Im Hettenshausener Ortsteil Entrischenbrunn hatten drei Tage lang die Kinder das Sagen – Was dabei herauskam, lesen Sie hier
(ty) Im Hettenshausener Ortsteil Entrischenbrunn hatten sich die beiden 13-jährigen Mädchen Lena Zandt und Susi Ruther für die Kinder ein ganz besonderes Ferienprogramm ausgedacht. Sie ersannen die Spielstadt „Entenbrunn“ – und in der war drei Tage lang mächtig was los.
In einem leer stehenden Hopfenboden wurden – damit die Entenbrunner Wirtschaft brummt – verschiedene Arbeitsbereiche angeboten, in denen sich die 25 Buben und Mädchen ihr Geld verdienen konnten. Die Währung in Entenbrunn hieß übrigens „Enten“. Und auf dem dynamischen Arbeitsmarkt gab eine ganze Menge von Stellen zu besetzen. Zum Beispiel in der Schreinerei, wo Insekten-Hotels und Vogelhäuser gebaut wurden.
In der Bäckerei wurde indes nicht nur reichlich genascht, sondern hier entstanden auch leckere Donuts, Waffeln und Sandwiches, die dann wiederum für ein paar „Enten“ an die Bürger von Entenbrunn verkauft wurden. Unter anderem gab es auch eine Bastelecke, in der Schlüssel-Anhänger, Ketten und Ohrringe produziert wurden – sogar ein „Mensch ärgere Dich nicht“-Spiel wurde aus Beton gegossen. Tobias eröffnete indes eine Fahrschule, in der man natürlich zunächst die Theorie-Prüfung ablegen musste, um anschließend in einem kleinen Cabrio erste Praxis-Erfahrung sammeln zu können.
Am zweiten Tag wurden in Entenbrunn auch ein Bürgermeister sowie dessen Stellvertreter gewählt. Das angehende Dorf-Oberhaupt versprach kurzerhand all seinen Bürgern ein Gratis-Eis – und somit hatte er schon sein Ziel erreicht. Die Kinderspielstadt Entenbrunn hatte insgesamt drei Tage lang – am Samstag, Montag und Dienstag – ihre Tore geöffnet und war ein voller Erfolg.
Am letzten Tag wurden zum krönenden Abschluss die in den „Betrieben“ gebastelten, gebauten und produzierten Sachen beim Eltern-Kaffee versteigert. Rund 100 Euro flossen dabei in die Gemeindekasse von Entenbrunn – dieses Geld soll nun von den Kindern für einen guten Zweck gespendet werden.