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42-Jährige wurde umgebracht: Sohn (21) jetzt unter Verdacht

(ty) Wie berichtet, teilte ein 21-Jähriger über die Rettungsleitstelle mit, dass er soeben seine 42-jährige Mutter in deren Wohnung in Donauwörth leblos aufgefunden habe.  Die Ermittlungen der Kripo Dillingen führten zwischenzeitlich zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Es handelt sich dabei um den 21-jährigen Sohn des Opfers. Er wurde seit Bekanntwerden der Tat eingehend vernommen. Dabei verstrickte er sich in Widersprüche, die letztlich in einen dringenden Tatverdacht mündeten. Ein mögliches Motiv ist derzeit noch vollkommen im Unklaren, der junge Mann selbst bestreitet die Tat.

Von der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde Haftbefehlsantrag wegen des dringenden Verdachts des Totschlags gestellt. Die Vorführung fand heute in den Nachmittagsstunden statt. Der Haftbefehl wurde eröffnet und in Vollzug gesetzt, der Beschuldigte befindet sich somit derzeit in Untersuchungshaft.

Gleichzeitig werden die Ermittlungen zum genauen Tathergang mit Hochdruck fortgeführt. Diesbezüglich werden von der Rechtsmedizin biomechanische Untersuchungen am Tatort vorgenommen, um in Verbindung mit den Obduktionsergebnissen Erkenntnisse zum Tatablauf zu gewinnen. Ferner wurden Beamte der operativen Fallanalyse (Profiler) des Polizeipräsidiums München mit eingeschaltet. 

 

Selbstgebaute Sprengvorrichtungen sichergestellt: 38-Jähriger in Bezirkskrankenhaus eingewiesen

(ty) Im Zuge eines Polizei-Einsatzes haben Beamte der Obernburger Inspektion am Dienstagnachmittag in der Wohnung eines 38-Jährigen unter anderem zwei offensichtlich selbstgebaute Sprengvorrichtungen sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg erging gestern ein Unterbringungsbefehl gegen den offenbar psychisch Belasteten. Hinweise auf eine mögliche extremistische Motivation des 38-Jährigen liegen derzeit nicht vor.

Gegen 14 Uhr hatten sich Zeugen bei der Obernburger Polizei gemeldet, nachdem der 38-Jährige mit einer Zwille Geldmünzen aus seiner Wohnung heraus auf die Straße geschossen hatte. Die Passanten wurden jedoch nicht getroffen und blieben unverletzt. Nachdem der Beschuldigte den Ordnungshütern daraufhin den Zutritt zu seiner Wohnung verweigerte, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss erwirkt.

Mit diesem ausgestattet, trafen die Beamten im Treppenhaus auf den Tatverdächtigen, der nach der Eröffnung des Durchsuchungsbeschlusses die Flucht ergriff. Er konnte aber überwältigt und in einem Haftraum untergebracht werden. Bei der sich anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung stießen die Ordnungshüter auf zwei offensichtlich selbstgebaute Sprengvorrichtungen. Außerdem stellten sie mehrere Chemikalien, Zwillen sowie eine Schreckschusswaffe sicher.

Sprengstoffexperten der Technischen Sondergruppe des bayerischen Landeskriminalamts kamen noch am Dienstag vor Ort. Sie kümmerten sich um die beiden unter anderem mit Schwarzpulver befüllten Behälter, die durchaus als gefährlich eingestuft werden mussten. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie Vergehen nach dem Sprengstoffgesetz werden von der Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Hinweise darauf, dass der 38-jährige Deutsche aus einer extremistischen Motivation heraus gehandelt hat, liegen derzeit nicht vor. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann am Mittwochnachmittag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Diese erließ einen Unterbringungsbefehl und die Beamten brachten den offenbar psychisch belasteten Mann dann in ein Bezirkskrankenhaus.

 

Flug-Passagier hat 500 Gramm Haschisch im Gepäck

(ty) Den richtigen Riecher hatten zwei Beamte der Memminger Polizei, die zur Schleierfahndung am Flughafen im Einsatz waren. Sie stellten eine nicht unerhebliche Menge Haschisch sicher. Am Dienstag überprüften sie Passagiere, die mit einem Flug aus Portugal in Deutschland angekommen waren. Bei einem 23-jährigen Portugiesen fanden sie fünf Platten Haschisch mit einem Gesamtgewicht von rund 500 Gramm.

Der arbeitslose Mann war rund drei Stunden zuvor in Porto in das Flugzeug gestiegen und hatte dabei die Drogen in einer schwarzen Tasche versteckt. Diese sollten direkt am Flughafen einer bislang unbekannten Person übergeben werden. Inzwischen hat die Kripo die Ermittlungen übernommen. Gegenstand der Untersuchungen ist es nun, den unbekannten Abnehmer der Drogen sowie weitere Hintermänner in Portugal zu identifizieren.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 23-Jährige gestern der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl, weswegen sich der Mann nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet. (Foto: Polizei) 

Illegale Böller gezündet – Festnahmen

(ty) Dank der Aufmerksamkeit eines Zeugen konnten Polizeibeamte gestern Abend in Nürnberg zwei Männer festnehmen. Sie hatten im Hafengebiet illegale Böller gezündet. Gegen 22 Uhr vernahmen mehrere Passanten laute Explosionsschläge in einem Waldstück nahe dem Europakai. Ein Zeuge hatte zudem zwei Männer beobachtet, die kurz zuvor pyrotechnische Gegenstände gezündet hatten. Unmittelbar danach flüchteten die Personen und fuhren mit einem Fahrzeug davon. Der Zeuge rief die Polizei, die unverzüglich eine Fahndung einleitete.

Schon nach wenigen Minuten entdeckten Streifen der Zirndorfer und Fürther Polizei den Pkw auf der Südwesttangente und hielten ihn an. Die Insassen (20 und 21 Jahre alt) gaben auf Vorhalt sofort zu, zwei Böller gezündet zu haben. Die weiteren Befragungen ergaben, dass die pyrotechnischen Gegenstände illegal im osteuropäischen Ausland erworben worden waren. Gegen die Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Sprengstoffgesetz eingeleitet. Personen kamen nach bisherigem Ermittlungsstand nicht zu Schaden.

Tödlicher Arbeitsunfall

(ty) Am Montagnachmittag wurden an einer Baustelle in Perasdorf (Kreis Straubing-Bogen) Fertigteile aus Porotonziegel von einer abgestellten Palette abgeladen. Dabei fiel ein über fünf Quadratmeter großes Mauerteil auf einen 21-jährigen Bauarbeiter. Der Mann erlitt schwerste Kopfverletzungen und kam sofort in ein Klinikum. Dort starb er am frühen Dienstagmorgen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung des Unfallherganges wurden auch  Sachverständige hinzugezogen.

  

Ermittlungen nach Brand in Betrieb

(ty) Vorgestern war es zu einem Brand auf dem Gelände eines holzverarbeitenden Betriebs in Hersbruck gekommen. Nach aktuellen Erkenntnissen dürfte ein Betriebsunfall ursächlich sein. Nachdem der Brandort gestern durch einen Experten der Kriminalpolizei Schwabach näher untersucht werden konnte, wird angenommen, dass die Verpuffung in der Lackierhalle die Folge des vorausgegangenen Abflammens eines Holzteils war. Offensichtlich führte ein noch glimmender Span an dem abgeflammten Holz zur Zündung vorhandener Gase in der Lackierhalle. Zur Schadenshöhe können auch nach der neuerlichen Begutachtung des Brandortes noch keine konkreteren Angaben gemacht werden.


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