Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung: Rentner unter Verdacht
(ty) Nach dem Eingang einer Postkarte mit bedrohlichen und beleidigenden Inhalten im November vergangenen Jahres bei der Pfarrgemeinde Zorneding (Kreis Ebersberg), nahmen die Staatsanwaltschaft München II und das Staatsschutzkommissariat der Kripo Erding unter anderem wegen des Verdachtes der Volksverhetzung die Ermittlungen auf. Der damalige Pfarrer erstattete Strafanzeige.
Ein Anruf im März dieses Jahres aus dem Briefzentrum Freising führte die Kripo auf die Spur eines tatverdächtigen Absenders – ein 74-jähriger Rentner aus München. Die Post hielt ein Schreiben an die Zornedinger Pfarrei zurück, weil bereits außen am Umschlag Schmähungen und Bedrohungen zu lesen waren. Die über das Landeskriminalamt veranlasste kriminaltechnische Untersuchung sowie zahlreich festgestellte Eindruckspuren wiesen auf die mögliche Täterschaft des Rentners.
Beim Vollzug eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses für die Wohnung des Tatverdächtigen konnten weitere Beweismittel sichergestellt werden. Neben anderen handschriftlich verfassten Schreiben mit Beleidigungen und Unterstellungen, konnten Reste eines Werbeprospekts entdeckt werden, das für das zuletzt angehaltene Drohschreiben verwendet wurde, wie heute gemeldet wurde.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Er leugnete die Tatvorwürfe und machte darüber hinaus keine Angaben bei der Polizei. Der Beschuldigte trat bereits mehrfach polizeilich einschlägig in Erscheinung. Die Ermittlungen zu weiteren zwei Briefen und einer Postkarte, im die im Januar und Februar mit Drohungen und Beleidigungen an das Pfarramt verschickt wurden, dauern an.
Moped-Tour nimmt böses Ende
(ty) Ein 16-Jähriger aus Rohrenfels war gestern gegen 9.20 Uhr mit seinem Moped auf der Ortsverbindungsstraße von Klingsmoos in Richtung Sandizell unterwegs; Sozius war ein gleichaltriger Freund aus Rohrenfels. In einer engen Rechtskurve geriet das Zweirad auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Opel, den ein 74-Jähriger steuerte.
Die beiden jungen Männer stürzten und zogen sich Beinverletzungen zu. Sie wurden mit Rettungswägen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Pkw-Fahrer blieb unversehrt. Der Sachschaden wird auf insgesamt rund 6000 Euro geschätzt.
Video-Überwachung bringt es ans Licht
(ty) Erst gestern wurde die Geisenfelder Polizei von einem Verkehrsunfall in Reichertshofen informiert, der sich bereits am 23. Juni kurz vor 22 Uhr ereignet hat. Nachdem an einer Tankstelle ein beschädigter Abfallkorb bemerkt worden war, recherchierte der Pächter in den Aufnahmen der Videoüberwachung. Dabei bemerkte er, dass bereits Tage zuvor ein Fahrzeug an den Zapfsäulen vorbeifuhr und dann rückwärts rangieren musste. Bei diesem Manöver krachte der Transporter gegen den Abfallkorb und beschädigte ihn. Der Schaden beläuft sich auf rund 200 Euro. Die Polizei ermittelt nur wegen einer Unfallflucht.
Beziehungsstreit mit ungewöhnlichen Folgen
(ty) Gestern wurde die Kelheimer Polizei wegen eines Beziehungsstreits nach Neustadt/Donau gerufen. Nachdem der Zoff von den Gesetzeshütern geschlichtet war, stellte sich heraus, dass der 28-jährige Mann zuvor mit einem Pkw unterwegs war, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen zu sein. Ihm blüht nun ein Strafverfahren.
Besoffen und ohne Schein am Steuer – auch der Beifahrer wird angezeigt
(ty) Gestern Abend wurde ein BMW-Fahrer in Neutraubling bei Regensburg einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann erheblich unter Alkoholeinfluss (zirka 2,3 Promille) stand, weshalb eine Blutentnahme erforderlich wurde. Auf Nachfrage erklärte der Verdächtige, dass er im Besitz einer Fahrerlaubnis sei, was auch vom Beifahrer (er ist zugleich Pkw-Halter) bestätigt wurde.
Allerdings war dies frei erfunden. Spätestens am Wohnsitz des Pkw-Fahrers wurde geklärt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Im Ergebnis kommt auf den Pkw-Lenker ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu. Zudem wird der Pkw-Halter angezeigt, weil er die Fahrt ohne Fahrerlaubnis gestattet hatte.
Verdächtige Werbe-Aktion war wohl ein Ausspäh-Versuch
(ty) Wie erst heute gemeldet wurde, ist eine Frau aus Karlshuld am Mittwoch gegen 12.15 Uhr von einem Mann aufgesucht worden, der einen Flyer dabeihatte und für die Neueröffnung einer Bäckerei warb. Er machte das Angebot, am 28. Juni gegen 6.30 Uhr kostenlos Brötchen zu verteilen. Er fragte die Frau auch, ob sie an diesem Tag und zu dieser Zeit zu Hause sei. Als die Frau angab, dass sie nicht zu Hause sei, fragte der Mann weiter, wie lange sie denn weg sei und ob noch weitere Personen anwesend wären.
Auf den Flyer angesprochen, meinte der Mann, dass er den falschen Flyer dabei hätte. Das Verhalten des Mannes legt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Ausspäh-Versuch handelte. Von dem dubiosen Mann ist lediglich bekannt, dass er etwa 25 Jahre alt und schlank war sowie hochdeutsch sprach. Hinweise – auch über ähnliche Fälle – erbittet die Polizei Neuburg unter (0 84 31) 67 11-0.
Doppelte Zerstörung
(ty) In der Nacht auf Samstag wurden in Karlshuld-Neuschwetzingen an der Ingolstädter Straße die beiden Verteilerkästen für Strom und Telefon angefahren. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Hinweise erbittet die Polizei Neuburg unter Telefon (0 84 31) 67 11 -0.
Unbekannter prügelt Frau: Zeugen gesucht!
(ty) Eine 20-Jährige aus Kipfenberg wurde in der Nacht auf Samstag gegen 1 Uhr nach dem Besuch des Köschinger Bürgerfests von einem Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau war mit mehreren Bekannten zu Fuß zum Parkplatz unterwegs; die Gruppe wurde auf dem Weg dorthin permanent von dem Unbekannten angepöbelt. Im Stadtweg schlug der Täter plötzlich zu: Die junge Frau wurde durch den Faustschlag leicht verletzt.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei wurde der Täter von einem unbekannten Zeugen vom Ort des Geschehens weggebracht, so dass dessen Personalien nicht aufgenommen werden konnten. Der Angreifer ist von schlanker Statur, etwa 16 Jahre alt und 175 Zentimeter groß. Der Zeuge, der den Täter begleitete, sowie Personen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich unter Telefon (08 41) 93 43 – 22 22 bei der Inspektion Ingolstadt zu melden.