Lkw-Fahrer legt kuriose Crash-Serie in München hin: Anhänger steckt in Unterführung fest, Leitungen kaputt, Bremsen blockiert – beim Rangieren wurden ein Polizeiauto und eine Ampel demoliert
(ty) Gestern gegen 13.10 Uhr war ein 58-Jähriger aus dem Kreis Oberallgäu mit seinem Iveco-Lastwagen an der Kreuzung von Thalkirchner Straße und Tumblinger Straße in der Münchner Isarvorstadt unterwegs, als eine Serie von Missgeschicken ihren Anfang nahm. Der Anhänger steckte in einer Unterführung fest, Leitungen gingen kaputt, beim weiteren Rangieren wurde eine Ampel beschädigt – und zu allem Überfluss auch noch ein Polizeiauto ramponiert. Aber der Reihe nach.
Alles begann nach Angaben der Polizei damit, dass der Mann immerhin bemerkte, dass die Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrücke für seinen Lkw zu niedrig ist. Deshalb versuchte er, im Kreuzungsbereich seinen Laster samt Anhänger zu wenden. Eine zufällig vorbeikommende Streife der Münchner Polizei bemerkte dieses Manöver und sperrte deshalb den Kreuzungsbereich ab. Doch es lief wahrlich nicht alles glatt.
„Bei den nicht optimal verlaufenden Rangierversuchen des Fahrers stand sein Anhänger schließlich fast quer zum Zugfahrzeug, wodurch Elektro- und Druckluftleitungen des Anhängers beschädigt wurden und die Bremsen des Anhängers blockierten“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Obendrein steckte der Anhänger in der Unterführung fest.
Doch damit nicht genug. Danach beschädigte der Fahrer mit einem Außenspiegel des Lkw eine dortige Ampel, wie weiter berichtet wird. Er koppelte nun den Anhänger ab und fuhr mit seinem Lkw aus dem Kreuzungsbereich – dabei krachte er wiederum mit dem abgestellten Streifenwagen zusammen, wodurch dieser am rechten Kotflügel beschädigt wurde.
Ein angerückter Pannendienst reparierte schließlich die Druckluft-Leitungen des Anhängers, danach konnte dieser aus der Unterführung befreit werden. Insgesamt entstand bei den diversen missglückten Manövern ein Sachschaden in Höhe von zirka 2000 Euro.