Logo
Anzeige
Anzeige

Audi verleiht Präventionspreise für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

(ty) Hohe Standards bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben bei Audi höchste Priorität. Zur kontinuierlichen Verbesserung tragen auch die Mitarbeiter mit ihren Optimierungsvorschlägen bei. In diesem Jahr hat Audi wieder Urkunden und Pokale in mehreren Preiskategorien für derartige Vorschläge verliehen. Teams der deutschen und internationalen Produktionsstandorte erhielten die Auszeichnungen, die Verbesserungen in Bereichen wie Gesundheitsvorsorge, Ergonomie oder Integration vorgeschlagen hatten.

Die jeweils drei besten Teams in fünf Preiskategorien erhielten eine Auszeichnung. Zudem ging der Sonderpreis als Gemeinschaftspreis an drei Teams. Die Auszeichnungen übergaben Produktionsvorstand Hubert Waltl, Personalvorstand Thomas Sigi und der der Neckarsulmer Betriebsratsvorsitzende Norbert Rank. Beworben hatten sich Teams aus verschiedenen Fachbereichen.

Den Preis in der Kategorie „Gesundheit” erhielt ein Team aus Neckarsulm für ein Programm, das Mitarbeiter für den präventiven Umgang mit ihrer psychischen Gesundheit sensibilisieren soll. So bieten sie Infoveranstaltungen zu den Themen Schlaf und Schichtarbeit, Stressmanagement und Selbstmanagement an. Dort erhalten Mitarbeiter aus dem Presswerk Neckarsulm wertvolle Tipps zur Vorbeugung psychischer Erkrankungen. Dieses Angebot erweitert die bereits bestehende Beratung zum Thema „psychische Belastung und Erkrankung am Arbeitsplatz“.

In der Kategorie „Integration“ gewann eine Gruppe des Technischen Infrastrukturservice mit der Idee zum Ausbau leistungsgewandelter Arbeitsplätze. Ihr Ziel ist es, mehr geeignete Jobs für Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen zu schaffen, damit diese wieder wertschöpfend am Arbeitsleben teilnehmen können und Wertschätzung erfahren.

Der Preis in der Kategorie „Wissen” ging an das Trainingscenter Neckarsulm. Das Projektteam hat ein ganzheitliches Trainingskonzept entwickelt, mit dem ein Mitarbeiter speziell auf seinen Arbeitsplatz zugeschnittene, sichere und gesundheitsgerechte Verhaltensweisen erlernen kann. Diese sind auf die unterschiedlichen Fertigungsbereiche abgestimmt. Die Körperkraft, die bei der Arbeit aufgewendet wird, kann so dauerhaft auf ein geringes Maß reduziert werden.

Den Preis in der Kategorie „Ergonomie“ gewann ein Team der Arbeitswissenschaftlichen Methoden für die Konzeption und Entwicklung des sogenannten „Chairless Chair“. Dieses Exoskelett wird am Becken und an den Beinen getragen und ermöglicht den Mitarbeitern das Sitzen auch in wechselnden Arbeitshöhen. So wird die Körperhaltung verbessert und die Beinbelastung reduziert. Der „Chairless Chair“ befindet sich noch in der Erprobungsphase, der Serieneinsatz an verschiedenen Stellen der Fertigung ist bereits geplant.

In der Kategorie „Prozess“ überzeugte das Team der Huracán‑Produktionslinie von Lamborghini mit der Idee eines Notentriegelungs‑Seilzugs. Wenn Mitarbeiter während der Ausrichtung der Karosseriekomponenten im vorderen Bereich die Frontklappe wiederholt öffnen müssen, nehmen sie eine ergonomisch ungünstige Haltung ein. Durch elektrisches Öffnen des Frontklappenschlosses über einen am Boden angebrachten Fußtaster lässt sich dies vermeiden. Gleichzeitig ist weniger Kraftaufwand notwendig.

Der Sonderpreis ging als Gemeinschaftspokal an drei Teams, die Filme zur Unterweisung von Auszubildenden erstellt haben. Sehr anschaulich und zielgruppengerecht behandeln sie Arbeitssicherheits‑ und Gesundheitsschutzthemen: Das Einhalten der fünf Sicherheitsregeln im Umgang mit elektrischen Anlagen, den Umgang mit Flurförderfahrzeugen in Fertigungsbereichen und die Ergonomie in den Ausbildungswerkstätten.


Anzeige
RSS feed