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Er wurde von einer Gruppe mit dem Fahrrad gestoppt und angegriffen – Einer der Beschuldigten wurde gefasst, gegen ihn lagen zwei Haftbefehle vor

(ty)  In Ingolstadt ist gestern Abend ein 46-jähriger Polizeibeamter, der gerade in seiner Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs war, attackiert worden. Nach der Festnahme eines der geflüchteten Täter stellte sich heraus, dass gegen diesen 16-Jährigen zwei offene Haftbefehle vorlagen. Der junge Mann wird deshalb heute dem Haftrichter vorgeführt. Die anderen Mitglieder aus der aggressiven Gruppe konnten entkommen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

 

Wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht, hat sich das Ganze wie folgt zugetragen: Gestern Abend gegen 20.45 Uhr befuhr der Ingolstädter Polizeibeamte mit seinem Fahrrad den Brückenkopf in Ingolstadt. Er war privat unterwegs, als sich auf Höhe der Parkstraße eine etwa sechsköpfige Gruppe vor ihn stellte und dadurch seine Weiterfahrt verhinderte. Der Beamte stieg – so heißt es weiter – von seinem Drahtesel ab und fragte nach den Gründen der „Anhaltung“. Daraufhin kam es zum Streit, in dessen Verlauf der 46-jährige Beamte von einem bislang unbekannten Täter einen Kopfstoß verpasst bekam.

 

Ein anderes Mitglied der Gruppe habe den Beamten mit dem Fuß gegen das Bein getreten. Der 46-Jährige habe nun seinen Dienstausweis vorgezeigt und sich als Polizeibeamter zu erkennen gegeben. Die Gruppe habe daraufhin fluchtartig das Weite gesucht. Der Gesetzeshüter konnte einen der Täter verfolgen und nach kurzer Zeit, zusammen mit einer herbeigerufenen Streifenbesatzung, stellen.

 

Es zeigte sich dann, dass gegen den 16-jährigen Türken, der in Ingolstadt geboren ist, zwei offene Haftbefehle bestehen. „Er wird heute im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt“, so ein Polizei-Sprecher. Die anderen Mitglieder der Gruppe konnten entkommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet. Von Seiten der Polizei wird mitgeteilt, „dass es weder dienstlich noch privat eine Vorbeziehung  zwischen den Tätern und dem Polizeibeamten gab“.


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