben dem Fahrer noch ein 28-jähriger Beifahrer im Wagen. Beide konnten sich ohne Hilfe und leicht verletzt aus dem Wrack befreien. Sie kamen dennoch in ein Krankenhaus. An dem BMW entstand Totalschaden. Der 19-Jährige war weder alkoholisiert, noch stand er unter Drogeneinfluss. Allerdings war die Betriebserlaubnis für seinen BMW erloschen.

 

Schweres Unglück in der Baugrube

(ty) Mit schweren Kopf- und Nackenverletzungen musste ein Arbeiter nach einem Unfall auf einer Baustelle im Ortskern von Grafenrheinfeld (Kreis Schweinfuhrt) in eine Klinik transportiert werden. Das Unglück ereignete sich bereits am Donnerstagnachmittag, wurde aber erst heute von der Polizei gemeldet. 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten den Schwerverletzten aus einer Grube. Nach der Erstbehandlung durch den Notarzt brachte der Rettungsdienst den 39-Jährigen in ein Krankenhaus.

Bisher ist bekannt, dass gegen 15.45 Uhr ein 34-jähriger Kranführer mittels einer Palettengabel eine zirka 60 Kilo schwere Palette mit Styropor in eine Baugrube heben wollte. Aus bisher nicht bekannten Gründen rutschte die Palette plötzlich von der Gabel und stürzte aus einer Höhe von rund zehn Metern in die Grube. Dort traf sie einen 39-jährigen Schweinfurter Bauarbeiter direkt am Kopf. Obwohl er den vorgeschriebenen Sicherheitshelm trug, erlitt er starke Prellungen und Stauchungen im Kopf- und Nackenbereich.

 

Schüsse lösen Polizei-Einsatz aus

(ty) Kurz vor 1 Uhr wurden heute Nacht der Polizei mehrere Schüsse in der Nähe des Busbahnhofs in Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) gemeldet. Eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen nach den Tätern verlief ergebnislos. Bei der Überprüfung des Tatorts wurden mehrere Hülsen von Schreckschussmunition gefunden.

Ein Verkehrsteilnehmer, der sich in der Ludwigstraße aufhielt, meldete der Polizeieinsatzzentrale den Gebrauch einer Schusswaffe durch zwei Personen im Bereich des Busbahnhofs. Er habe kurz hintereinander drei Schüsse gehört und das Mündungsfeuer einer Pistole erkennen können. Die beiden Personen, die er in der Dunkelheit nicht näher erkennen konnte, hätten sich nach der Schussabgabe getrennt. Die Person, die geschossen habe und mit einem dunklen Kapuzenpullover und einer kurzen Hose bekleidet gewesen sein soll, sei in eine Hofeinfahrt gelaufen. Dort habe es lautes Gegröle mehrerer Personen gegeben. Dann sei wieder Ruhe gewesen.

Mehrere Streifenwagen überprüften sofort den Bereich um den Bahnhof und die nahe Innenstadt, konnten aber keine Tatverdächtigen finden. Auch die Überprüfung des Hofs, in den der Täter geflüchtet sein soll, und des dazugehörigen Wohnanwesens blieb ergebnislos. Bei der Absuche des Tatorts in der Ludwigstraße fanden die Beamten insgesamt sieben Patronenhülsen, die eindeutig einer Schreckschusspistole zuzuordnen sind. Die Polizei ermittelt gegen die noch unbekannten Täter wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und bittet um Zeugenhinweise.

 

Polizei-Eskorte für einen Biber

(ty) Mehrere Mitteilungen über einen Biber im Stadtgebiet von Kempten gingen heute Vormittag bei der hiesigen Polizei ein. Wie die Beamten vor Ort feststellen konnten, traute sich der Biber auf seinem Landweg der Iller entlang nicht über die gut befahrene Brücke der Füssener Straße, welche er zum Einstieg in die Iller aber überqueren musste. Mehrere Zeugen hatten beobachtet, wie das Tier sich ratlos auf der Brücke aufhielt und nach einem passenden Überweg suchte. Von der Polizei und mehreren Passanten über die Straße eskortiert, konnte der Biber dann seinen Marsch in Richtung Wasser fortsetzen und sich schließlich unverletzt wieder in die Fluten stürzen. 


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