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Opfer machte ein Handy-Foto: Sex-Täter schnell gefasst

(ty) Ein vermutlich 22-jähriger Afghane, der am gestrigen Abend einer 36-jährigen Britin am Münchner Hauptbahnhof ans Gesäß gefasst, zudem seine Hose öffnete und vor ihr sein Geschlechtsteil entblößt hat, konnte von einer gemeinsamen Streife der Landes- und Bundespolizei festgenommen werden. Der polizeibekannte Mann wird jetzt dem Haftrichter vorgeführt.

Die Britin erschien kurz vor 21 Uhr mit ihrem 31-jährigen Mann auf der Wache der Bundespolizei am Gleis 26. Die Touristin gab an, ein dunkelhäutiger Mann habe ihr in der Schalterhalle ans Gesäß gefasst, sie verbal beleidigt und beim Versuch des Bespuckens eine andere Person getroffen. Zusätzlich habe der Mann vor ihr seine Hose geöffnet und sein Geschlechtsteil entblößt. Die Londonerin reagierte geistesgegenwärtig und fotografierte den Täter mit ihrem Smartphone.

Mehrere Streifen fahndeten daraufhin im Hauptbahnhof nach dem Täter. Eine Streife konnte den 22-Jährigen kurz darauf nach weiteren Hinweisen im Hauptbahnhof festnehmen. Zwei unabhängige Zeugen bestätigten den von den Britin geschilderten Sachverhalt. Bei dem Afghanen, der bereist mehrmals einschlägig in Erscheinung getreten war, wurden 1,96 Promille gemessen. Der Asylbewerber wird wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage sowie wegen exhibitionistischer Handlungen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt.

 

Fahrt zur Hochzeit endet im Knast

(ty) Auf der Autobahn A3 wurde am Dienstag bei Passau ein Pkw von Schleierfahndern kontrolliert, der in Richtung Österreich fuhr. Der Wagen mit dänischer Zulassung war besetzt mit drei Männern, die angeblich nach Belgrad zu einer Hochzeit unterwegs waren. Wie sich bei der Überprüfung herausstellte, war das Audi-A3-Cabrio im Wert von 30 000 Euro in Dänemark als gestohlen gemeldet. Der 25-jährige russische Fahrer hatte zudem gar keine gültige Fahrerlaubnis, wofür er sich zu verantworten hat.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass ein 19-jähriger serbischer Mitfahrer in Dänemark zunächst die Fahrzeugschlüssel und dann das Fahrzeug entwendet hatte sowie den Pkw nach Serbien verschieben wollte. Dabei habe der Heranwachsende das Auto auch geführt, ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Gegen ihn wird nun in Deutschland wegen der Hehlerei von Kfz und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Von Seiten der Generalstaatsanwaltschaft München wurde die vorläufige Festnahme des 19-Jährigen angeordnet und gestern wurde er dem Haftrichter beim Amtsgericht Passau vorgeführt. Dieser erließ eine Festhalte-Anordnung und der Tatverdächtige wird bis zu seiner Auslieferung nach Dänemark in einer Justizvollzugsanstalt einsitzen.

 

Mordkommission ermittelt nach Messer-Attacke

(ty) Heute Morgen kam es in Nürnberg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen; letztlich wurde ein 26-jähriger Mann durch einen Stich lebensgefährlich verletzt. Die bisherigen Erkenntnisse der Mordkommission deuten darauf hin, dass es gegen 5.15 Uhr zu dem Vorfall gekommen sein muss. Am U-Bahn-Aufgang des Königstorgrabens, auf Höhe des K4, sollen ein 41-jähriger Mann aus dem Nahen Osten sowie sein bisher unbekannter Komplize versucht haben, einen Wohnsitzlosen, der dort geschlafen haben soll, zu bestehlen. Der 26-Jährige wollte diesen Diebstahl wohl verhindern, wurde aber von dem 41-Jährigen niedergestochen. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Täter mit seinem Komplizen.

Zeugen verständigten die Polizei. Auf der Straßenbahninsel des Hauptbahnhofs nahmen Beamte den 41-Jährigen fest. Sein Komplize ist noch flüchtig und wird wie folgt beschrieben: Etwa 165 Zentimeter groß, südländisches Aussehen, kurze dunkle Haare, bekleidet mit dunklem Oberteil, das angeblich einen blauen Aufdruck haben soll. Er trug schwarze Turnschuhe.

Der schwer verletzte 26-Jährige, ebenfalls aus dem Nahen Osten stammend, kam nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort umgehend in ein Krankenhaus und musste unverzüglich operiert werden. Es besteht Lebensgefahr. Der Beschuldigte wurde der Mordkommission überstellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft prüft ein Ermittlungsrichter den Erlass eines Haftbefehls. Die Ermittlungen wegen Verdachts des versuchten Totschlags dauern an. Hinweise erbittet der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter (09 11) 21 12 33 33.

 

Rauferei bei Fußball-Turnier

(ty) Gestern Nachmittag kam es im Zusammenhang mit einem Fußball-Turnier in Nürnberg zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Der mehrtägige Wettbewerb, an dem 14 Teams äthiopisch-stämmiger Spieler teilnehmen, wird derzeit auf dem Gelände eines in der Gartenstadt ansässigen Fußballvereins ausgetragen. Gegen 15.30 Uhr soll es während eines Spiels aus noch unbekannten Gründen zu der Auseinandersetzung gekommen sein, an der sowohl Spieler als auch Anhänger zweier Mannschaften beteiligt gewesen sein sollen. Bei Eintreffen von Polizeibeamten machten letztlich drei Personen Verletzungen geltend. Ein 24-jähriger Spieler wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Tatverdächtige konnten zunächst nicht benannt werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen unbekannt eingeleitet.

 

Gerüst stürzt um: drei Verletzte

(ty) Während Arbeiten in der Muggenhofer Straße in Nürnberg kippte heute aus noch ungeklärter Ursache ein Baugerüst teilweise um. Drei Arbeiter (26, 46 und 25 Jahre alt) fielen dabei aus etwa fünf Metern nach unten. Während zwei der Männer mit leichten Blessuren davon kamen, wurde der dritte mittelschwer verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

 

Auto nicht geklaut – nur die Straßen verwechselt

(ty) Eine Autobesitzerin aus Ulm hatte ihren Angaben zufolge am Mittwochnachmittag ihren Mercedes an der Hochstraße in Bad Wörishofen geparkt. Dort konnte sie ihn aber nicht mehr finden – und alarmierte die Polizei, weil sie einen Diebstahl vermutete. Nach kurzer Zeit konnten die Beamten den Wagen in einer Seitenstraße unversehrt ausfindig machen. Die Frau hatte lediglich die Straßen verwechselt.

 

Chlorgas-Alarm in Erlebnisbad

(ty) Heute gegen 9.35 Uhr löste die Meldeanlage eines Erlebnisbades im Aybühlweg in Kempten einen Chlorgas-Alarm aus. Die Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften sowie mehrere Fahrzeuge der Polizei und des Rettungsdienstes trafen wenig später ein. Nach bisherigem Sachstand entwich beim Wechsel der Chlorgasflaschen in der Technikanlage aus einer Gasflasche eine geringe Menge an Chlorgas und löste dadurch die Meldeanlage und die Sprinkler-Anlage aus.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich fünf Mitarbeiter in der Einrichtung. Badegäste waren noch nicht vor Ort. Die Mitarbeiter verließen das Gebäude. Es kam in keinem Fall zu Gesundheitsschädigungen. Die Feuerwehr, die mit Atemschutz das Gebäude betrat, konnte den Chlorgas-Austritt stoppen und befreite den betroffenen Technikraum von den Gasen.

Bis zum Abschluss des Feuerwehr-Einsatzes war das Bad gesperrt, die Zufahrtsstraße wurde zeitweise gesperrt. Gegen 12 Uhr war der Einsatz vollständig beendet und das Bad wieder geöffnet. „Zu keinem Zeitpunkt kam es zu einem Gastaustritt nach außerhalb“, so ein Polizei-Sprecher.


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