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Sängerin Elli Funk alias Elaysa (24) aus Pfaffenhofen hat jetzt das Musik-Video zu ihrem neuen Song "Timeless in Paradise" veröffentlicht

(zel) Die hochtalentierte Sängerin Elli Funk aus Pfaffenhofen lässt einmal mehr aufhorchen. Nachdem die 24-Jährige im Mai vergangenen Jahres unter ihrem Künstlernamen Elaysa mit der Club-Nummer „Minute Alive“ ihre erste Single veröffentlicht hatte, folgte nun mit „Timeless in Paradise“ der zweite Streich: ein echter Sommer-Song. Offiziell erschien das neue Lied – wie berichtet – am 20. Juli; jetzt wurde auch das Musik-Video dazu veröffentlicht.

Elaysa singt den brandneuen Song übrigens nicht nur und spielt freilich in dem Musik-Video die Hauptrolle, sie hat auch wieder entscheidend an der Entstehung des Lieds mitgearbeitet. „Den Text habe ich in Südafrika geschrieben und er ist durch viele Eindrücke geprägt“, sagte sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Nach der Veröffentlichung der Single, die es auf den gängigen Portalen wie iTunes oder Amazon zum Download gibt, ist auch zu diesem Song wieder ein Musik-Video erschienen, das wir hier zeigen: 

Auf den „Film“ zum Song hat sich Elaysa „wie ein Schnitzel“ gefreut, wie sie sagt. „Es sind total schöne Aufnahmen geworden.“ Schon die Schauplätze ließen ja auf ein paradiesisches Video hoffen. Gedreht wurde auf Mauritius, in Thailand und Kroatien. Sommerliches Flair, Palmen, Strand, Meer wurden versprochen. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Elaysas Dank geht dabei einmal mehr an ihren Bruder Tony, der bei fast allen Aufnahmen dabei war und das Video auch geschnitten hat. „Es steckt unglaublich viel Arbeit dahinter“, sagt sie, „aber das Resultat ist Wahnsinn“. 

„Man muss an seine Träume glauben und auf dem Weg zu ihrer Verwirklichung immer wieder über den eigenen Schatten springen.“ Für Elaysa ist das keine Floskel, sondern Motto. Über die Jahre hat sie stets versucht, sich musikalisch weiter zu entwickeln. „Wie im Leben, gibt es aber auch in der Musik immer Höhen und Tiefen“, sagt sie. „Der Gesang ist mein Weg, nach vorne zu blicken, und meinen Traum zu Leben.“ 

Ihre Kindheit verbrachte die heute 24-Jährige in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, in der die Mutter Musiklehrerin ist, durfte die kleine Elisabeth schon mit fünf Jahren ihre ersten Violin-Stunden nehmen. Schnell war klar, dass sie nicht nur das Talent hat, sondern auch die nötige Leidenschaft mitbringt, um Musikerin zu sein. Über die Jahre lernte sie auch Klavierspielen und sammelte bei verschiedenen Schulaufführungen die ersten Live-Erfahrungen. Aber nicht nur als Instrumentalistin, sondern nun auch als Sängerin. Dass sie sich wohl fühlt auf der Bühne, sieht und hört man schnell.  

Dabei hat Elaysa das Singen erst im Alter von zwölf oder 13 Jahren für sich entdeckt. „Früher war ich sehr schüchtern“, verrät sie. Die Musik habe sie immer ganz laut aufgedreht – damit nur ja niemand einen ihrer Töne hört. Spaß habe ihr das Singen aber schon immer gemacht. Und die Schüchternheit legte sie nach und nach ab. Später sang sie auf Schulkonzerten, im Jahr 2009 bekam das Ganze eine neue Dimension. Im Rahmen eines Schulprojekts für Afrika schrieb Elli Funk ein Lied für einen Gottesdienst („Don’t turn away“) und trug es auch selbst vor. „Das war zugleich mein Startschuss ins Songwriting“, sagt sie heute. 

Dass ihr zwei Jahre älterer Bruder Tony damals gerade seinen Bachelor zum Tontechniker gemacht hat, sollte sich als Glücksfall erweisen. „Durch ihn kam ich dann wieder weiter“, berichtet Elaysa. Denn nun folgten erste Tonaufnahmen. Zwar noch ohne professionelles Equipment und auch nicht im Studio, sondern daheim. Aber die Entscheidung war gefallen. Für Elli Funk war nun klar: Sie will auch beruflich den Weg in die Musik gehen.

Während ihrer zweijährigen Ausbildung an der Berufsfachschule für Rock, Pop und Jazz in München hatte sie Gesangsunterricht bei dem bekannten Jazzsänger Max Neissendorfer, lernte eigene Stücke zu komponieren und vor allem aus sich herauszugehen. Nicht zuletzt die gemeinsamen Jam-Sessions mit anderen Schülern haben ihr sehr geholfen, auf der Bühne selbstbewusst zu sein und endlich zu zeigen, was in ihr steckt, sagt sie. „Ich weiß jetzt, wie man Nervosität auf der Bühne in Kraft umwandelt.“ 

Aber es kam noch ein wichtiger Aspekt hinzu: „Ich habe auch das Songwriting richtig vermittelt bekommen. Was ich vorher nach Gehör gemacht habe, habe ich nun auch fachlich gelernt.“ Elasysa ist froh um diese fundierten Kenntnisse, die unter anderem auch die Stimmbildung betreffen. „Ich kann heute im Studio sechs, sieben Stunden singen, ohne dass es meiner Stimme was ausmacht.“ 

Gearbeitet hat Elli Funk, staatlich geprüfte Ensemble- und Chorleiterin, dann in Musikschulen in München und Rohrbach. „Das hat mich persönlich auch wieder ein gutes Stück weitergebracht“, sagt sie. „Wenn du anderen etwas beibringst, dann lernst du selber sehr viel.“ Dennoch: Irgendwann sei der Punkt gekommen gewesen, an dem sie gemerkt habe: Sie will ihr Wissen nicht nur vermitteln, sondern auch selbst als Musikerin noch weiterkommen. Deshalb hörte sie zeitweise fast ganz auf zu unterrichten, hatte nur noch wenige Schüler unter ihren Fittichen. Und dafür mehr Zeit, um an ihrer eigenen Karriere zu basteln. 

„Ich konzentriere mich seither mehr auf mich und meine eigene Musik.“ Da passt es wiederum ganz gut, dass Elli Funk seit geraumer Zeit in einem Tonstudio arbeitet: bei Hicktown-Records in Rosenheim, wo bereits ihre erste Single erschienen war und nun auch die zweite veröffentlich wurde. „Ich helfe im Studio bei Produktionen aller Art mit“, berichtet sie. „Das ist eine Herausforderung, die mein Gehör weiter schult.“ Die dauerhafte Arbeit in einem Tonstudio könne sie sich ohnehin sehr gut vorstellen, sagt die 24-Jährige – auch in Verbindung mit der Tätigkeit als Gesangs-Coach. 

Außerdem singt sie in einer Hochzeitsband. Aber auch in der Kirche ist ihre Stimme immer wieder zu hören. Vor allem aber dreht sich derzeit alles um die Solo-Karriere von Elaysa. Schon der Song „Minute Alive“ stammte komplett von ihr. Produziert mit Unterstützung ihres Bruders Tony und natürlich Reinhard „Reini“ Gross von Hicktown-Records. „Timeless in Paradise“ ist nun der zweite Schritt zum nächsten großen Ziel: Ein komplettes Solo-Album. 

Inzwischen unterrichtet Elli Funk auch wieder – im Ingolstädter Musikinstitut „Tonfraktion“. Geld muss schließlich auch verdient werden. Mit dem Gitarristen Adrien Paul ist indes bereits ein weiteres Musik-Projekt in den Startlöchern. „Akustische Darbietungen“ versprechen die beiden im Raum Ingolstadt: Elaysa singt zu den Gitarren-Klängen von Adrien. Als Location haben sie zum Beispiel die Donaubühne im Blick.


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