Mit rund 953 200 ausgelieferten Fahrzeugen steigerte Audi die Verkäufe seit Januar um 5,6 Prozent und legte in allen Weltregionen zu
(ty) Mit rund 953 200 ausgelieferten Einheiten steigerte Audi die Verkäufe seit Januar um 5,6 Prozent und legte in allen Weltregionen zu. Die Ingolstädter konnten den Absatz von Mercedes indes nicht erreichen. Die Stuttgarter haben bislang bereits über eine Million Fahrzeuge an den Mann gebracht. Und behaupten im Premium-Trio nachhaltig ihren Platz vor Audi.
Starkes Wachstum verzeichnete Audi vor allem in Europa. Dort stieg die Nachfrage seit Jahresbeginn um 8,4 Prozent auf erstmals mehr als 450 000 Autos. Weltweit trieben mit dem Audi A4 (12,3 Prozent) und dem Oberklasse SUV Audi Q7 (+73,6 Prozent) besonders die neuen Modelle die Absatzentwicklung voran. Im Juni erhöhten sich die Auslieferungen über das gesamte Portfolio um 7,4 Prozent auf rund 169 000 Einheiten. Dabei übertraf Audi in allen Top10 Märkten sein Ergebnis aus dem Vorjahresmonat.
„Trotz anhaltender Herausforderungen auf wichtigen Märkten war die erste Jahreshälfte 2016 für uns vor allem durch ein global ausbalanciertes Wachstum gekennzeichnet. Wir haben unsere Marktführerschaft in Europa und China bestätigt und sind in den USA stärker als der Gesamtmarkt unterwegs“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing, „in den kommenden Monaten werden wir unser Modellportfolio mit neuen Technologien und Konzepten wie dem Audi Q7 e-tron, dem A6L e-tron, dem SQ7 TDI und dem Q2 weiter stärken.“
Mit dem Europa‑Marktstart des neuen Audi A5 im Herbst und des überarbeiteten Audi A3 in diesem Monat stehen auch bei bereits erfolgreichen, wichtigen Modellen Generationswechsel bevor.
Im Juni übergab Audi in Europa über alle Modelle rund 78 700 Autos (+9,8 Prozent). Damit schrieb das Unternehmen in der Region in allen sechs Monaten neue Bestwerte bei den Auslieferungen. Kumuliert zog der Absatz um 8,4 Prozent auf rund 455 250 Autos an. Dabei sorgten vor allem die neuen Modelle für Schub in Audis größter Vertriebsregion: Die Verkäufe des Oberklasse‑SUV Audi Q7 konnten mehr als verdoppelt werden, die Nachfrage nach dem neuen Audi A4 stieg um knapp 20 Prozent. Deutliches Wachstum registrierte die Marke vor allem in Deutschland (+12,4 Prozent auf 166 154 Einheiten), Italien (+14,6 Prozent auf 32 124 Einheiten) und Spanien (+14,5 Prozent auf 28 803 Einheiten).
Auch auf seinem größten europäischen Exportmarkt Großbritannien legte der Hersteller seit Jahresbeginn weiter zu: plus 4,1 Prozent auf 89 935 Automobile. Auftrieb verlieh besonders die hohe Nachfrage nach dem Audi TT, dessen Auslieferungen im Vereinigten Königreich um 36 Prozent stiegen. Mit weltweit rund 17 650 Verkäufen seit Januar sicherte sich der Audi TT die Position als absatzstärkster Kompakt-Sportwagen im Premiumsegment.
Auch auf dem amerikanischen Kontinent erhöhten sich die Auslieferungen der Ingolstädter in den vergangenen sechs Monaten: plus 3,5 Prozent auf rund 131 450 Einheiten. 96 934 davon gingen in die USA, ebenfalls ein Zuwachs von 3,5 Prozent. Fast jeder zweite US‑Kunde entschied sich dabei für einen SUV. So kletterte der kumulierte Absatz von Audi Q3, Q5 und Q7 um 24 Prozent auf 45 195 Autos. Auch im Juni setzte Audi seinen erfolgreichen Kurs auf dem US‑Markt fort. Ein Plus von einem Prozent markierte den 66. Wachstumsmonat in Folge. Als weiterer wichtiger Treiber in der Region zeigte sich erneut Kanada. Dort setzte das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 15 614 Einheiten ab, 16 Prozent mehr als im Vergleichshalbjahr.
In der Region Asien/Pazifik entwickelt sich die Absatzbilanz ebenso weiter positiv. Dort weist der Vergleich zu den Auslieferungen der ersten Jahreshälfte 2015 eine Steigerung um 3,9 Prozent auf rund 339 300 verkaufte Premiumautomobile aus. In China punktete Audi zuletzt vor allem mit seinen kompakten Modellen: In den ersten sechs Monaten übergab das Unternehmen 81 083 Audi A3 und Q3 in Kundenhand, das entspricht einem Plus von 21,7 Prozent. Über alle Modelle hinweg stiegen die Verkäufe im Reich der Mitte um 5,9 Prozent auf 290 126 Einheiten. Im Juni zog die Nachfrage um 6,6 Prozent an. Neben China legte auch Australien starkes Wachstum in der Region vor: Seit dem Jahreswechsel gingen 12 155 Einheiten in den australischen Markt, plus 7,2 Prozent.