Die ,MINTmacher' der Initiative Regionalmanagement küren die innovativsten Upcycling-Ideen aus der Region
(ty) Blumentöpfe aus PET-Flaschen, eine Garderobe aus altem Besteck oder ein tragbarer Grill aus einem ausrangierten Benzinkanister. Mehr als 550 Schüler, Auszubildende, Studierende und Erwachsene haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt. Das Netzwerk "MINTmacher" von Irma (Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt) hatte im Rahmen des Wettbewerbs "(EIN) ZWEIMALIG" die Region dazu aufgerufen, aus ausrangierten Alltagsgegenständen und -materialien Neues entstehen zu lassen.
Jetzt fand die große Preisverleihung an der Technischen Hochschule Ingolstadt statt. In insgesamt vier unterschiedlichen Kategorien wurden Preise im Gesamtwert von mehr als 2000 Euro vergeben. Noch bis Donnerstag, 21. Juli, werden die rund 100 kreativsten Objekte an der THI bei freiem Eintritt präsentiert.
„Es ist unglaublich, was sich die Teilnehmer des Wettbewerbs alles ausgedacht haben“, erklärt Jury-Mitglied Otmar Schaal, Lehrer an der Beruflichen Oberschule Scheyern und seit 25 Jahren beim BUND Naturschutz aktiv, „meine Jury-Kollegen und ich waren teilweise völlig überrascht, was man aus vermeintlichem Müll noch alles machen kann. Die Auswahl ist uns wahrlich nicht leicht gefallen.“
Aus den mehr als 200 eingereichten Upcycling-Objekten, an denen die Teilnehmer teilweise mehrere Tage gearbeitet haben, hatte die 13-köpfige Wettbewerbs-Jury zunächst die 100 besten in die Endrunde gewählt. Bei der Preisverleihung wurden schließlich die Gewinner bekanntgegeben. Vergeben wurden in vier unterschiedlichen Kategorien jeweils ein 3. Platz (100 Euro), ein 2. Platz (200 Euro) und ein 1. Platz (300 Euro), wobei einige zweite und dritte Plätze von gleich zwei Objekten belegt wurden und das Preisgeld geteilt wurde.
Wie viele Ideen und handwerkliches Können in der Region stecken und wie viel Neues man aus Altem erschaffen kann, davon kann man sich noch bis Donnerstag, 21. Juli, überzeugen. Die 100 besten Objekte, die von der Jury in die Endrunde gewählt wurden, werden im Rahmen einer Ausstellung in der Alten Aula der Technischen Hochschule gezeigt. Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 18 Uhr.