Sexualtäter mehrerer Taten überführt
(ty) Nach umfangreichen Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg nach einer versuchten Vergewaltigung im Mai in Forchheim sind nun auch zwei Sexualdelikte in Schwaben und Mittelfranken aufgrund der gesicherten DNA-Spuren im oberfränkischen Fall geklärt werden. Der Mann arabischer Herkunft, dem die Tagen zur Last gelegt werden, befindet sich bereits seit Ende Mai auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.
Der Mann hatte am frühen Nachmittag des 28. Mai versucht, im Ortsteil Kersbach eine 17-Jährige zu vergewaltigen. Er griff sie unvermittelt von hinten an, brachte sie gewaltsam zu Boden und versuchte trotz heftiger Gegenwehr, sie sexuell zu missbrauchen. Ein Zeuge hörte die Hilfeschreie und beobachtete den Tatort genauer. Dies veranlasste den Täter wahrscheinlich, von seinem Opfer abzulassen und zu flüchten.
Polizeibeamte fahndeten umgehend nach dem Mann und konnten ihn wenig später festnehmen. Kripo und Staatsanwaltschaft Bamberg übernahmen die weiteren Ermittlungen. Eine umfangreiche Spurensicherung wurde durchgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl.
Am 12. September 2015 war es in Mering im Kreis Aichach-Friedberg zu einer versuchten Vergewaltigung gekommen, bei der dem Täter die Flucht gelang. Trotz intensiven Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen der Kripo Augsburg und der Staatsanwaltschaft, konnte der Mann zunächst nicht identifiziert werden. Auch bei einer weiteren, versuchten Vergewaltigung am 11. September 2015 in Schwabach, konnte die dortige Kriminalpolizei noch keinen Durchbruch erzielen.
Anhand der Auswertungsergebnisse, der von den Spezialisten der Bamberger Kripo gesicherten DNA-Spuren in Forchheim, gelang es den Beamten in Augsburg und Schwabach nun, den 27-Jährigen auch als Täter der Sexualdelikte in Mering und Schwabach zu überführen. Des Weiteren erfolgt eine Überprüfung seiner Person im Zusammenhang mit einem weiteren Sexualdelikt am 22. September 2015 im Bereich Mering.
Bewaffneter Mann in der Rastanlage Greding
(it) Gegen 23.30 Uhr betrat gestern ein teilweise maskierter Mann mit einer Schusswaffe in der Hand den zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Verkaufsraum der Rastanlage Greding-West. Als ein Kunde ebenfalls den Raum betrat, verließ der Unbekannte die Tankstelle in Richtung der Zapfsäulen. Dort verlor ihn der Zeuge aus den Augen und verständigte umgehend die Polizei.
Eine sofort eingeleitete Suche in der Rastanlage, im Bereich der umliegenden Wohnhäuser sowie in Teilen des angrenzenden Waldgebiets – auch mit Hilfe eines Hubschraubers – brachte nicht den gewünschten Erfolg. Da sich der Mann in keiner Form geäußert hatte, ist der Hintergrund völlig unklar. Ein geplanter Raubüberfall kann laut Polizei nicht ausgeschlossen werden.
Fünfjähriges Mädchen beinahe ertrunken
(it) Heute gegen 13.30 Uhr kam es im Freibad in Fischen im Oberallgäu zu einem Rettungseinsatz mit Hubschrauber, bei dem ein fünf Jahre altes Mädchen ins Krankenhaus geflogen wurde. Das Mädchen war nach jetzigem Erkenntnisstand mit seiner Mutter und der älteren Schwester zu Besuch im Freibad. Es handelte sich bei der Familie um irische Touristen. Das Mädchen wurde von einem 49 Jahre alten Badegast bewusstlos im Schwimmerbecken gefunden und aus dem Wasser geholt. Es wurde vom Badepersonal, einer zufällig anwesenden Krankenschwester sowie einem Rettungssanitäter, der ebenfalls zufällig beim Baden warm, erstversorgt und kam wieder zu Bewusstsein. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und des Notarztes war das Kind bereits wieder ansprechbar. Wie das Kind in die hilflose Lage kam, ist bisher nicht bekannt. Die Mutter hatte das Kind offensichtlich nur kurz nicht im Blick gehabt.
Durch Stromschlag lebensgefährlich verletzt
(it) Bei einem schweren Strom-Unfall sind gestern zwei Arbeiter in Bischofsheim an der Rhön verletzt worden. Ein 22-Jähriger und ein sechs Jahre älterer Mann haben in etwa zehn Metern Höhe auf einem Baugerüst Blecharbeiten an einer Hausfassade durchgeführt, als es geschah: Vermutlich berührten sie beim Hantieren mit einem Leichtmetallblech die Oberleitung oder gerieten mit dem Metall zu nahe an die stromführende Leitung. Beide erlitten jedenfalls einen schweren Stromschlag.
Der 28-Jährige wurde dadurch lebensgefährlich verletzt. Nachdem ihn die Feuerwehr von dem Gerüst geholt hatte, wurde er vom Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Sein jüngerer Kollege wurde vom Rettungsdienst ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
61-Jährige geht mit Messer auf Polizisten los
(it) Eine 61-Jährige aus dem Nürnberger Stadtteil Langwasser bedrohte gestern Nachmittag Polizeibeamte. Die Frau soll in der Nachbarschaft mehrfach gegen Scheiben und Wohnungstüren geschlagen haben, weshalb die Polizei anrückte. Beim anschließenden Gespräch holte sie plötzlich ein Messer und bedrohte die Gesetzeshüter. Trotz mehrfacher Aufforderung legte die Frau das Messer nicht zur Seite, weshalb letztlich Pfefferspray zum Einsatz kam. Erst danach gelang es, die Frau zu überwältigen. Die Polizei veranlasste ihre Einweisung in eine psychiatrische Fachklinik.
Geklauten Audi auf der A9 zurückgelassen
(it) Ohne ihre Beute, einem geklauten silbernen Audi A6 Avant, flüchteten bislang unbekannte Diebe heute Morgen auf der A9. Der am Standstreifen, etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Himmelkron in Fahrtrichtung Norden abgestellte Audi erregte kurz nach 8.15 Uhr die Aufmerksamkeit der Bayreuther Verkehrspolizei. Bei der Überprüfung des Wagens aus dem Zulassungsbereich Main-Tauber-Kreis (TBB) stellten die Beamten fest, dass die Limousine nur wenige Stunden zuvor in Wertheim gestohlen worden war. Daraufhin stellten die Polizisten den Audi sicher und ließen ihn abschleppen.
Studentin einfach geküsst: 30-Jähriger eingewiesen
(ty) Am Mittwoch gegen 9.20 Uhr saß eine 19-jährige Studentin in der Offenbachstraße in München-Pasing an einer Bushaltestelle, als sich ein 30-jähriger Mann neben sie setzte und mit den Worten ansprach: „Hallo, bekomme ich einen Kuss von dir?“ Daraufhin umarmte der Mann die junge Frau und küsste sie auf den Mund. Die 19-Jährige war damit nicht einverstanden und wehrte sich. Sie konnte sich schließlich losreißen, woraufhin der 30-Jährige flüchtete. Er wurde aber wenig später am Pasinger Bahnhof festgenommen. Gegen ihn wird eine Anzeige wegen sexueller Nötigung erstellt. Vom zuständigen Richter wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen, da der 30-Jährige offenbar an einer psychischen Erkrankung litt.