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Angriff mit Sichel: Polizist schießt auf 49-Jährigen

(ty) Heute kam es in Heßdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt zum polizeilichen Schusswaffengebrauch. Polizeibeamte wurden kurz nach 12 Uhr in ein Anwesen am Kirchensteig in Heßdorf gerufen: Ein 49-Jähriger habe sich in einem Zimmer verschanzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen verließ er dann kurz vor 13 Uhr das Haus und griff die Beamten mit einer Sichel an.
 Ein Polizist machte bei diesem Angriff von seiner Schusswaffe Gebrauch. Der schwer verletzte Angreifer kam nach notärztlicher Erstversorgung umgehend in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Über seinen Zustand lassen sich noch keine Aussagen treffen.

 

Bergsteiger stürzt in den Tod

(ty) Ein 37 Jahre alter Mann aus Garmisch-Partenkirchen stürzte gestern an der Alpspitze ab und kam ums Leben. Der Bergesteiger ging auf dem Klettersteig „Ferrata“ zur Alpspitze, er war allein unterwegs und ging ohne Helm und Sicherung. In einer Höhe von 2450 Metern traf ihn laut Zeugenangaben gegen 13.50 Uhr ein Stein. Der 37-Jährige stürzte daraufhin rund 150 Meter ab und blieb in einer schwer zugänglichen Rinne liegen. Der per Rettungshubschrauber eingeflogene Notarzt konnte nur noch den Tod des Verunglückten feststellen.

 

Biker flüchtet nach Unfall – und wird wenig später bei weiterem Crash schwer verletzt

(ty) Ein 33-jähriger Motorradfahrer hat gestern einen Verkehrsunfall auf der B 303 in Schweinfurt verursacht. Statt anzuhalten, gab er jedoch Gas und flüchtete in Richtung Innenstadt. Kurze Zeit später kam der 33-Jährige mit seinem Motorrad von der Straße ab und wurde schwer verletzt.

An der Kreuzung von Niederwerrner und Richard Wagner Straße beschleunigte ein 29-Jähriger gegen 16.30 Uhr offenbar seinen Ford, um nach dem Halt an einer Ampel noch rechtzeitig vor einem anderen Pkw die Spur wechseln zu können. In diesem Moment hörte er einen Knall von der linken Seite. Dort war ein Motorradfahrer, der vermutlich nach einem kurzen Kontakt mit dem Ford ins Straucheln geraten war.  Doch statt anzuhalten gab der 33-Jährige auf seiner Aprilia Gas und fuhr davon.

Der Fahrer des Ford konnte ihm noch bis zur Einmündung der B 286 folgen, dort fuhr der Aprilia-Lenker jedoch bei Rot über die Ampel, sodass der 29-Jährige nicht mehr hinterherkam.
Noch während der Unfallaufnahme wurde der Polizei gegen 17.30 Uhr ein Crash auf der Kreisstraße 43 in Bad Kissingen mitgeteilt. An der Unfallstelle traf die Polizei auf den flüchtigen Motorradfahrer aus Schweinfurt.

Der Biker hatte bei seiner Fahrt auf der Kreisstraße 43 in einer Linkskurve wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seine Maschine verloren. Er kam er nach rechts von der Straße ab, überschlug sich mehrfach und blieb 80 Meter von der Fahrbahn entfernt liegen. Nach der medizinischen Erstversorgung brachte der Rettungsdienst den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Noch in der Klinik stellten die Polizisten den Führerschein des 33-Jährigen sicher

 

Spektakulärer Fall um millionenschwere Kulturgüter – 50 000 Euro Belohnung

(ty) Das für Kunstdelikte zuständige Sachgebiet des bayerischen Landeskriminalamtes übergab heute nach Freigabe durch das Landgericht und die Staatsanwaltschaft wertvolle Kulturgüter in Form von islamischen Handschriften und Büchern an den Generalkonsul des Iran, den Generaldirektor der bayerischen Staatsbibliothek sowie an die Angehörigen eines verstorbenen iranischen Kunstsammlers.

Nach dem Tod eines seit 1962 unauffällig in München lebenden 86-jährigen Iraners stellten die Angehörigen bei der Wohnungsauflösung und der Überprüfung der vorgefundenen Unterlagen und Exponate fest, dass überaus wertvolle Handschriften und Bücher aus dessen Sammlungsbestand fehlten. Zunächst wurde der Fall einem Detektivbüro übergeben, das sich nach intensiven Recherchen an das Landeskriminalamt wandte.

Nach langwierigen Ermittlungen im In- und Ausland konnte ein heute 70-jähriger Deutsch-Iraner als Zeuge identifiziert werden. Die Durchsuchung von dessen Wohnung führte im Dezember 2011 jedoch zur Auffindung von 174 islamischen Handschriften und Büchern. Der jetzt als Tatverdächtiger geltende Ingenieur betreute den verstorbenen Kunstsammler in dessen letzten Lebensmonaten und unterschlug in diesem Zeitraum oder kurz nach dessen Tod die wertvollen Schriften in einem Gesamtwert von über drei Millionen Euro.

Die Staatsanwaltschaft klagte die Person wegen Unterschlagung bei der 12. Großen Strafkammer des Landgerichts München I an, die den im Prozess geständigen Ingenieur im März dieses Jahres zu einer Bewährungsstrafe verurteilte.

Zwei seltene Monumental-Korane werden im Sinne des Verstorbenen dem Bastan-Museum in Teheran zur Verfügung gestellt. Zwei Bücher übereignen die Erben der bayerischen Staatsbibliothek für die wichtige Mitarbeit bei der Identifizierung und Beschreibung der Objekte. Der Großteil der Kulturgüter geht an die Erbengemeinschaft.

Ein sehr wertvolles Objekt, eine Handschrift des Dichters Hafis (1315 bis 1390) im Wert von einer Million Euro, konnte bisher allerdings nicht gefunden werden. In diesem Fall bitten die Ermittler um Hinweise. Die Erbengemeinschaft hat für die Wiederbeibringung der Handschrift eine Belohnung in Höhe von 50 000 Euro ausgelobt.

Mutter vom Lastwagen des Sohnes mitgeschleift

(ty) Schwerste Verletzungen erlitt eine 79-jährige Frau aus Haßfurt gestern gegen 14.15 Uhr bei der Entsorgung von Metallschrott in Coburg. Die Frau war als Beifahrerin im Lastwagen ihres 57-jährigen Sohns unterwegs und begleitete ihn bei der Fahrt zu einer Recyclingfirma in Neuses bei Coburg. Der Sohn steuerte dort seinen Brummi zunächst auf die Waage, während seine Mutter ausstieg und mit dem Wiegemeister das Geschäftliche regelte. Nach dem Wiegevorgang fuhr der Sohn mit dem Fahrzeug an und übersah dabei, dass seine Mutter zwischenzeitlich das Büro des Wiegemeisters verlassen hatte und bereits vor dem Lastwagen ging.

Durch den Anstoß wurde die Frau zu Boden geschleudert und dann einige Meter mitgeschleift. Mit schwersten Verletzungen musste die 79-Jährige ins Krankenhaus gebracht werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger eingeschaltet, der nun Untersuchungen zur Unfallursache durchführt.

 

Nach brutaler Attacke in U-Haft

(ty) Am Dienstag wurde – wie berichtet – in Landshut ein 32-Jähriger von zwei Männern zusammengeschlagen und mit einem Elektroschocker attackiert. Die beiden mutmaßlichen Täter konnten wenig später in Tatortnähe festgenommen werden. Sie wurden gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Beschuldigten. Sie wurden daraufhin in unterschiedliche bayerische Justizvollzuganstalten eingeliefert.


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