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Die provokanten, farbgewaltigen Bilder von Peter Robert Keil sind noch bis Sonntag in der Pfaffenhofener Frauenstraße zu sehen

(ty) Seit fünf Jahren steht das alte Stadtbauamt hinter dem Pfaffenhofener Rathaus leer. Zur „Langen Nacht der Kunst und Musik“ am vergangenen Freitag sind die maroden Räume mit viel Leben gefüllt worden – und noch bis zum nächsten Sonntag lohnt sich ein Besuch dort. Knallbunte, farbgewaltige Bilder des Malers und Bildhauers Peter Robert Keil sind in dem Altbau an der Frauenstraße ausgestellt und haben schon am Wochenende Hunderte von Besuchern begeistert.

 

Keil ist ein zeitgenössischer expressionistischer Maler, geboren 1942 in Pommern. Er wird der Künstlergruppe der „Neuen Wilden" zugeordnet, die Ende der 1970er und Anfang der 80er Jahre eine Gegenströmung zur Avantgarde, zum Minimalismus und zur Konzeptkunst bildeten. Durch den raschen, breiten Pinselstrich sowie intensive Farbigkeit und Ausdruckskraft erregen die Kunstwerke sofort Aufmerksamkeit und polarisieren.

 

Dass zahlreiche von Keils Bildern jetzt in Pfaffenhofen zu sehen sind, ist einem seiner Fans zu verdanken:  Für den Pfaffenhofener Unternehmer Gerhard Fehringer war der erste Kontakt mit Keils Werken eine Begegnung mit Folgen. Der spontane und dynamische Malstil mit den grellen Farben begeisterte ihn von Anfang an. Heute zählt der kunstbegeisterte Schreinermeister 900 Bilder des Künstlers sein Eigen.

 

Eine Auswahl seiner Sammlung zeigt Gerhard Fehringer jetzt im alten Bauamt, direkt hinter dem Pfaffenhofener Rathaus. Einzelne Exponate sind auch käuflich zu erwerben. Die Leinwandarbeiten, Grafiken und Skulpturen können noch bis Sonntag, 10. Juli, zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Der Pfaffenhofener Schreinermeister und Kunstsammler Gerhard Fehringer mit dem Organisator der Keil-Ausstellung, Wolfgang Müller (rechts). 


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