Mit neuen Reihen geht der ERC Ingolstadt heute und morgen ins Testspiel-Doppelpack
(ty) Der ERC Ingolstadt tritt heute um 19.30 Uhr bei Kooperationspartner ESV Kaufbeuren an. Am Samstag gastieren um 19 Uhr die SC Rapperswil-Jona Lakers in der Saturn-Arena in Ingolstadt.
Kaufbeuren ist Kooperationspartner des ERC und tritt im Ligabetrieb in der DEL2 an. „Es ist großartig, dass wir das Freundschaftsspiel machen“, sagt Trainer Tommy Samuelsson, „für die Gemeinsamkeit, für die Organisationen und auch für die jungen Spieler.“ Schon im Vorjahr stieg in der Vorbereitung ein Testspiel zwischen den beiden Clubs. Benedikt Kohl, der vor seiner Rückkehr ins Aufgebot steht, erinnert sich an leidenschaftlich kämpfende Kaufbeurer. In der kurzweiligen Partie siegte der ERC damals 6:4.
Danach unterstützten sich beide Clubs, gerade inpuncto Spielerentwicklung. Verteidigungstalent Simon Schütz und weitere Spieler bekamen beim ESVK tragende Rollen zugeordnet, sammelten Erfahrungen und machten Schritte nach vorne
Das traditionsreiche Kaufbeurer Eisstadion geht in sein letztes Jahr. Für alle „ground-hopper“ ist der Besuch also schon allein deswegen eine Pflichtveranstaltung. Alle anderen bekommen unter anderem die Talente zu sehen, die der ERC per Zweitspielberechtigung aus Kaufbeuren lizenziert hat – und umgekehrt.
Die Lakers aus der Kleinstadt am rechten Ufer des Zürichsees kommen mit einem deutschlandweit bekannten Namen: Jeff Tomlinson. Der Ex-Profi war in der DEL schon Cheftrainer in Düsseldorf, Nürnberg und Berlin. Außerdem assistierte er der deutschen Nationalmannschaft 2014/15. Im Vorjahr wären die Lakers beinahe direkt zurück in die NLA aufgestiegen, wo sie seit 1994 fest vertreten waren. Als Tabellenerster der Vorrunde unterlagen sie jedoch im Aufstiegsfinale dem HC Ajoie. Das Spiel beim ERCI ist für „Rappi“ ein wichtiger Test vor dem Saisonstart am 10. September gegen Winterthur. Die Panther können sich auf einen angespitzten Gegner einstellen, da Tomlinson mit den Ergebnissen der vorigen Vorbereitungsspiele nicht zufrieden war: „Ich möchte eine Mannschaft sehen, die 60 Minuten lang kämpft. Ein paar schöne Tore, ein paar schöne Checks – dann kommen die Jungs ins Rollen.“
Coach Tommy Samuelsson wird dabei mir umgestellten Reihen spielen lassen. So wird beispielsweise Petr Taticek zu Brandon Buck und John Laliberte rücken. Back to Buck sozusagen. Samuelsson sagt: „Wir haben fast die ganze Vorbereitung mit den alten Reihen gespielt. Es wird interessant sein zu sehen, wie die neuen Linien zusammenarbeiten. Die beiden Testspiele werden gute Tests vor dem Spiel gegen Rauma in der Champions Hockey League am Dienstag.