Man will durch eigene Events oder finanzielle Hilfen zusätzliche Möglichkeiten schaffen, damit die hiesigen Kinder Spaß am Kicken haben
(ty) "Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen in Pfaffenhofen und seinen Ortsteilen zusätzliche Möglichkeiten zu schaffen, über eigens organisierte Veranstaltungen oder durch finanzielle Unterstützung den Spaß am Fußballspielen zu gewinnen oder zu vertiefen", erläutert Robert Schröder, der Vorsitzende des neuen Jugendfußball-Fördervereins Pfaffenhofen.
Die Betonung liege dabei ausdrücklich auf "zusätzlich", unterstreicht Schröder mit Blick auf die in der Satzung verankerte Zielsetzung. Keinesfalls sehe man sich in Konkurrenz zu Fördervereinen innerhalb der Sportvereine oder von Schulen. Man habe ganz bewusst ein Modell gewählt, das dem neuen Verein freie Hand lasse in der Wahl der aus seiner Sicht unterstützungswürdigen Projekte.
Der Vorstand des neuen Jugendfußball-Fördervereins Pfaffenhofen: Peter Oberndorfer (von links), Stefan Hagl, Robert Schröder und Jürgen Nowak, Ralph Steffen.
"Es kann jeder zu uns kommen“, sagt Schröder. „Egal ob Fußballverein, Schule oder Kindergarten – wir schauen uns jedes Projekt an, das das Fußballspielen bei Kindern und Jugendlichen in irgendeiner Weise fördert, und bewerten es.“ Die Unterstützung könne durchaus tatkräftig sein. Das heißt: Der Förderverein helfe bei Organisation und/oder Durchführung beispielsweise einer bestimmten Veranstaltung. „Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Fördervereins können unter Umständen aber auch additive Geldmittel bereitgestellt werden“, so der Chef.
Das Logo des Fördervereins.
Der Vorstand des neuen Fördervereins setzt sich aus altgedienten Förderern des Jugendfußballs zusammen, die schon lange in sportlichen oder administrativen Funktionen in Vereinen der Region tätig gewesen sind. Der gemeinsame Antrieb für die Vorstands- ebenso wie für die weiteren Gründungsmitglieder ist: Jugendabteilungen in den Sportvereinen generieren über Mitgliedsbeiträge, Fördergelder und Einnahmen aus Veranstaltungen einen wesentlichen Anteil an den Jahresbudgets des Gesamtvereins – leider fließe jedoch in sehr vielen Fällen dieses Geld nicht in adäquatem Maße zurück in die Jugendarbeit.
"Das werden wir sehr genau prüfen bei Förderanträgen“, kündigt Schröder an. „Wir wollen Fehlbeträge zur Realisierung bereitstellen, nicht aber die Zuwendungen für die Jugendabteilungen in den Vereinen reduzieren."