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Nach einem Wortgefecht zückte der Zwölfjährige die Waffe und zielte auf einen 36-Jährigen – Der Mann flüchtete und rief die Polizei, während das Kind die Pistole versteckte

(ty) Ein zwölfjähriger Bub hat gestern in Freising einen Passanten mit einer Pistole bedroht. Wie die Polizei berichtet, zückte das Kind nach einer verbalen Auseinandersetzung die Waffe und zielte auf einen 36-Jährigen. Der Mann flüchtete sich in einen Supermarkt und rief die Polizei, während sich das Kind aus dem Staub machte, um bei einem Bekannten die Tatwaffe zu verstecken.

 

Der Vorfall ereignete sich gestern kurz vor Mittag. Wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht, hat sich Folgendes zugetragen. Der 36-Jährige ging zu Fuß auf dem Gehweg am Karwendelring auf Höhe des Lidl-Marktes – dort war auch der zwölfjährige Schüler unterwegs, der mit seinem Handy sehr laut Musik abspielte. Aus diesem Grunde kam angeblich es zu einem Wortgefecht zwischen dem Mann und dem Buben. Dann eskalierte die Situation.

 

Wie es heißt, zog der Zwölfjährige anschließend die Pistole heraus und zielte aus einer Entfernung von zirka 30 Metern auf den Mann. Der 36-Jährige sei in den nahegelegenen DM-Markt gelaufen und habe von dort aus die Polizei verständigt. Der dreiste Schüler lief laut Polizei indes zu einem Bekannten, der in der Nähe des Tatorts wohnt, und versteckt dort die Pistole unter dem Sofa.

 

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein und konnte den Schüler kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts festnehmen. Auch die Waffe wurde beschlagnahmt. Nach Angaben eines Polizei-Sprechers handelt es sich um eine Soft-Air-Pistole. Ob es sich um eine erlaubnispflichte Waffe handelt, müsse noch im Rahmen eines Gutachten geklärt werden. Der Bub wurde später von der Polizei seinem Vater übergeben.


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