Der 71-Jährige prallte mit seinem Sattelzug sechs Mal in die Leitplanken, bevor das Gespann quer auf der A9 zum Stehen kam – Autobahn war zeitweise komplett gesperrt
(ty) Vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme hat heute früh – wie bereits kurz berichtet – ein 71-jähriger Lkw-Fahrer auf der Autobahn A9 die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren und ist mehrmals gegen die Leitplanke gekracht. Weil der Sattelzug zunächst quer auf der Autobahn zum Stehen kam, war die A9 in Richtung München in diesem Bereich zeitweise komplett gesperrt. Nach der Versorgung des Verletzten und dessen Abtransport ins Krankenhaus konnte eine Spur in Richtung Süden freigegeben werden; seit 10 Uhr fließt der Verkehr wieder ungehindert.
Der Mann war gegen 7 Uhr in Fahrtrichtung München unterwegs, als er im Bereich Kindinger Berg die Kontrolle über sein Gespann verlor und laut Polizei insgesamt sechs Mal – sowohl links wie auch rechts – gegen die Leitplanke prallte. "Glücklicherweise konnten die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer rechtzeitig abbremsen, so dass kein weiteres Fahrzeug in das Unfallgeschehen involviert wurde", berichtet ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Der mit Pflastersteinen beladene Sattelzug kam schließlich nach einem Aufprall an der rechten Leitplanke auf der Standspur zum Stehen. Weil der Sattelzug aber quer auf der Fahrbahn stand, war die A9 in Richtung München in diesem Bereich zunächst komplett gesperrt. Vom Rettungsdienst wurde der Fahrer, der den Angaben zufolge bei dem Aufprall nur leicht verletzt wurde, versorgt. Er sei an der Unfallstelle auch ansprechbar gewesen, wie es heißt.
Offensichtlich hatte der Mann während der Fahrt gesundheitliche Probleme bekommen und war auch kurzzeitig ohnmächtig geworden, berichtet die Polizei. Der 71-jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend konnte der Verkehr auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 10 Uhr konnte dann – nach erfolgter Reinigung der Fahrbahn – die gesamte Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 25 000 Euro.
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