Feuerwehrler auf dem Weg zum Einsatz schwer verunglückt
(ty) Bei einem Crash während einer Alarmierungsfahrt ist heute ein Floriansjünger im Kreis Bad Kissingen schwer verletzt worden. Gegen 5.45 Uhr war die Feuerwehr Bad Brückenau wegen eines Einsatzes auf der A3 alarmiert worden. Ein 29-jähriger Feuerwehrmann wollte auf dem schnellsten Wege zum Feuerwehrhaus gelangen. An einer Kreuzung übersah er offenbar den vorfahrtsberechtigten Pkw eines 56-Jährigen und es kam zum folgenschweren Zusammenstoß.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 29-Jährige in seinem Auto eingeklemmt. Seine Kameraden mussten ihn per Rettungsschere aus dem Wrack befreien. Anschließend brachte der Rettungsdienst den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus. Der zweite Unfallbeteiligte, der bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht allzu schwer verletzt worden war, kam ebenfalls in eine Klinik. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Flucht vor der Polizei endet im Crash – geht aber zu Fuß weiter
(ty) Gegen 2.30 Uhr fiel heute Nacht Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth an einer Tankstelle in Himmelkron (Kreis Kulmbach) ein grüner Ford Mondeo auf, der mit zwei Personen besetzt war. Noch bevor die Ordnungshüter den Fahrer zur Kontrolle bitten konnten, beschleunigte dieser unvermittelt und raste davon. Auf einer Ortsverbindungsstraße nahm die Flucht schließlich ein vorläufiges Ende.
Aufgrund der stark überhöhten Geschwindigkeit und der regennassen Fahrbahn geriet der Wagen ins Schlingern und prallte zunächst in eine Baumgruppe. Nach dieser Kollision schlingerte das Auto quer über die Straße und kam im Acker zum Stehen. Die erste Polizeistreife, die am Unfallort ankam, konnte nur die 26-jährige Beifahrerin des Ford antreffen. Sie hatte sich leicht verletzt, kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Unfallfahrer suchte unterdessen sein Heil in der Flucht zu Fuß.
Im Rahmen einer Suchaktion – mit Streifenwagen und Polizeihunden – gelang es jedoch nicht, den Mann zu schnappen. Letztlich dürften ihm aber alle Anstrengungen nichts nutzen. Beamte, die mit der Unfallaufnahme und den damit einhergehenden Ermittlungen betraut sind, werteten unter anderem die Videoaufzeichnung der Tankstelle in Himmelkron aus. Dabei stellten sie fest, dass es sich bei dem Fahrer um einen 27-Jährigen aus dem nordöstlichen Kulmbacher Landkreis handelt, der zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er wird sich nun gleich wegen mehrerer Delikte verantworten müssen.
Wegen Hustenfall am Steuer bewusstlos geworden – Crash
Gestern kurz nach 20 Uhr ereignete sich auf dem Kobelweg in Augsburg ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall. Ein 58-jähriger Opel-Fahrer war stadtauswärts unterwegs, als er auf Höhe einer Kfz-Firma unerwartet nach links von der Straße abkam, über den Radweg rauschte und dort mit einem Hydranten Bekanntschaft machte. Der wurde komplett abgerissen, außerdem beschädigte das Auto noch ein Werbeschild, bevor die Fahrt zu Ende war. An seinem Pkw entstand Totalschaden.
Gegenüber der Polizei gab der 58-Jährige an, wegen eines Hustenanfalls kurzfristig bewusstlos gewesen zu sein, was auch der Grund für das Abkommen von der Straße gewesen sei. Ein möglicher anderer Auslöser, der derzeit noch überprüft wird, ist eine im Raum stehende Alkoholisierung des Mannes. Ein Alko-Test ergab immerhin gut 0,7 Promille.
Fünf mögliche Vergewaltiger gefasst
(ty) Nachdem eine Münchnerin am 16. April in ihrer Wohnung mit fünf Männern diverse alkoholische Getränke zu sich genommen hatte, wachte sie gegen Mittag allein in ihrer Wohnung auf. Aufgrund von körperlichen Beschwerden bestand für sie der Verdacht, vergewaltigt worden zu sein. Angesichts dessen sowie wegen der Tatsache, dass auch verschiedene Wertgegenstände und Bekleidungsstücke aus ihrer Wohnung entwendet worden waren, erstattet sie Anzeige. Durch die Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats konnten jetzt fünf Tatverdächtige festgenommen werden. Ihre Wohnungen wurden zur Beweissicherung durchsucht. Des Weiteren wurden gegen die Männer Haftbefehl erlassen.
Angeblich bewaffneter Mann löst Großeinsatz aus
Gegen 16 Uhr wurde gestern der Polizei über Notrufnummer gemeldet, dass eine männliche Person im Bereich der Gunnar-Wester-Straße in Schweinfurt mit eine Schusswaffe in der Hand unterwegs sei. Da sich der Mann laut der Mitteilung in Richtung Stadtgalerie bewegte, wurden die Zugänge zu dem Einkaufszentrum gesperrt und Personenkontrollen durchgeführt. Anschließend wurde das Gebäude geräumt und nach verdächtigen Personen durchsucht. Im Umfeld fahndete zudem ein Großaufgebot der Polizei nach der unbekannten Person. Ein Mann, auf den die Beschreibung passte, wurde in Gewahrsam genommen. Eine Schusswaffe wurde bei ihm indes nicht aufgefunden.
Vom Zeugen verfolgt: Räuber schnell gefasst
Ein 38-Jähriger überfiel gestern einen Drogeriemarkt in der Innenstadt von Rosenheim. Er betrat gegen 15.40 Uhr den Laden in der Bahnhofsstraße und nahm sich ein Messer aus der Auslage. Anschließend ging er zur Kasse, bedrohte die Angestellte und forderte mit vorgehaltenem Messer das in der Kasse liegende Bargeld. Nachdem ihm die Frau dieses ausgehändigt hatte, flüchtete der Mann. Kam aber nicht weit.
Denn ein Zeuge, der den Überfall beobachtet hatte, folgte dem Räuber. Nur mit dessen Hilfe war es möglich, den Täter kaum fünf Minuten nach der Tat festzunehmen. Das Bargeld befand sich in einem Rucksack des Täters, das Messer wurde auf dem Fluchtweg gefunden. Der Tatverdächtige wird von einem psychologischen Facharzt begutachtet und anschließend auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Vermisster Jäger tot aufgefunden
(ty) Am späten Abend kehrte gestern ein 88-jähriger passionierter Jäger aus dem südlichen Kreis Neumarkt/Oberpfalz nicht aus seinem Revier zurück, woraufhin die Angehörigen zunächst einen Bekannten des Vermissten verständigten, der in dem betreffenden Gebiet suchte. Dabei traf er zufällig auf eine Streife der Polizeiinspektion Parsberg, welche die weiteren Suchmaßnahmen organisierte.
Heute gegen 6.45 Uhr fanden Einsatzkräfte den Gesuchten schließlich tot in der Schwarzen Laber im Bereich des Parsberger Ortsteils Hackenhofen auf. Die Kripo hat die Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein Unglücksfall als wahrscheinlich anzusehen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.
Betonmischer abgestürzt
(ty) Im Rahmen von Bauarbeiten im Bereich der Heini-Klopfer-Skiflugschanze bei Oberstorf im Allgäu kam der 27-jährige Fahrer eines Betonmischers heute gegen 11.30 Uhr von einem Feldweg ab. Aufgrund des nassen Untergrundes brach am rechten Wegrand ein Teil der Böschung ab, der Lkw stürzte um und rutschte einen Hang hinunter. Der Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Es entstand ein Sachschaden von rund 50 000 Euro. Die Bergung des mit etwa 15 Tonnen Beton geladenen Fahrzeugs gestaltete sich aufwendig, zumal der Beton in der Trommel zwischenzeitlich ausgehärtet ist.